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Aodyo Anyma Phi: Interessanter Physical Modelling Synth in Version 1.0

Aodyo Anyma Phi
Aodyo Anyma Phi

Eine Kickstarter Aktion hat den Anyma Phi ermöglicht. Auf der Superbooth 2021 wurde auch angekündigt, dass es massive Update geben wird. Nun ist die Version 1.0 auf dem Tisch. Der Aodyo Instruments Physical Modelling Synthesizer wird erwachsen, lässt sich durch Draufklopfen spielen und ist quasi dreistimmig geworden. 

Aodyo Anyma Phi: Neuerfunden

Die neue und finale Version hat die Versionsnummer 1.0. Damit ist auch aus Sicht der Hersteller das Gerät jetzt fertig und bereit. Es handelt sich um einen Synthesizer mit ungewöhnlicher Synthese. Er kann bis zu drei „Oszillatoren“ liefern und sehr viele Elemente, die nicht unbedingt Teil eines subtraktiven Klassikers sind. Das Update ist aktuell offiziell noch im Beta-Status und kurz davor kostenlos an alle verteilt zu werden. Dazu wird es auf der Website dann den Download geben, egal wann das Gerät gekauft wurde. Die Beta-Version lässt sich über Windows, Linux und macOS, aber auch schon jetzt laden. Den Link dazu findest du unten.

Neu ist auch das Triggern von Drum Sounds über das Klopfen auf das Gehäuse. Verschiedene „Schlagtechniken“ lassen Bassdrum oder Snare erklingen. Und das ohne das Auslösen von Sensoren. Generell ist Anyma Phi breiter aufgestellt als ein Spezialist für Blasinstrumente, wie das sonst bei Physical Modelling Konzepten meist ist. Es gibt eine Reihe dehnbarer Modelle und Baugruppen, die beliebig einstellbar sind und organische Ergebnisse liefern. Dazu gibt es auch einen Software-Editor, der die Bedienung verständlicher macht. Dennoch ist es auch möglich am Gerät zu editieren.

Was wird geboten?

Der Synthesizer hat einen Arpeggiator bekommen, hört auf Synchronisation via MIDI, lässt sich per Microtuning auch auf speziellere Tonskalierungen ein.

Die Zufallsfunktion sucht zum bestehenden Patch die passenden Modulationen und baut sie in die Modulationmatrix ein. Außerdem kann ein Klang zufällig erwürfelt werden. Das geschieht im Editor, während die „Einklopf-Funktion“ natürlich nur über das Gerät möglich ist.

Neu sind die Modelle Bow, Wind und Strike, die Snares, Saiten und Blasansätze für ein Klangmodell liefern. Dazu gesellt sich eine Zugriegelorgel mit Leslie, ein Granularprozessor für und auf der Audioebene, ein Kompressor und „Booster“ mit Noise Gate, VA- und FM-Synthese sowie Chaosgeneratoren bis hin zum „Game of Life„. Die Klang-Engine ist damit deutlich flexibler und offener und nicht mehr nur monophon wie bisher. Allerdings ist und bleibt der Synthesizer paraphon.

Nicht für wichtig genug hält der Hersteller Zugaben wie ein 16-Step Sequencer oder ähnliches, die man aus einer sehr langen Liste von „added“ Meldungen finden kann. Andere Firmen würden solche Features bereits abfeiern. Das ehrt die Leute bei Aodyo.

Mehr über Aodyo

Die französische Firma hat sich bisher mit Blaswandlern beschäftigt und hatte vor der Superbooth 2021 bereits erfolgreich eine Kickstarter Kampagne zur Finanzierung des kleinen Synths Erfolg gehabt. Er ist nun schon einige Zeit zu kaufen und bekommt kostenlos seine Firmware 1.0 in diesen Tagen.

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