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Moog Etherwave Theremini Test

Das Moog Etherwave Theremini ist ein Synthesizer, dessen Steuerung wie bei einem Theremin über zwei Antennen erfolgt. Die Klangerzeugung entspricht dabei nicht dem klassischen Theremin, sondern basiert auf der Synthesizer-App Animoog für das iPad. Bei dem rund 300 Euro teueren Theremini handelt es sich also um ein Hybridinstrument aus Synthesizer und Theremin. Spannend!

Das Raumschiff ist gelandet: Moog Etherwave Theremini
Das Moog Etherwave Theremini macht Spaß und ist mal etwas anderes


Obwohl der Firmengründer Bob Moog hauptsächlich durch seine Synthesizer – allen voran den Minimoog – bekannt wurde, galt sein Interesse immer auch dem Theremin. Dieses frühe, nach dem russischen Professor Leon Theremin benannte elektronische Musikinstrument wird gespielt, indem man die Hände in der Luft zwischen zwei Antennen bewegt, also ohne das Instrument zu berühren. Die senkrechte Antenne steuert dabei die Tonhöhe, die in Schleifenform angeordnete waagerechte Antenne die Lautstärke. Nachdem Bob Moog seine Firma 1977 verlassen hatte, vertrieb er seine Etherwave-Theremins zunächst als Bausätze und fertig aufgebaute Instrumente unter dem Namen Big Briar. Seit der Wiederauferstehung der Firma Moog Music steht auch auf den Theremins der Name Moog. Beim Theremini hat man nun die Theremin-Steuerung mit einem Synthesizer kombiniert. Wir haben uns das exotische Instrument einmal angesehen.

Details

Gehäuse

Das Moog Etherwave Theremini steckt in einem leichten, weißen Kunststoffgehäuse, das direkt aus einem Science-Fiction-Film der sechziger Jahre zu stammen scheint. Irgendwie passend, denn das Theremin hatte mit seinem schwebenden und etwas außerirdisch-entrückten Klang Auftritte in den Soundtracks mehrerer klassischer Weltraumfilme und brachte es dadurch zu größerer Bekanntheit. Die linke, schleifenförmige Antenne ist fest angebaut, während die senkrechte Antenne abgenommen und für den Transport in einer Aussparung an der Unterseite verstaut werden kann. Dort befindet sich auch ein 3/8“-Gewinde, mit dem sich das Instrument auf ein handelsübliches Mikrofonstativ schrauben lässt. Dank der vier Gummifüße kann man es aber auch auf einen Tisch stellen.
An der Oberseite der fliegenden Untertasse ist ein kleiner Lautsprecher angebracht, über den man das Instrument auch ohne Kopfhörer oder eine Verstärkeranlage spielen kann. Er liefert allerdings nicht viel Pegel und klingt aufgrund der geringen Größe ziemlich pappig, sodass man in der Regel auf externe Lautsprecher zurückgreifen wollen wird. Wie bei Moog üblich, kommt das Theremini mit einer gedruckten Bedienungsanleitung, die nicht nur alle Funktionen verständlich erklärt, sondern auch längere Abschnitte zur Geschichte des Theremins und zum Erlernen der Spieltechnik enthält. Dazu gibt es eine Schnellanleitung, die einen Überblick über die Bedienelemente gibt. Vorbildlich! Der deutsche Vertrieb EMC legt Moog-Instrumenten außerdem stets gelungene deutsche Übersetzungen der Anleitungen bei.

Fotostrecke: 5 Bilder Dem Theremini liegen eine Schnellübersicht und eine ausführliche Anleitung bei

Klangerzeugung

Die Klangerzeugung des Thereminis basiert auf der iPad-App Animoog und damit auf Moogs sogenannter „Anisotropic Synth Engine“. Diese soll laut Hersteller das „klangliche Vokabular“ der Moog-Synthesizer einfangen und durch die Multitouch-Oberfläche des Tablets intuitiv steuerbar machen, wodurch ausdrucksstarke klangliche Entwicklungen möglich sein sollen. Animoog basiert auf Samples klassischer Moog-Synthesizer, die auf verschiedene Weisen miteinander verknüpft und durchfahren werden können, nicht unähnlich der Wavetable-Synthese. Beim Theremini wurde die Fingersteuerung der App nun ansatzweise mit den beiden Antennen umgesetzt – ein Gedanke, der durchaus seinen Reiz hat.
Am Theremini selbst kann man mit Ausnahme der Delay-Einstellungen nicht in die Details der Klangerzeugung eingreifen, sondern ist auf die 32 Presets beschränkt. Möchte man Klänge selbst konfigurieren, so benötigt man ein iPad und die App Theremini Advanced Software Editor, die es kostenlos im App-Store gibt. Leider gibt es das Programm nicht für andere mobile Betriebssysteme (z.B. Android) und auch keinen Software Editor für PC oder Mac. Um das volle Potenzial des Instruments nutzen zu können, braucht man also zwingend ein iPad. Das ist eine empfindliche Einschränkung, die sicher nicht nur mir ein bisschen sauer aufstößt.

