Frischer Wind im Battlemixer-Design, wohl der Klassiker in der DJ-Szene. Gut, es schien eine Zeit lang so, als würde der Zweikanal-Mixer, mit Ausnahme bei der scratchenden Klientel und den Turntablisten, ein wenig an Bedeutung verlieren. Neue Clubmixer mit Analog-Design, Digitalpulte und Mischpulte mit integriertem Audio-Interface mit immer mehr Funktionen (hier findet ihr unseren Testmarathon DJ-Mixer) dominierten die Produktankündigungen.
Zudem erlangten DJ-Controller mit Standalone-Mischpultfunktion und DVS-Interface in den letzten Jahren stetig mehr Beachtung, liefern sie doch „das Beste aus zwei Welten“. Die Top-of-the-Range Modelle rufen hier mittlerweile vierstellige Summen auf.

Checkliste zum Kauf eines Zweikanal-DJ-Mixers/Battlemixers
- Welche und wie viele Zuspieler möchte ich anschließen?
- Mikrofonabteilung wunschgemäß bestückt?
- Welche Ausgänge werden benötigt?
- Rotary- oder Fader-Modell bevorzugt?
- Entsprechen Klang und Verarbeitung meinen Vorstellungen?
- Ist ein hochwertiger Scratch-Crossfader obligatorisch?
- Ist ein internes USB-Audio-Interface gewünscht?
- Soll der Mixer bereits integrierte MIDI-Controller haben?
- Wie wichtig sind mir integrierte Filter, FX und Send/Return?
Jedoch benötigt mancher DJ in Abhängigkeit des Betätigungsfeldes oder Genres mitunter weder vier bis sechs Kanäle und allumfassende Effektsektionen, noch ein USB-Interface nebst DVS-Option oder den mächtigen, konfigurierbaren Über-Crossfader, der Abermillionen tighte Cuts ermöglicht und in Begleitung integrierter MIDI-Controller zum Anfahren von Hotcues, Loops und Samples ins Rampenlicht tritt. Ein anderer möchte aber gerade diese technische „Sonderausstattung“ eventuell nicht missen.
Wir haben für euch im nachfolgenden Artikel einige interessante Modelle von Budget bis Pro aus der Kompaktklasse der DJ-Mixer (zur Historie der wichtigsten Mixer) zusammengestellt (Preisstand 01/2023).
DJ-Mixer in der Preisklasse bis 300 Euro
the t.mix 2.1-USB Play
Schlappe 109 Euro kostet the t.mix 2.1-USB Play und für diese Investition bekommt ihr nicht nur ein äußerst preisgünstiges DJ-Mischpult, das mit Phono-, Line- und Mikrofoneingängen aufwartet. Es hat sogar zwei separate Mediaplayer zu bieten, die euch erlauben, MP3-Tracks und WAV-Dateien über SD und USB zu spielen. Selbst Bluetooth ist an Bord.
Gemixt wird auf zwei Kanälen mittels Dreiband-EQ, Line- und Crossfader. Professionelle XLR- und Klinkenbuchsen sowie 4 x Cinch (Master, REC) stehen für die Verbindung mit der PA und eurem Mix-Recorder bereit. Separate Phono- und Line-Inputs, ein Kopfhöreranschluss und eine Mikrofonsektion mit Talkover und Zweiband-EQ machen Thomanns the t.mix 2.1-USB Play zu einem flexiblen Mischpult, das sich nicht nur in Partykellern, Vereinsheimen, Eckkneipen und Co. zuhause fühlen dürfte. Zum Test.
Omnitronic PM-222 und PM-222P
