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Teenage Engineering OB-4 Test

Teenage Engineering OB-4 kommt aus Schweden und der Hersteller lebt seit siner kleinen und genialen Pocketworkstation OP-1 ein wenig mit dem Attribut, überteuerte Designerstücke zu herzustellen. Der ebenso superwinzige wie empfindlich teure Minimixer RX-6 hat diesen Mythos nur weiter befeuert. Und nun das OB-4. Ein Radio. Mit Bluetooth. Ambient-Sound-Generator. Und zweistündigem Sampling. Was soll das? Wir sind für euch der Magie des „Magic Radio“ auf den Grund gegangen.

Teenage Engineering OB-4 Test
OB-4 Bluetooth Box – das magische Radio von Teenage Engineering

Teenage Engineering OB-4 – das Wichtigste in Kürze

  • Akkubetriebener Stereo Bluetooth-Speaker mit Line-In, Bluetooth, Radio und experimentellem “Disk-Mode”
  • Zwei-Stunden-Simultan-“Tape”-Aufnahme erlaubt zurückspulen, loopen und scratchen
  • Minimalistisches Design wie aus dem „Schöner Wohnen“-Katalog
  • Hohe Verarbeitungsqualität

Zum Test lag uns das OB-4 in der „Gloss Red Edition“ vor. „Candy-Apple-Red“ würden Gitarristen die Farbe wohl auch nennen. Schon die Verpackung ist ein Erlebnis, das eher an teure Apple Laptops als an eine Bluetooth-Boombox erinnert: in schwarze Pappe geschmiegt, mit einer Aussparung, um den Griff, die zum Tragen des Kartons dient. Origami für Elektroniknerds. Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Gerät selbst noch ein Netzkabel, eine Wurfantenne und ein paar Quickstart-Plastikfähnchen, die am Bügel des OB-4 angehängt werden können.

Teenage Engineering OB-4: Kantig

Das 232 x 284 x 57,5 mm kompakte OB-4 ist ein tragbarer akkubetriebener HiFi-Lautsprecher mit bis zu vierstündigem netzunabhängigen Betrieb. Zuspieler sind ein 3,5-Zoll-Miniklinken-Line-Eingang, hochauflösendes Bluetooth (A2DP/Stereo-AAC, BT 5 LE), ein eingebautes FM-Radio und der ziemlich obskure „Disk“-Modus. Die Benutzeroberfläche ist sehr minimalistisch gehalten: Zwei runde Tipptaster (Input und Play), ein flaches, rundes Volume-Poti mit Einschaltfunktion und ein ebenso großer rotierender runder Taster sind die einzigen Bedienelemente. Auch das Volume-Poti ist motorisiert und fernsteuerbar: Wird am Smartphone die Lautstärke erhöht, dreht es sich wie von Geisterhand in die neue Position.

LED-Feedback

Dazu kommen vier weiße LEDs, die das angewählte Eingangssignal markieren, sowie ein kleines Display, das je nach Status verschiedene Informationen anzeigt, wie z. B. die gewählte Radio-Frequenz oder einen Pfeil, der je nach Abspielrichtung vorwärts oder rückwärts zeigt. Die weiße LED des Line-Eingangs weist mit rotem Blinken darauf hin, wenn das Eingangssignal übersteuert ist.

Fotostrecke: 6 Bilder Das OB-4 in Glossred ist ein echter Hingucker

Das Gehäuse kommt mit noch weniger Schnickschnack aus. Auf der oberen Hälfte der Vorderseite schauen uns die beiden Vier-Zoll-Bass-Treiber ungeschützt wie dicke Augen an. Die beiden Neodym-Hochtöner verstecken sich hingegen hinter zwei runden, im Gehäuse integrierten Gittern, alles betrieben mit 38 Watt pro Kanal.

Auf der Rückseite befindet sich lediglich ein Anschluss für ein Eurosteckerkabel.
Das interne internationale Netzteil akzeptiert 100 bis 240 Volt, eine volle Akkuladung soll laut Teenage Engineering für bis zu 72 Stunden Musik ausreichen.

