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Roland Fantom G6 V1.30 Test

Mit der Neuauflage ihres Workstation-Klassikers Fantom sorgte Roland auf der NAMM-Show 2008 für Furore und bonedo ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, das Flaggschiff ausgiebig zu testen. Nun hat man der Fantom G-Serie ein Update spendiert und wir bleiben am Ball. Die Änderungen der neuen Version 1.30 bringen allerdings keine grundlegenden Erweiterungen, sondern dienen eher dem Ausbau des Vorhandenen. Wir gehen sie der Reihe nach durch.

Arpeggiator
Der Arpeggiator hat die umfassendste Revision erfahren, denn ab sofort können eigene Arpeggio-Styles in den Fantom geladen und gespeichert werden. Dazu muss man auf seinem Rechner einen Standard MIDI-File (.smf) erstellen, den man dann in einem der 128 neuen Benutzerspeicherplätze ablegen kann. Außerdem gibt es jetzt erheblich mehr Arpeggio-Style Presets, ihre Anzahl steigt von 88 auf 128.

RPS: Realtime Phrase Sequence
Eine RPS ist eine MIDI-Sequenz, die zum Beispiel über ein Pad „abgefeuert“ wird. Bislang ging das auch bei der Fantom G-Serie nur über die Pads, ab der neuen Version 1.30 auch über die Tastatur. Außerdem wurde die Anzahl der Sets auf 64 verdoppelt, von denen jetzt neun statt bisher nur eines direkt nach dem Einschalten verfügbar sind.

Rhythm Pattern Set
Etwas verwirrend ist es ja schon, dass ein Rhythm-Pattern-Set mit RPS genau die gleiche Abkürzung hat, wie eine Realtime Phrase Sequence, aber das war auch in den Vorgängerversionen schon so. Aber letztendlich ist ein RPM ja nichts anderes als ein RPM, denn beides sind MIDI-Dateien. Die des Rhythm Pattern Sets bezeichnet allerdings einen Drum-Loop. Auch diese sind von zwei auf 64 erweitert worden und nach dem Einschalten steht jetzt statt 32 mit 64 Sets die doppelte Anzahl direkt zur Verfügung.

Piano Patches
Mit den vier neuen Akustikpiano-Sounds steigt die Anzahl der akustischen Pianos auf knapp 100. Die neuen Klaviere haben allesamt Konzertflügel-Charakter und sind im Rahmen ihrer PCM-Möglichkeiten auch schön anzuhören.

Weitere Änderungen

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Die weiteren Änderungen betreffen Kleinigkeiten im „Betriebsablauf“. So können jetzt das Tempo und die RPS/Rhythm Pattern Set-Nummern auch im Live-/Studio Set gespeichert, die Taktart einer Phrase bestimmt, Projekte nicht mehr nur auf einem USB-Stick, sondern auch im internen Speicher erzeugt werden, sowie mehrere Spielhilfen auf alle Parts Einfluss nehmen.
Wer überlegt, sich einen neuen Fantom der G-Serie zu kaufen, kommt jetzt übrigens in den Genuss, die bei Fantom-Nutzern beliebte Software YASE zusammen mit dem neuen Programm “Resampler” zum vergünstigten Preis von 50,- Euro zu erwerben.
www.nexoe.de

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