Omnitronic PM-222 ist ein Battlemixer für Einsteiger, der den Anschluss von maximal drei Zuspielern pro Kanal via Cinch-Buchsen erlaubt (Phono/CD/Line) sowie eines 6,3-mm-Mikrofons. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen außerdem Channel und Linefader, Gain-Regler und 2-Band-Equlizer für Bässe und Höhen. Auch ein Pegelmeter ist an Bord. Raus geht’s ebenfalls über Cinch und die Master und REC-Outputs. Knapp 100 Euro werden für das Mischpult aufgerufen. Hier findet ihr unseren Test.
Für 50 Euro mehr bekommt ihr einen USB-Player und Bluetooth dazu.
Numark M101 und M101 USB Black
Besonders Budget-schonend sind die Numark Pulte der M-Serie, die es ab 125 Euro im Laden zu kaufen gibt. Die Ausstattung ist minimalistisch: zwei Kanäle für Phono- und Line-Zuspieler, Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse sowie das Gain-, EQ- und Fader-Regelwerk. Den M101 Black gibt es für kaum „nen Zwanziger mehr“ sogar mit USB-Interface zum Ein- oder Ausspielen eines Signalwegs des Computers. Die sind gut investiert
Nun mit schwarzer statt grauer Faceplate wie noch in unserem Test ausgeliefert, überzeugte das Gerät auch durch sein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, den austauschbaren Crossfader und ordentlich klingende Phono-Vorverstärker.
Numark M2 black
Mit dem Numark M2 erhält man einen preisgünstigen Battlemixer, der über zwei Hauptkanäle und einen Mikrofonkanal verfügt. Er bietet Phono- und Line-Anschlüsse pro Kanal, dazu eine Gain-Regelung und einen 3-Band-EQ. Für das Mikrofon stehen Höhen- und Bass-Regelung bereit. Der Crossfader kann mittels zweistufiger Flankenumschaltung in Scratch- und Mix-Ausprägung operieren, zudem ist ein Reverse-Switch verbaut. Ein Cue-Fader und PFL/Master-LEDs sind ebenfalls an Bord. Das Pult klingt gut und reißt kein großes Loch in die Portokasse. Hier findet ihr unseren Testbericht.
Behringer Nox 101
Günstig ist auch der Behringer Nox 101 mit seinem robusten Chassis, den vergoldeten Anschlussbuchsen und zusätzlichen Klinkenausgängen. Ordentlich dimensionierte, umschaltbare Pegelanzeigen und Curve-Controls für die Flachbahnregler – der Crossfader ist umkehrbar – gehören hier ebenfalls zu den Ingredienzien. Das Battle-Area liegt frei und es gibt einen Cue-Fader statt Cuemix-Poti. Im Test attestierteDJ Rick Ski dem Nox „viel Scratch für wenig Geld“, was aktuell 119 Euro bedeutet.
Einen separaten Booth- oder Record-Ausgang lassen sowohl Behringer als auch Numark vermissen, dafür könnt ihr sie ins Rack schrauben. Für Einsteiger, die nicht viel Schnickschnack brauchen, ein kostengünstiger Weg, mit dem Auflegen loszulegen.
DAP Audio Core Scratch
DAP-Audio hat mit dem Core Scratch einen Zweikanal-Mixer für Turntablisten und Scratch-DJs im Sortiment. Hier können je zwei Turntables und Line-Zuspieler sowie ein Mikrofon angeschlossen und mittels Zweiband-EQ im Klang reguliert werden. Das Pult setzt auf ein typisches Battle-Layout mit zweifach einstellbarer Kurvencharakteristik und möchte mit zusätzlicher Bluetooth-Funktion punkten. Hier geht es zu unserem Test.