Die Antenne ist im kantigen Griff verbaut. Die mitgelieferte zusätzliche Wurfantenne sieht aus wie ein DJ-Kopfhörerkabel, eine Hälfte spiralförmig, die andere Hälfte glatt. Sie kann am Griff befestigt und mit einem Plastikhaken an einem geeigneten Punkt aufgehängt werden, um besseren Radioempfang zu gewährleisten. Wichtig in Gegenden wie Nordbrandenburg, um überhaupt einen Sender reinzubekommen. Der Griff soll außerdem als Aufstellbügel dienen, wenn das OB-4 in der geneigten Horizontalen betrieben werden soll.

Teenage Engineering OB 4 Red
Geneigtes Radio für geneigte Hörer: Der OB-4 kann mit dem Griff auch halb liegend positioniert werden

Teenage Engineering OB-4 – Optik

Das OB-4 ist also schon rein optisch anders als jedes andere Bluetooth-Radio und klar als Designerstück definiert und nicht für den harten Preiskampf im Billig-Speaker-Sortiment positioniert. Ich erkenne Inspiration von Design-Klassikern wie Braun, Bang & Olufsen oder Bauhaus.

Nicht umsonst wird das OB-4 in New York im MOMA-Design-Store verkauft, dem Shop des Museums Of Modern Art. Als Zubehör kann man für schlappe 400,- Euro auch eine passende handgenähte Rindsledertasche mit abnehmbarem Gurt erwerben, designed by Bill Amberg aus London.

Öffentlicher Raum meets hohe Lautstärke

OB-4 wurde laut Teenage Engineering entwickelt, um im Freien, im öffentlichen Raum und mit hoher Lautstärke gespielt zu werden. Dem Einsatz seien keine Grenzen gesetzt. Gerade im heimischen Wohnzimmer macht das OB-4 eine gute Figur, sowohl optisch als auch klanglich. Und die Integration ins Teenage Engineering Biotop schreitet ebenfalls voran: Demnächst soll auch der OP-Z drahtlos an den OB-4 senden können.

 Teenage Engineering OB 4 Red
Minimalistischste Bedienung für Leute, die keine Drehknöpfe mögen

Teenage Engineering-OB-4 App

Die ebenfalls sehr minimalistisch gehaltene kostenlose Orthoplay-App dient nicht nur zur Fernbedienung des OB-4, sondern auch zum Aufspielen von Updates via Bluetooth.

Die Audioquellen können hier ebenfalls umgeschaltet werden. Und auch die Batterielaufzeit wird hier angezeigt. Den meisten Platz auf der App-Oberfläche nimmt allerdings ein großer runder Punkt ein: der Lautstärkereglerknopf. Der kann sogar in der Farbe verändert werden. Auch hier gilt also: Stil vor Vernunft.

 Teenage Engineering OB 4 Red
Die kostenlose Orthoplay-App erlaubt die Fernsteuerung des Teenage Engineering-OB-4, aber auch hier gilt: Stil vor Vernunft
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Praxis

Eingeschaltet wird ganz klassisch mit dem Lautstärkeregler. Danach ist dann aber nichts mehr klassisch, sondern nur noch minimalistisch futuristisch. Ist der Bluetooth-Modus angewählt, dient der „Play“-Button als Start/Stop-Taste. Ein Doppelklick springt auf den nächsten Track vor, ein dreifacher Klick springt einen Track zurück. So kennt man das auch von diversen Bluetooth-In-Ear-Kopfhörern.

Beim erneuten Einschalten kehrt OB-4 automatisch in den letzten Modus zurück. Wer also einfach nur morgens Radio hört, dreht das Radio morgens an und dann wieder aus. Praktisch.

Teenage Engineering OB 4 Red
Das OB-4 ist ein echtes Future-Retro-Radio

Das Radio im Teenage Engineering-OB-4

Im FM-Modus wird automatisch ein neues Radioband gesucht. Manuelle Suche ist möglich mit dem Scrub-Wheel bei gleichzeitigem Halten der Play-Taste. Das Abspeichern von Lieblings-Radiosendern ist leider nicht machbar. Dafür aber das „Zurückspulen“: Bei den Nachrichten etwas nicht richtig verstanden? Einfach mit dem Scrub-Wheel nach links drehen und noch mal genau nachhören. Danach entweder einfach etwas zeitversetzt weiterhören oder per Druck auf die Play-Taste wieder in die Echtzeit zurückspringen.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Mini-Display des OB-4 zeigt im Radio-Betrieb die UKW-Frequenz an

Zwei Stunden Sampling

Ja, ist der OB-4 etwa ein Harddisk-Rekorder? Nicht wirklich. Das Gerät speichert einfach kontinuierlich alles, was es hört, egal ob Radio, Line oder Bluetooth. Inklusive Pausen und Sendersuche. So kann man z. B. einen Musiktitel beim Hören spontan zurückspulen, wieder vorspulen, Loopen, Scratchen und Time-Stretchen. Ein großer Spaß, um die Freunde zu verblüffen.