Fotostrecke: 4 Bilder Im Display findet man eine Tuner-Grafik, die beim Treffen von Tönen hilft

Bedienfeld

An der Vorderseite des Gehäuses gibt es ein übersichtliches Bedienfeld mit je vier Drehreglern und vier Tastern. Links geht es los mit dem Lautstärkeregler. Mit dem Regler daneben bestimmt man den Grad der „Pitch Correction“. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Theremin kann man beim Theremini eine Rasterung der Tonhöhe anhand einer einstellbaren Skala wählen. Über diesen Regler ist dieser Effekt stufenlos justierbar (von aus bis zu einem harten Raster). Dennoch bleibt das Treffen von Tönen auch beim Theremini nicht ganz einfach.
In der Mitte befindet sich ein kleines, aber gut ablesbares LC-Display. In der Standardansicht werden hier der Name des Presets, die eingestellte Skala und der gewählte Effekt angezeigt. Am wichtigsten ist jedoch der Bereich in der Mitte des Displays, der ständig Auskunft über den gerade gespielten Ton gibt. Nach Art eines Stimmgeräts werden der nächstgelegene Ton der eingestellten Skala sowie mittels einer grafischen Darstellung auch die genaue Abweichung nach oben oder unten in Echtzeit angezeigt. Das ist eine große Hilfe beim Versuch, Töne halbwegs genau zu treffen.
Links vom Display sind die beiden Taster SCALE und ROOT für die Einstellung der Tonart zuständig. Man kann die Knöpfe mehrmals drücken, um durch die jeweiligen Settings zu steppen oder sie gedrückt halten und durch Drehen am Regler PRESET schnell zur gewünschten Einstellung gelangen. Rechterhand findet man den Taster SETUP, der ein Menü mit verschiedenen globalen Einstellungen aufruft, z.B. MIDI- und CV-Settings, Kalibrierung usw. Weiter rechts folgen die Bedienelemente für das Stereo-Delay. Es gibt drei verschiedene Delayzeiten (short, medium, long), die man mit dem Taster EFFECT wählt. Der Regler AMOUNT steuert den Effektanteil. Eine genauere Einstellung der Delayzeit ist am Instrument selbst nicht möglich, allerdings bietet der iPad-Editor hier weiter reichende Regelmöglichkeiten. Ganz rechts findet man einen gerasterten Drehknopf zum Auswählen der 32 Presets. Er dient zusätzlich zum Einstellen von Werten in den Menüs.

Anschlüsse

Die Kopfhörerbuchse im Miniklinkenformat befindet sich gut zugänglich auf dem Bedienfeld. Alle anderen Anschlüsse sind rückseitig angeordnet. Hier findet man zunächst einen Schraubanschluss zur Erdung. Er dient zur Vermeidung von Brummgeräuschen in Gegenden, wo die Spannungsversorgung keine Erdung besitzt und braucht normalerweise nicht verwendet zu werden. Daneben befinden sich der Anschluss für das mitgelieferte Netzteil, ein Power-Druckschalter und eine Bohrung für ein Kensington Lock. In der Mitte findet man einen USB-Anschluss (Mini USB Typ B), der MIDI-Daten sendet und empfängt. Darüber hinaus besitzt das Theremini einen CV-Ausgang, der eine Steuerspannung zur Steuerung von analogen Synthesizern ausgibt und zwischen 0-5V und 0-10V umschaltbar ist. Nun fehlt nur noch der Stereoausgang, der als zwei Klinkenbuchsen (L/R) ausgeführt ist. Er ist unabhängig vom Lautstärkeregler, gibt also immer den vollen Pegel aus.

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Praxis

Kalibrierung

Nach dem Einschalten sollte das Theremini zunächst kalibriert werden, insbesondere wenn es an einem neuen Ort aufgestellt wurde. Ein Menü führt durch den Prozess, bei dem man mit dem Körper und den Händen verschiedene Positionen relativ zu den Antennen einnehmen muss, um die Empfindlichkeit einzustellen und das Instrument an die jeweilige Umgebung anzupassen. Das dauert ungefähr eine Minute. Da die Lautstärke mit zunehmender Entfernung der Hand von der Lautstärkeantenne steigt, erzeugt das Theremini normalerweise einen Dauerton, wenn man sich vom Instrument entfernt. Dies lässt sich mit der Einstellung „Auto Mute“ unterbinden, die im Setup-Menü zu finden ist und das Theremini bei großer Entfernung der Lautstärkehand stummschaltet. Übrigens produziert das Theremini beim Ein- und Ausschalten unangenehm laute Knackser auf den Ausgängen – man sollte also besonders darauf achten, die Abhöranlage herunter zu regeln.

