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Band Industries Roadie 2 Tuner Test

Mit dem Band Industries Roadie 2 Tuner stellt sich der Nachfolger des beliebten Roadie Tuners vor, ein automatisches Stimmgerät, das mit einigen interessanten Features aufwarten kann. Die aktuelle Ausgabe ist übrigens auch in einer speziell für unsere tieftönenden Kollegen entwickelten Version erhältlich, mit einem stärkeren Motor und einer den Bassmechaniken angepassten Bauform. Wie schon beim Vorgänger wurde das Kapital zur Entwicklung und Herstellung durch Fundrising realisiert.

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Obwohl das Unternehmen in den USA ansässig ist, stammen die beiden Köpfe dahinter aus dem Libanon, genauer gesagt aus Beirut. Erst kürzlich gewannen sie mit dem Roadie 2 den “Best Music Startup 2018” Preis der Primavera Pro Startups in Barcelona. Ich hatte das Vorgängermodell bereits getestet und konnte mich von einem durchdachten Konzept und einer tadellosen Fertigung überzeugen. Um so spannender, was das aktuelle Tuner-Upgrade mehr und besser kann als sein Vorgänger.

Details

Optik/Details:

Geliefert wird das Roadie 2 in einem hochwertigen Karton, in dem sich zusätzlich eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein USB-Kabel befinden.
Und verglichen mit dem Ur-Roadie hat sich schon rein optisch einiges getan. Das Roadie 2 besitzt ein hochwertiges, 88 Gramm wiegendes schwarzes Kunststoffgehäuse mit Abmessungen von 77 x 23,5 x 86,5 mm, das angenehm in der Hand liegt. Aktiviert wird es mit einem Knopf, der mit dem Daumen betätigt wird und blau aufleuchtet.
Es ist für Links- wie für Rechtshänder gleich gut bedienbar, da beide Seiten des Tuners identisch aufgebaut sind. Einmal eingeschaltet, leuchtet ein OLED-Display auf der Oberseite und lässt mithilfe eines Navigationsrades, das den An/Aus-Schalter umfasst, aus einer Liste mit Stimmungen und Instrumenten auswählen.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Band Industries Roadie 2 Tuner ist ein automatisches Stimmgerät,…

Dort wird auch die Batterieladung angezeigt, und sollte die zur Neige gehen, lässt sich das Roadie 2 mit dem mitgelieferten USB-C auf USB-Kabel an einen Computer anschließen und nachladen. Laut Hersteller soll die verbaute 3,7 Volt, 600 mAh Lithium-Ionen-Batterie genügend Energie für das Stimmen von 150 Saiten bereitstellen, dabei liefert der Motor bis zu 75 Umdrehungen pro Minute. Sobald der Tuner mit einem Rechner verbunden und aufgeladen wird, leuchtet eine kleine rote LED an der Unterseite neben der USB-Buchse. Die Übersetzung von 300:1 sollte in der Lage sein, auch schwergängige Tuner zu bewegen. Die Stimmgenauigkeit ist dabei mit +/-2 Cent angegeben, der Referenzton “A” kann in 1-H-.Schritten von 420 Hz bis 460 Hz bestimmt werden.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Roadie 2 lässt sich mit dem mitgelieferten USB-C auf USB-Kabel an einen Computer anschließen und aufladen.

Wurde das ursprüngliche Roadie-Stimmgerät noch per Kabel mit dem Instrument verbunden, finden nun erschütterungsempfindliche Sensoren die Stimmung, indem das Roadie 2 den Stimmwirbel umschließt und die zu stimmende Saite angeschlagen wird. Bei Bedarf wird sie anschließend automatisch nachgestimmt. Laut Hersteller soll das Ganze auch in lauten Umgebungen funktionieren und ich bin sehr gespannt, ob sich das in der Praxis bestätigt.
Ansonsten ist die Verarbeitung insgesamt hochwertig und gibt keinen Grund zur Kritik.

Durch die Vibration erkennt das Stimmgerät, um welche Saite es sich handelt und stimmt diese zuverlässig.
Durch die Vibration erkennt das Stimmgerät, um welche Saite es sich handelt und stimmt diese zuverlässig.

App

Wie beim Vorgängermodell lässt sich auch eine kostenfreie App für Smartphone oder Tablet herunterladen, auf die ich jetzt näher eingehen möchte. Voraussetzung für die Installation sind ein iPhone 4s und höher, ein iPad 3 Gen., ein iPad Mini, ein iPad Touch 5. Gen. oder neuer. Aber auch an Android-User wurde gedacht. Das Gerät sollte eine Version ab 4.3 und Bluetooth 4.0 besitzen.
Die App verbindet sich über Bluetooth und bietet eine ganze Reihe von Parametern zur Anpassungen an das zu stimmende Instrument. Dazu gehören die Saitenanzahl, um welchen Hersteller es sich handelt, die Capo-Position, das Erstellen eigener Stimmungen und sogar ein Bild des Instrumentes kann hinzugefügt werden. Neben den üblichen 6, 7 und 12 Saiten ist es auch möglich, Exoten zusammenzustellen. Danach wird darum gebeten, dem Instrument einen Namen zu geben, und schon erscheint es in einer Liste.
Die folgenden Bilder zeigen eine Auswahl der unterschiedlichen Menüs. Als wäre all dies nicht genug, stehen auch Tipps und Tricks auf der Herstellerwebsite zum Stöbern bereit. Eine super Idee, denn hier finde ich lesenswerte und informative Berichte rund um Stimmungen, Bands etc.

Fotostrecke: 6 Bilder Kostenfreie App für Smartphone oder Tablet
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