Im sogenannten „Disk-Modus“ stehen bislang folgende drei Funktionen zur Verfügung: Ambient, Karma, Metronom und mit dem aktuellen Update jetzt auch Noise und Loop.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Wurfantenne des OB-4 kann optional im kantigen Griff eingespannt werden …

Teenage Engineering-OB-4 Disk Mode

Hier betreten wir endgültig die abgefahrene Zone, mit verschiedenen experimentellen Spezialfunktionen, die laut Teenage Enginereering ständig weiter ausgebaut werden sollen. Anfangs gibt es folgende drei Presets: Ambient, Karma und Metronome. Im aktuellen Update kamen 3-mal Noise und Zugriff auf gespeicherte Loops hinzu.

„Ambient“ klingt in etwa wie ein Radiosender im Land der Träume: verhallt und abgespaced. Die Idee ist vor allem, dass mit dem Tape-Regler ein optionaler Sleep-Timer aktiviert werden kann. Nach einigen Sekunden können Sie mit dem Tape-Regler die Sound-Engine einstellen. Insgesamt eine sehr coole, aber auch sehr nieschige Idee.

Der Eingang kann auch (etwas umständlich) auf Line-In oder Bluetooth umgeschaltet und die Mischung aus Originalsignal und Effekt mit dem Scrub-Wheel geregelt werden. Vielleicht die ideale Klangtapete, um in Tag-oder-Nachtträume abzudriften – inklusive einstellbarem Schlaftimer.

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In diesem Video wird der Ambient-Mode schön hörbar gemacht

Noch mehr Entrückung verspricht der nächste Disk-Modus: „Karma“ spielt 30 meditative Gesangs-Loops ab, die nach ostasiatischen Mönchsklostern klingen. Im OB-4 Off-White-Modell ist im Karma-Modus stattdessen die Gyil-Musik von Sk Kakraba, traditionelle Musik Westafrikas enthalten.

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Vielleicht für manche ein gefundenes Sample-Futter? Der Karma-Modus des OB-4

Exkurs: Das Off-White Modell

Das limitierte flureszent-orange-farbene OB-4 entstand in einer exklusiven Zusammenarbeit mit der Designschmiede Off-White nebst zugehöriger Kollektion mit transparenter, orangefarbener Tragetasche für den OB-4, T-Shirt, Kapuzenpulli und ein Set aus weißer Bomberjacke und Cargohose mit mehreren Taschen. Das OB-4 Off-White kostet dann auch standesgemäße 1.150,- Euro.

Das „Metronom“ ist im Tempo in BPM-Schritten verstellbar und bietet sich am Lagerfeuer als Click-Track an. Oder aber als fetter Bassdrum-Loop, denn der letzte der drei Metronom-Sounds ist eine beachtlich dicke 808-BD, die sogar im Decay von kurz und klickig bis laaaaang und bouncy getuned werden kann. Start-und-Stop geht aber nicht, nur das Weiterklicken zur nächsten Soundquelle.

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Dicke Bassdrum, Dicker!

Im „Noise“-Modus können wir uns zwischen verschiedenen Formen des modulierten weißen, braunen und pinken Rauschens durchklicken.

Im „Loop“-Modus schließlich können wir uns durch bislang gesicherte Loops durchklicken. Die Loops bleiben auch nach dem Abschalten noch erhalten.

Loops im Teenage Engineering OB-4?

Ja, das OB-4 verfügt über eine Loop-Funktion. Sowohl das Radioprogramm als auch die Signale am Line-und Bluetooth-Eingang lassen sich spontan loopen. Die Loops können dann in der Länge verändert, in der Position verschoben und schließlich abgespeichert werden. Dazu müssen beide Taster (Input und Play) gleichzeitig gedrückt gehalten werden. Durch den automatischen Beat-Match-Algorithmus werden die Loops sogar ziemlich tight geschnitten.

