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Taylor 417e Test

Mit der Taylor 417e hat nun auch eine Dreadnought in der überarbeiteten 400er-Serie des Herstellers ihren Platz gefunden. Im Detail orientiert sich Taylors sogenannte Grand-Pacific-Bauweise an der klassischen Round Shoulder Dreadnought. Nicht zuletzt durch das hauseigene V-Class Bracing spricht sie aber eine eigene Sprache und wird vom Hersteller mit einer aufgeräumten und klaren Basswiedergabe angepriesen. Gemessen an den Preisverhältnissen des US-Edelherstellers liegt die 400er-Serie in der Mittelklasse und zeichnet sich unter anderem durch eine kräftige Tobacco-Sunburst-Lackierung der Decke aus.

Taylor 417e Test

Taylor 417e – das Wichtigste in Kürze

  • Neuzugang in Taylors 400er-Serie
  • Grand-Pacific-Bauweise (Round Shoulder Dreadnought)
  • Fichtendecke und Palisanderkorpus
  • V-Class Bracing
  • Taylor Expression System 2 Pickup
  • Inkl. Koffer
  • Made in USA

Die Taylor 417e präsentiert sich mit einer tadellosen Verarbeitung

Ausgeliefert in einem Formkoffer mit auffälligem Blumenmuster, fällt bei der ersten Betrachtung sofort die sehr schöne Sunburst-Lackierung der Decke auf. Dennoch vermittelt die rundum perfekt verarbeitete Gitarre eine gewisse Schlichtheit, die sich beispielsweise im weißen Binding des Korpus oder den Nickel-Tunern widerspiegelt. Wie alle Instrumente der 400er-Serie setzt auch die vorliegende 417e auf die bewährte Kombination aus Fichtendecke und Palisanderkorpus und kommt selbstverständlich mit massiven Hölzern.

Taylor 417e Koffer geöffnet
Fotostrecke: 7 Bilder Die Taylor 417e wird in einem stabilen Formkoffer geliefert.

Auch beim Hals setzt die Taylor 417e auf altbekannte Zutaten

Klassisch geht es auch bei der Holzauswahl des Halses zu. Im Detail kommt hier ein Mahagonihals im Zusammenspiel mit einem Ebenholzgriffbrett zum Tragen. Das Griffbrett mit seinen 20 tadellos eingesetzten Bünden beherbergt neu gestaltete Inlays, die laut Taylor von klassischen Verzierungen aus der Tischlerei und Architektur beeinflusst sind. Die Sattelbreite misst 44,5 mm und im Gegensatz zur klassischen Gibson J-45 Round Shoulder Dreadnought ist die Mensur mit 648 mm statt 628.65 mm etwas länger.  

Taylor 417e Hals- Korpus-Übergang
Fotostrecke: 6 Bilder Der Mahagonihals ist fest und wackelfrei mit dem Korpus verbunden.

Das Taylor Expression System 2 sorgt für die Verstärkung auf der Bühne

Das „e“ im Produktnamen verrät schon die zusätzliche Ausstattung mit einem Tonabnehmer. Und wie alle neueren Taylor-Modelle setzt auch die 417e auf das bewährte hauseigene Expression System 2. Im Gegensatz zum klassischen Piezo-Pickup hat diese Variante das Piezo-Element nicht unter der Stegeinlage, sondern verfügt über drei individuell kalibrierte Sensoren, die hinter der Stegeinlage sitzen. Abstimmen lässt sich der Sound am Instrument über drei flache Regler auf der Zarge, die einen Zweiband-EQ und eine Lautstärkekontrolle bereitstellen.

Taylor 417e Elektronik
Fotostrecke: 6 Bilder Für den Einsatz auf der Bühne ist die Taylor 417e mit einem Tonabnehmersystem ausgestattet.
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