Erstkontakt

Das Theremin gilt gemeinhin als eines der am schwierigsten zu erlernenden Instrumente. Bei meinen ersten Gehversuchen wurde mir dann auch schnell klar, dass das keine Übertreibung ist. Zwar enthält die Bedienungsanleitung einige nützliche Tipps zu Spieltechnik und Handhaltung, aber es dauert trotzdem recht lange, bis man dem Instrument halbwegs treffsicher Töne entlocken und die Lautstärken- und Tonhöhenhände koordinieren kann. Die stufenlos regelbare Tonhöhenkorrektur und die grafische Anzeige der Stimmung sind natürlich große Hilfen, aber schwierig bleibt es auch damit. Man sollte sich also nichts vormachen: Wer noch keine Theremin-Spielpraxis hat, dem steht ein langer Lern- und Übungsprozess bevor, bis gezielte Melodien gelingen. Ein bisschen Durchhaltewillen und Frustresistenz sollte man also definitiv mitbringen, wenn man das Theremini als Musikinstrument und nicht nur als spacigen Effektgenerator einsetzen möchte.
Hier hört ihr einige Beispiele für die Tonhöhenkorrektur des Thereminis. Zunächst hört ihr den Sound „Classic Theremin“ ganz ohne Korrektur und dann mit verschiedenen Intensitäten und Skalen.

Audio Samples
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Tonhöhenkorrektur aus Raster C-Dur hart Raster C-Dur mittel Raster chromatisch hart

Sounds

Die 32 Presets bieten eine erfreulich große Bandbreite von Klängen, die von einer simplen Emulation des charakteristischen Theremin-Sounds („Classic Theremin“) bis hin zu Synthesizerklängen und allerlei Effektsounds reicht. Der Klangcharakter erinnert oft an klassische, analoge Synthesizer, kann aber wegen der Wavetable-Verwandschaft auch mal in entrückt-digitale Sphären abheben. Da es prinzipbedingt nicht möglich ist, Staccatonoten oder generell Klänge mit hartem Attack zu spielen, eignet sich das Instrument hauptsächlich für schwebende, wabernde Texturen und fließende Melodien. Wie beim klassischen Theremin treten gelegentlich Assoziationen mit fremdartigen Science-Fiction-Welten auf den Plan – entsprechenden Soundtracks kann man mit dem Theremini also eine besondere Note verpassen. Hier hört ihr ein paar Beispiele für die Werkspresets.

Audio Samples
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Superfat Saw Eire Aniwave In Orbit Charlie Mute Square Wavy Strange Stuff
Fotostrecke: 4 Bilder In der kostenlosen iPad-App kann man Klänge bearbeiten und selbst erstellen

iPad Software Editor

Wer ein iPad besitzt, kann mit der kostenlosen Theremini-App in die Details der Klangerzeugung eintauchen, Presets modifizieren und eigene Sounds erstellen. Dazu ist je nach iPad-Version ein Camera Connection Kit oder ein Lightning USB-Adapter erforderlich, um das Tablet mit dem USB-Anschluss des Theremini zu verbinden. Sounds lassen sich auf dem iPad archivieren und bei Bedarf wieder auf das Theremini übertragen, sodass die App auch eine willkommene Speichererweiterung darstellt. Als Bonus enthält sie außerdem 35 weitere Factory Presets, zum Beispiel die beiden nachfolgenden.

Audio Samples
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Magic Afterimage

Die App kommt in der vertrauten Moog-Optik daher und bietet die drei Hauptansichten „Basic“, „Advanced“ und „Global Settings“. Letztere ist schnell abgehandelt – sie bietet Einstellmöglichkeiten für das Master Volume und den Tonumfang des Presets, der mit dem Programm abgespeichert wird. So kann man für jeden Sound einen speziellen Tonumfang definieren, was sehr praktisch sein kann. Die weitaus interessanteren Möglichkeiten – nämlich die Eingeweide der Klangerzeugung – findet man aber unter „Basic“ und „Advanced“.
In der „Basic“-Ansicht kann man die wesentlichen Parameter der Klangerzeugung modifizieren. Zunächst findet man hier die Einstellungen für die Tonhöhenkorrektur, die sich zwar auch am Instrument selbst verändern lassen, aber in der App mit dem Preset gesichert werden können. Das „Waveform“-Menü enthält sieben verschiedene Schwingungsformen als Ausgangsmaterial (Sinus, Dreieck, Super Saw, Animoog 1-3 und Etherwave). Die Animoog- und Etherwave-Varianten lassen sich mit den drei Reglern Scan Rate, Scan Amount und Scan Position noch verbiegen und lebendig gestalten. Hier kann man Einfluss darauf nehmen, mit welcher Geschwindigkeit und Intensität die Wavetables durchfahren werden, wobei der Effekt bei den Varianten Animoog 2 und 3 sehr subtil ist.
Weiter geht’s mit einem Multimode-Filter mit den Typen Lowpass, Bandpass, Highpass und Notch sowie Reglern für Cutoff, Resonance und Pitch Track. Außerdem enthält die Basic-Seite die Delay-Einstellungen, hier – im Gegensatz zur Hardware – auch mit Regelmöglichkeiten für die Delayzeit und das Feedback.