Schön wäre eine Hold-Funktion gewesen, um für lange Loops (Stichwort 8-Uhr-Nachrichten) nicht die ganze Zeit die Taster gedrückt halten zu müssen. Trotzdem eine große Spielwiese für Nerds, die ich mir auch sehr gut als eigenständiges Produkt für DJs vorstellen könnte. Come on, Teenage Engineering!

Der Loop Mode erlaubt die Erzeugung von On-the-fly-Loops, z. B. zum Dazu-Jammen oder Drüber-Rappen

Weitere „magische Funktionen“

Aber das OB-4 kann nicht nur loopen und „zurückspulen“: Mit gedrückt gehaltener Input-Taste dient der Lautstärkeregler als Pitch-Regler zum Verändern der Abspielgeschwindigkeit, vorwärts wie auch rückwärts. Lässt man den Lautstärkeregler wieder los, springt die Tonhöhe allerdings wieder auf Normalgeschwindigkeit zurück. Und der Batteriestatus wird ganz praxisgerecht angezeigt, wenn das OB-4 kurz schräg gehalten wird. Cool.

Bei all diesen innovativen Features drängt sich natürlich der Wunsch auf, die Loops zu exportieren oder die Klangmanipulationen aufzunehmen. Und das geht leider nicht.

Es gibt weder USB-Anschluss, noch drahtlose Sendefunktionen, noch nicht einmal einen Line-Ausgang hat das OB-4 zu bieten. Also müsste man tatsächlich das Radio mit dem Mikro aufnehmen. Längst verdrängte Erinnerungen an meine Jugendtage werden wach, wo ich die Top 40 Show aus dem Röhrenempfänger meiner Eltern mit dem Mikro meines tragbaren Grundig Tapedecks aufgenommen habe, immer befürchtend, dass meine Mutter nach mir rufen und sich damit ebenfalls auf dem Tape verewigen würde. Sowas ist 2023 leider sehr unnötig oldschool. Wer’s trotzdem versuchen möchte: Hier ist ein guter Guide.

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Leider hat das OB-4 keinen Ausgang. Hier im Video wird gut erklärt, worauf bei einer gewünschten Aufnahme mit Mikrophonen geachtet werden sollte

Sound des Teenage Engineering-OB-4

Das OB-4 ist laut genug, um einen Raum oder Garten zu beschallen. Die Stereophonie ist trotz der eng beieinander verbauten Speaker sehr schön. Der Klang kann mich jedoch nicht komplett überzeugen. Mir fehlt Brillanz in den Höhen und Klarheit in den Mitten. Das fällt besonders auf, wenn man Instrumente, wie z. B. eine Drummachine anschließt. Hier vermisse ich schmerzlich eine Form von Klangreglung, um den Sound dem persönlichen Geschmack anzupassen.

Auch als Boombox für die Drummachine verwendbar, mit der Roland T-8 sogar komplett im Batteriebetrieb

Für wen ist das?

Der OB-4 spricht vor allem Menschen an, die schöne Gestaltung und smarten Minimalismus mögen und denen „600,- Euro-Plus“ für ein Statement-Gerät völlig adäquat erscheinen. Schöner Wohnen im Radio-Format. Dafür bekommt man dann einen zukünftigen Klassiker, der jeden Tag viel Freude macht und auch ein wenig zum Angeben taugt.
Für den Gebrauch in der freien Natur würde ich das OB-4 nur bedingt empfehlen, einfach weil mir die ungeschützten Basslautsprecher und auch das glanzlackierte Gehäuse als zu empfindlich für Outdoor erscheinen.

Dass die Grundfunktionalität in anderen Geräten auch für einen Bruchteil des Preises angeboten wird, soll hier nicht Thema sein: Ihr müsst das ja nicht kaufen. Manche werden es aber gerade deswegen tun. Das OB-4 ist einfach etwas Besonderes.