Omnitronic PM-222


Omnitronic PM-222P


the t.mix 201-USB Play


DAP-Audio CORE Scratch


Behringer NOX101 DJ-Mixer


Numark M101 USB Black DJ Mixer


Ecler NUO 2.0


Reloop RMX-22i
DJ-Mixer in der Preisklasse von 300-1000 Euro
Allen & Heath Xone 23 und 23:C
… ist ein „Dual-Stereo-Mixer“ mit USB-Audiointerface und Filter. Wer nun über diesen Terminus stolpert, dem sei gesagt, dass die Phono- und Line-Signale, die an einem Kanal anliegen, hier nicht via Drucktaster umgeschaltet, sondern mit eigenständigen Gain-Reglern zugemischt werden. Also auch beide respektive alle vier. Das Mikrofon (XLR) wird oben eingestöpselt und ist mit einer Zweiband-Klangregelung bedacht.
In den beiden Kanalzügen warten Dreiband-EQs auf ihren Einsatz sowie das in der Resonanz und im Cutoff (20 Hz bis 20 kHz) einstellbare, gut klingende Hoch- oder Tiefpassfilter. Selbst eine Effektschleife ist an Bord, die es ermöglicht, beispielsweise ein Mini-Kaoss-Pad oder sonstiges Effektgerät einzusetzen. Dafür stehen an der Rückseite zwei Cinch-Paare bereit.
Dort finden sich auch die obligatorischen Phono/Line-Inputs, weiterhin der symmetrische XLR-Master-Ausgang und ein getrennt regelbarer Booth- und Record-Ausgang. Das ist doch was. Ein Schalter legt die Flankensteilheit (Mix, Cut) des Crossfaders fest, der bei Bedarf gegen einen Innofader ausgetauscht werden kann.
Als besonderes Bonbon und Unterscheidungsmerkmal zum etwas preiswerteren Xone:23 (298 Euro) wartet das C-Modell mit einer X-Link-Schnittstelle zum Anschluss kompatibler XONE-Produkte und einem integrierten USB-Audiointerface auf. Dieses arbeitet mit bis zu 96 kHz und 24 Bit. Kein Problem also, eure Lieblings DJ-Software zu nutzen, es sei denn, sie erfordert ein spezielles DVS-Dongle-Interface. Bei Mixvibes ist das nicht der Fall, das mitgelieferte Mixvibes Cross LE bietet bereits Dual-Deck Timecode-Vinyls-Steuerung (DVS) und erlaubt die Plug&Play-Inbetriebnahme eines Xone:K1-Controllers. Der Xone:23C ist ein ziemlich flexibles Tool. Bonedo-Bewertung: 4,5 Sterne. Zum Test bitte hier entlang.
Pioneer DJM-250MK2
Der Einsteigermixer unter Pioneers DJ-Pulten – namentlich DJM-250 – geht mit redesigntem Look und Layout sowie taufrischen Funktionen an den Start. Die wohl wichtigste Neuerung ist sein DVS-fähiges 24 Bit/48 kHz USB-Interface zur Steuerung von rekordbox Software-Decks über Timecode-Vinyl oder jeder x-beliebigen Software, die kein eigenes Dongle-Interface einfordert.
Außerdem ist das Pult mit Pioneers Magvel Crossfader ausgerüstet, dessen Flankencharakteristik umschaltbar ist, genau wie der Regelweg.Dem Kanalfilter steht nun ein Parameter-Regler für die Resonanz zur Seite. Neben zwei paar Cinch-Eingängen für Plattenspieler und Line-Signalquellen stehen XLR- und Cinch-Outputs zur Verfügung. Auf einen separat regelbaren Booth-Out oder einen Record-Out muss man hier verzichten. Weiterhin wurde die Faderstart-Funktion gestrichen.
Redselige Naturen können auf eine Mikrofonsektion mit Tone-Knopf zugreifen. Ferner ist ein getrennt regelbarer Aux-Kanal mit Line- und USB-Option an Bord. Dieser lässt das Einspeisen eines weiteren Zuspielers oder auch eines Rechnersignals zu. Fürs Protokoll: Der Vorgänger bot statt USB drei Aux-Inputs: 1x Miniklinke, 2x Stereo-Cinch. Lizenzen für rekordbox dj und dvs im Gesamtwert von 248 Euro liegen dem Paket bei, was in Kombination mit dem USB-Audiointerface das Preis-Leistungs-Verhältnis zum Vorgänger auf dem Papier schon einmal aufwertet.
Reloop RMX-22i DJ-Mixer
Reloops digitaler 2 (+1) Kanal Effektmixer RMX-22i wartet mit einer ganz besonderen Eigenschaft auf, dem iPad-Split-Eingang. Dieser bietet die Möglichkeit, das Signal eines iPads, Android-Tablets oder Smartphones via Miniklinkenanschluss und mitgeliefertem Splitterkabel auf zwei separate Mono-Kanäle zu verteilen oder auf einen Stereo-Kanal zu schicken. Der RMX-22i hat aber noch mehr zu bieten, denn neben zwei vollausgestatteten Kanalzügen mit Kill- und Classic-Option für den Dreiband-EQ tritt er mit vier integrierten DSP-Effekten an, die sich via Kanal-Potentiometer justieren lassen: White Noise, Filter, Bit Crush und Gate.