Audio Samples
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Sine, Triangle, Supersaw Animoog 1-3 mit Scan Modulationen Etherwave mit Modulation Lowpass Filter Bandpass Filter Highpass Filter Notch Filter

Das Theremini als Controller

Mit dem CV-Ausgang und der USB-MIDI-Buchse eignet sich das Theremini auch als ungewöhnlicher Controller für andere Klangerzeuger. Wenn man den CV Out mit einem CV-Eingang eines analogen Synthesizers verbindet, kann man mit einer Antenne des Thereminis zum Beispiel die Tonhöhe oder den Filter Cutoff des Synths steuern – je nachdem, welche CV-Inputs am Synthesizer zur Verfügung stehen. Das Theremini verstand sich im Test auf Anhieb mit den CV-Eingängen meines Moog Sub 37 und Arturia Minibrute. Die am CV-Ausgang ausgegebene Steuerspannung lässt sich zwischen 0-5V (Standard) und 0-10V umschalten und kann auch auf die einstellbare Pitch Correction „hören“.
Der USB-Anschluss sendet MIDI CC-Daten. Im MIDI CV Menü kann man den beiden Antennen jeweils eine CC-Nummer zuweisen, die dann wahlweise mit 7 Bit oder 14 Bit Auflösung ausgegeben wird. So lassen sich mit den Antennen bis zu zwei Parameter eines Klangerzeugers über USB-MIDI steuern. Die berührungslose Steuerung ist mal etwas anderes und erinnert ein bisschen an Rolands D-BEAM Controller. Ob man das in der Praxis wirklich braucht, bleibt jedem selbst überlassen – effektvoll ist es allemal.

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Fazit

Das retro-futuristisch gestaltete Moog Theremini ist ein Zwitter aus Theremin und Synthesizer und bietet zu einem günstigen Preis einen Einstieg in die Welt dieser wundersamen antennengesteuerten Instrumente. Es kombiniert die Tonerzeugung der Animoog-App mit der berührungslosen Spieltechnik eines Theremins und einem Stereo-Delay und eignet sich für typische Theremin-Melodien, schwebende Texturen und Effektsounds. Die stufenlos regelbare Tonhöhenkorrektur und die Tuning-Anzeige nach Art eines Stimmgeräts erleichtern das Treffen von Tönen, aber man sollte sich keinen Illusionen hingeben: Das treffsichere und ausdrucksstarke Spielen von Melodien bleibt auch mit diesen Hilfen eine äußerst schwierige Angelegenheit, die viel Übung erfordert. Über die kostenlos erhältliche iPad-App kann man in die Details der Klangerzeugung eintauchen und eigene Sounds erstellen, was leider iPad-Besitzern vorbehalten bleibt. Dank des CV-Ausgangs und der Ausgabe von MIDI-Steuerdaten eignet sich das Theremini auch als außergewöhnlicher Controller zur Steuerung anderer Klangerzeuger. Ein Instrument für experimentierfreudige Elektroniker, Theremin-Interessierte und Science-Fiction-Komponisten, das viel Spaß macht, aber Theremin-unerfahrenen Benutzern auch den einen oder anderen Seufzer entlocken dürfte.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • stufenlos regelbare Tonhöhenkorrektur
  • Stimmgerät-Anzeige im Display
  • CV-Ausgang und Ausgabe von MIDI-CC-Daten
  • Delay-Effekt
  • weitgehend programmierbar über iPad Software Editor
Contra
  • Software Editor nur für iPad verfügbar
  • laute Störgeräusche auf den Ausgängen beim Ein- und Ausschalten
  • Spieltechnik braucht viel Übung!
Artikelbild
Moog Etherwave Theremini Test
Für 413,00€ bei
Das Moog Etherwave Theremini macht Spaß und ist mal etwas anderes
Das Moog Etherwave Theremini macht Spaß und ist mal etwas anderes
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Profilbild von Joerg

Joerg sagt:

#1 - 20.05.2019 um 14:56 Uhr

0

Fazit beim Test einer Violine, einer Oboe und einer akustischen Wandergitarre:
- Spieltechnik erfordert viel Übung

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