Schönes Design hat seinen Preis: Auf den schwarzen Flächen des knallroten OB-4 sind Staub und Fingerabdrücke ständige optische Begleiter
ProduktTeenage Engineering OB-4Teufel BoomsterJBL Extreme 3Soundboks Go
Watt/Speaker2x 38 W, 2 x 4“ + 2 x 1“42 W RMS, 1 x 110 mm + 2 x 65 mm + 2 x 20 mm4 x 25W, 2 x 70 mm + 2 x 20 mm2x 72 W Class-D, 1x 10″ + 1x 1″
Inputs/ OutpusAux-In, Bluetooth, FM-RadioAux-In, Bluetooth, FM und DAB-RadioAux-In, Bluetooth,Bluetooth, Aux-In
Batteriedauer72 h (FM-Hören), 8 h (volle Lautstärke)23 h (mittlere Lautstärke)15 h40 h (mittlere Lautstärke, 10 h (volle Lautstärke)
Abmessungen232 x 284 x 57,5 mm, 1.700 g370 x 148 x 180 mm, 3.750 g298 x 136 x 134 mm, 1.940 g459 × 316 × 266 mm, 9.200 g
Sonstiges2 Stunden digitale Tape-Aufzeichnung, experimenteller Disk-Mode, Updatefähig, Spiralantenne, Steuerung per kostenloser App (iOS/ Android)Fernbedienung, Powerbankfunktion, 3 Radiostationstasten, Strahlwasserschutz IPX5, TeleskopantennePowerbankfunktion, koppelbar mit anderen JBL-Partyboost-Produkten, Wasser-und-Staubfest nach IP67, Tragegurtstoß- und wetterfest, Host/Join-Modus, Steuerung und Klangregelung per kostenloser App (iOS/ Android)
Preis649,00 Euro329,99 Euro245,00 Euro649,00 Euro
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Fazit

Das Teenage Engineering OB-4 ist ein sehr innovativer Bluetooth-Speaker mit eingebautem Radio im aufreizend minimalistischen Design mit einigen aufregend neuen Funktionen. Anders als alles andere!Noch weniger als bei anderen TE-Produkten sollte man über den Verkaufspreis grübeln: Es ist ein Special Interest Produkt, das man haben will oder eben nicht braucht. Wer eine Louis Vuitton Tasche kauft, tut das auch nicht, weil diese besonders praktisch und geräumig ist. Auch die anderen Kritikpunkte, wie die ungeschützten Bass-Lautsprecher oder die sehr geringen Einstellmöglichkeiten, möchte ich deswegen nicht in die Waagschale werfen. Tatsächlich stört mich, dass das Radio nicht zielgerichteter eingestellt oder Stationen abgespeichert werden können. Vielleicht reicht TE das noch mal in der App nach. Die Disk-Modes sind eher nerdiger Spaß als lohnenswerte Ergänzung. Richtig innovativ ist hingegen die Möglichkeit, im laufenden Programm zurückzuspulen. Das wünscht man sich tatsächlich auch bei anderen Produkten. Oder gleich fürs eigene Leben.

Das Teenage Engineering OB-4 ist ein sehr innovativer Bluetooth-Speaker

Teenage Engineering-OB-4 Features

  • High-End Bluetooth Speaker mit FM-Radio und Sampling-Funktionen
  • Bluetooth-Audio (A2DP/Stereo-AAC, BT 5 LE)
  • Disk Modus mit fünf Modi (Ambient, Karma, Metronom, Noise, Loop-Select)
  • motorisierter Volume- und Tape-Regler
  • automatisches Aufzeichnen eines zweistündigen Endlos-Soundloops
  • aktives 2-Wege-Stereo-Lautsprechersystem
  • aktive Frequenzweiche, Trennfrequenz: 3,5 kHz
  • Frequenzbereich: 52 – 25.000 Hz
  • Class-D-Verstärker mit 2x 38 W (4 Kanäle)
  • Gel-gedämpfter Handgriff
  • im Griff integrierbare Spiralantenne
  • 3,5 mm Stereo-Eingang
  • Akkulaufzeit: 72 Stunden FM-Hören, 8 Stunden mit maximaler Lautstärke
  • Abmessungen: 232 x 284 x 57,5 mm
  • Gewicht: 1,7 kg
  • Farbe: Mattschwarz
  • Erhältlich seit: Dezember 2022
  • Preis: € 649,-

Website des Herstellers

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