Scratcher dürfte gefallen, dass sich die Flankensteilheit von Line- und Crossfader umschalten lässt. Letztgenannter ist zudem invertierbar und darf gegen einen Innofader getauscht werden. An Schnittstellen zur Außenwelt finden sich hier eingangsseitig je 2x Phono und Line, 1x Aux und 1x Kombo-Mic ein, raus geht’s via XLR (Master), Cinch (Master, Booth) und die beiden Kopfhörerausgänge (Mini/Standardklinke). Weil Reloop hier nicht auf ein spezielles Dock wie Lightning oder USB gesetzt hat, sondern den analogen Signalpfad via Cinch bemüht, lassen sich hier Androiden und Apple-Player gleichermaßen nutzen, sei es als „drittes Deck“, zur Beschallung ohne DJ oder einfach, um Musik auf der Anlage zu hören. Der RMX-22i kostet 329 Euro. Hier geht es zum Test.
Ecler Nuo 2.0 DJ-Mixer
Seit nunmehr 12 Jahren unermüdlich auf der Piste ist der Ecler NUO 2.0. Und noch immer ist das Pult ein beliebter Zweikanäler im mittleren Preisbereich, der sich primär an all diejenigen DJs wendet, die auf scratchende Turntable-Action favorisieren. Doch auch wer kein „Faible fürs Scratchen, Cutten und Transformen“ hat, sollte diesen Klassiker auf dem Schirm haben, denn er hat neben hervorragenden Battlemixer-Ingredienzien wie separaten Curve-Controls für den CF und die Linefader auch Reverse für eben diese anzubieten und einen regelbaren Cut-In für den Überblendregler.
Dazu kommen einige Besonderheiten wie beispielsweise FX-Sends für beide Kanäle, Isolator-Buttons und ein zusätzlicher dritter Line-/Mikrofoneingang. Wer mehr über Eclers Erfolgsmixer lesen möchte, hier entlang bitte.
Numark Scratch
In die Kerbe der Serato Mixer schlägt auch Numarks SCRATCH. Neben einem Serato-DVS zertifizierten integrierten 24 Bit / 48 kHz Audio-Interface wurde das Pult vom Hersteller mit diversen MIDI-Controllern zur Steuerung von FX, Loops, Samples und Co. bestückt. Große Transformer-Hebel und Filter Knobs, professionelle XLR-Outputs, Innofader, Slope- und Reverse-Funktionen runden das Angebot ab. Im Test zeichnete sich das Numark-Pult zudem durch seine solide Verarbeitung und den übersichtlichen Aufbau aus.
Numark Scratch ist mit einer UVP von 623 Euro eines der günstigsten DVS-Mischpulte für die neuseeländische DJ-Software. Steuervinyl müsst ihr euch allerdings selbst besorgen, denn dies liegt dem Lieferumfang nicht bei.
Pioneer DJM-450
Auch in dieser Preiskategorie hat Pioneer einen DJ-Mixer anzubieten, den DJM-450. Dieses Pult setzt auf Ingredienzien, die man vom Pioneer DJM-900NXS2 Flaggschiff kennt, darunter einen 64-Bit-DSP, eine Handvoll Beat-FX mit Display, vier Color FX mit Parameter-Regelung, eine integrierte rekordbox DVS-fähige USB-Soundkarte und eine USB-Send/Return-Einheit für iOS-Apps. Darüber hinaus bringt der Mischer EQs mit optionalem Isolator-Modus und Pioneers hauseigenen, langlebigen Magvel-Crossfader mit.
Im Test konnte das Pult mit seiner Ausstattung, DJ-Software, Verarbeitung, Haptik und Audioqualität überzeugen. Nähere Details findet ihr hier.
Mixars Duo MK2 DJ-Mixer
Ein weiteres Scratch- und DVS-Pult darf an dieser Stelle nicht fehlen: Der DJ-Mixer Mixars Duo wendet sich an Serato DJs und bringt die benötigte Timecode- und Software-Ausstattung gleich mit. Ebenso gehören ein 24-Bit/96-kHz USB-Audiointerface, ein doppeltes USB-Hub und diverse MIDI-Controller zur Navigation in der Musikbibliothek und zum Anfahren von Hotcues, Loops und Samples zum Repertoire.
Was ein amtliches Scratch-Pult sein will, bringt selbstverständlich auch Fader-Controls mit.
So lässt sich der Cut-in des Crossfaders justieren und dessen Blendcharakteristik festlegen, zudem ist ein Reverse-Switch vorhanden. Die Flankensteilheit der beiden Channelfader darf separat angepasst werden und auch hier ist die Blendrichtung umkehrbar. Professionelle Anschlüsse runden das Angebot ab.
