ANZEIGE

PRS SE Hollowbody II Piezo Test

Die PRS SE Hollowbody II Piezo erweitert die preiswertere Fernost-Linie des Herstellers um ein Semiakustik-E-Gitarren-Modell mit zusätzlichem Piezo-Tonabnehmersystem. Paul Reed Smith begann schon in den 90er Jahren, seine Hollowbody-Modelle mit einer optionalen Piezo-Bridge anzubieten.
In der SE-Serie stellt die neue Hollowbody II Piezo allerdings das erste Modell dieser Art dar. Praktischerweise lässt sich das Piezo-Signal dabei wahlweise hinzumischen oder auch separat abgreifen. Wie das von uns kürzlich getestete Hollowbody II Schwestermodell entpuppt sich auch die Piezo-Variante als absoluter Hingucker. Der momentane Preis fällt allerdings mit deutlich über 1400 Euro für eine PRS SE recht hoch

PRS_SE_Hollowbody_II_Piezo_Black_Gold_TEST

aus. Was die Gitarre klanglich zu bieten hat, sagt euch der folgende Test.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Details

Lieferumfang

Die PRS SE Hollowbody II Piezo kommt in einem Formkoffer, der auch das obligatorische Werkzeug zum Nachjustieren der Gitarre dabei hat. Wie schon einleitend erwähnt, ist auch diese PRS SE wirklich schön anzuschauen, wirkt zudem absolut sauber verarbeitet und macht demzufolge einen edlen ersten Eindruck. Die Gitarre bringt 2,8 kg auf die Waage und wird in China gefertigt.

Fotostrecke: 3 Bilder Der schwarze Formkoffer ist im Lieferumfang enthalten und schützt die Gitarre beim Transport.

Korpus

Ein Grund für die hohen Preise der in den USA gefertigten PRS-Modelle sind unter anderem die ausgewählten gemaserten Deckenhölzer. Auch wenn der Käufer bei den SE-Varianten aus Fernost mit dem Look laminierter Hölzer vorliebnehmen muss, gibt es hier gleichzeitig eine deutlich kostengünstigere Variante, die optisch ebenfalls Eindruck schindet. Im Detail setzt PRS bei diesem Modell auf Ahorn mit geflammtem Ahornfurnier für Decke und Boden, die Zargen werden aus Mahagoni gefertigt. Unterstrichen wird das opulente Erscheinungsbild des Korpus außerdem von einem naturfarbenen Holz-Binding. Uns liegt das Modell in Black Gold Burst vor. Alternativ ist die Gitarre auch mit einem sogenannten Peacock Blue Burst Finish zu haben. Die PRS Hollowbody-Modelle verzichten auf einen Sustainblock, wie man ihn beispielsweise in der berühmten Gibson ES-335 vorfindet.

Fotostrecke: 7 Bilder Die in China gefertigte PRS SE Hollowbody II Piezo bringt 2,8 kg auf die Waage.

Hals

Genau wie ihre von uns ebenfalls getestete Schwester, die Hollowbody II, kommt auch die Piezo-Variante mit einem Mahagonihals und einem Ebenholzgriffbrett. Typisch für die SE-Modelle ist auch das Wide-Fat-Halsprofil, das wir ebenfalls bei dieser Gitarre vorfinden. Zwischen den 22 tadellos eingesetzten Bünden schmücken die typischen Bird-Inlays des Herstellers das Griffbrett und sorgen gleichzeitig für Orientierung. Die Mensur der Gitarre beträgt 25″ (635 mm). Zu den vernickelten und von PRS designten Stimmmechaniken macht der Hersteller ansonsten keine weiteren Angaben. Ab Werk kommt die Gitarre mit Saiten in den Stärken 010-046.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Mahagonihals sitzt wackelfrei in der Halstasche…

Elektronik

Für die Tonformung stehen zwei 58/15 “S” Humbucker in der Hals- und Stegposition sowie ein von LR Baggs und PRS designtes Piezosystem bereit, dessen Element in der Stoptail-Bridge sitzt. Bedienung und Routing der beiden Signale wurden clever gelöst: Im Detail stehen dem Spieler zwei Volume-Potis zur Verfügung, mit denen sich die Signale der Humbucker und des Piezo-Pickups getrennt justieren lassen. Ein Tone-Poti fungiert außerdem noch als Höhenblende für die magnetischen Tonabnehmer. Der Clou liegt in den zwei Ausgängen, die das Arbeiten auf der Bühne oder im Studio deutlich komfortabler gestalten. Steht beispielsweise nur ein einzelner Amp bereit, können beide Signale über den Mix/Piezo-Ausgang abgegriffen werden. Besteht aber die Möglichkeit, das Piezo-Signal separat beispielsweise über eine DI- Box abzuzweigen, lässt sich das Signal der Humbucker über den Mag-Ausgang und das Piezo-Signal über den Mix/Piezo-Ausgang weitergeben. Ohne Frage eine sehr nützliche Lösung, da sich die Färbung eines E-Gitarren-Amps in der Regel eher weniger schmeichelhaft auf ein Piezo-Signal auswirkt.

Fotostrecke: 9 Bilder Die Elektronik besteht aus zwei Humbuckern, dem Piezosystem und der Klangregelung.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.