Der Tod von Taylor Hawkins im Jahr 2022 hat die Musikwelt schockiert. Nach anfänglichen Überlegungen, die Band aufzulösen, entschied man sich doch fürs Weiterspielen. Als Nachfolger auf dem Drumhocker wurde einer der profiliertesten Session- und Live-Drummer verpflichtet: Josh Freese. Der Kalifornier kann auf eine beeindruckende Credit-Liste zurückblicken und hat – von Sting bis Nine Inch Nails – gefühlt mit jeder großen Rockband gespielt. Sein druckvoller, sauberer Stil passte für die Fans perfekt zu den Foo Fighters. Aus einem dauerhaften Engagement wurde jedoch nichts: Soeben hat Josh Freese auf seinem Instagram-Kanal verkündet, dass er – ohne Angabe von Gründen – gefeuert wurde.

Um eine einvernehmliche Trennung scheint es sich nicht zu handeln; dem Post merkt man seine Verwunderung und auch einen gewissen Ärger deutlich an. So stellt er heraus, dass er in seinen 40 professionellen Jahren als Drummer noch nie gefeuert wurde – an das Pendeln zwischen verschiedenen Bands jedoch gewöhnt sei. Mit dem Freese-eigenen Sarkasmus bereitet er seine Follower außerdem auf seine Liste „10 mögliche Gründe, warum Josh bei den Foo Fighters rausgeflogen ist“ vor. Nach wenigen Minuten hatte der Post bereits mehrere Tausend Kommentare. Es dürfte unterhaltsam bleiben, zumal die Gründe wohl tatsächlich entweder mit spielerischen oder persönlichen Differenzen zu tun zu haben scheinen.
Übrigens: Wer auch immer die neue trommelnde Kraft hinter den Foo Fighters wird, dürfte beim ersten Gig der Band im Oktober in Singapur mit dabei sein. Lest hier sein Statement auf Instagram:
Foo Fighters präsentieren Josh Freese als neuen Drummer (Mai 2023):