DJ-Mixer Preisklasse über 1000 Euro
Rane Seventy Two MK2
Der 72er ist mit allen nötigen Stellschrauben ausgerüstet, die man als Scratch-DJ einzufordern gewohnt ist. Die verschleißfreien „MAG FOUR“ Fader für Cross- und Linefader konnten im Test überzeugen, ebenso wie das integrierte Touch-Display mit Wellenformanzeige zur Effektsteuerung und Navigation. Dazu kommen ein Dual-USB-Interface für fliegende DJ-Wechsel und Back2Back-Performances sowie diverse MIDI-Controller und Performance-Pads. Dass neben Serato nun auch Virtual DJ von diesem DJ-Mixer nativ unterstützt wird, ist bemerkenswert und man darf gespannt sein, wie die Akzeptanz in anderen Software-Lagern abseits von Serato DJ ausfallen wird. Gute Arbeit, Rane. Der Seventy-Two MK2 setzt in Sachen Qualität und Ausstattung eine Benchmark.
Rane Seventy und A-Trak Signature Edition
Der Rane Seventy DJ-Mixer ist die etwas preisgünstigere Variante der aktuellen Battlemixer-Flaggschiffe aus dem Hause Rane. Auch dieses Mischpult ist für Serato DJ Pro konzipiert, bietet Dual-USB und Rane Twelve Anschlussbuchsen, wurde allerdings gegenüber dem Seventy-Two in einigen Features beschnitten, beispielsweise den Displays und der FX-Sektion. Neu hingegen sind die drei verschleißfreien MAG-FOUR Fader und die dedizierte Loop-Sektion. Zudem wurden einige Knobs neu angeordnet, sodass sich ein verbesserter Workflow ergeben soll.
Zudem ist eine A-Trak Signature Edition mit Up-Fader-kontrollierten Fader-FX mit 4 Tongeneratoren und einer charakteristische A-Trak Tonkurve mit eigenem Low-End-Frequenzbereich verfügbar.
Pioneer DJ DJM-S11
… ist das Battlemixer-Flaggschiff von Pioneer DJ. Internes 64-Bit-Mixing, 32-Bit-D/A-Wandler im Master-Output und Dithering in Studioqualität bürgen für amtlichen Klang. Am Backpanel findet sich neben Phono, Line- und Aux-Inputs das Ausgangstrio XLR/Klinke/Cinch ein sowie zwei Laptop-Ports und ein USB-Hub für CDJS oder den DDJ-XP2 Controller (zum Test). Stellschrauben für den Crossfader und die Linefader sowie das Mikrofonregelwerk sind vorn zugänglich.
Mit dem zentralen 4,3-Zoll großen Touchscreen lassen sich Effekte und MIDI-Befehle abfeuern, durch die Library browsen und obendrein die Decks 3 und 4 steuern. Vier zusätzliche MIDI-Controller Pages erlauben individuelle Setups für Mashups auf bis zu vier Decks. Ebenfalls wurde der Magvel Pro Fader weiter verbessert, die Beat Effekte ausgebaut auf insgesamt 22, inklusive via Fader oder Pad ansteuerbarem Smooth-Echo Effekt. Alternativ kann man natürlich auch die nun größer ausfallenden Performance Pads nutzen, die sogar mit einem pro Zeile belegbaren Combo Pad Mode bedacht wurden. Zum Test.
Pioneer DJ DJM-S7 und S5 DJ-Mixer
Pioneer DJ DJM-S7 ist ein Battlemixer für Serato DJ Pro, rekordbox und klassische Vinyl-Aufleger, der mit einem integrierten DVS-Interface, Bluetooth-Schnittstelle, dem neuen MIDI-Loop-Feature und zahlreichen Performance-Tools aufwartet (zum Test).
Er bietet obendrein einen Magvel Fader Pro, Dual-USB Typ-B und einen USB-Hub, dazu Transformer-Hebel und multifunktionale Pads. Seine umfangreichen Effekt-Optionen und guten Audioeigenschaften, die solide Performance und die vielen Konfigurationsoptionen am Mixer oder im Software-Panel wussten im Test ebenfalls zu überzeugen. Ein Scratch Style Performance-Battlemixer der Extraklasse, der auch in den Kategorien Design, Layout und Workflow punkten kann.
Wer noch etwas Kohle sparen will, für den könnte der S5 interessant sein: Gegenüber dem DJM-S7 spart man satte 500 Euro ein, muss im Gegenzug aber auch auf acht Performance-Pads verzichten. Zudem fielen einige Anschlüsse und spezielle Funktionen dem Rotstift zum Opfer. Auch bei den integrierten Effekten muss man einige Abstriche in Kauf nehmen.
Nichtsdestotrotz ist der DJM-S5 mit einer UVP von 899 Euro der zweitgünstigste Serato DVS-Mixer seiner Spezies überhaupt.


Formula Sound FF2.2 L


Rane Seventy-Two MKII


Reloop ELITE