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AKAI MPC Touch Test

Während die Ursprungsform der MPC aus einem reinen Hardwaregerät bestand, geht man seit der MPC Renaissance bei AKAI Professional neue Wege und verbindet die Haptik der Hardware-Controller mit den Vorzügen der softwarebasierten Musikproduktion. Doch im hart umkämpften Markt der Hardware-Controller hat man sich bei AKAI etwas einfallen lassen, um ein innovatives Produkt zu präsentieren, das sich von der Masse abheben soll. 

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Mit der MPC Touch legt AKAI nämlich noch eine Schippe drauf und lässt den Nutzer mit einem 7“-Touchscreen direkt am Gerät ins Geschehen eingreifen – so werden neue Workflow-Features ermöglicht. Ob sich das Touchscreen-Prinzip in der Groove-Produktion ebenso gut nutzen lässt wie auf dem Smartphone oder Tablet? Und läuft das Ganze auch so stabil wie die MPCs der alten Tage? Lest im Test unsere Erfahrung mit dem bisher einzigartigen Konzept der AKAI MPC Touch.

Details

Allgemeines

Die AKAI MPC Touch ist ein Hardware-Controller mit integriertem Audio-Interface zur Steuerung der MPC-Software, welche auf PC und Mac lauffähig ist. Ebenso wie die MPC Renaissance und die MPC Studiodient der Controller gleichzeitig auch als Dongle, durch den die MPC-Software aktiviert wird. Bei der MPC Touch handelt es sich also nicht wie bei den MPCs der „alten Schule“ um eine eigenständige Produktionsumgebung, die ohne Computer auskommt, sondern um einen Controller für die MPC-Software.

Die Bedienoberfläche wirkt aufgeräumt.
Die Bedienoberfläche wirkt aufgeräumt.

Auspacken

Im Lieferumfang enthalten sind die MPC Touch, ein Netzteil, das zur Nutzung des Touchscreens benötigt wird, USB-Kabel, MIDI-Adapterkabel, „Clip-on Stand“, Staubtuch zur Reinigung des Touchscreens, Quickstart-Guide und eine auf Hochglanz-Papier gedruckte Legende, die die Symbole und Funktionen der Touchscreen-Oberfläche erklärt, sowie eine „MPC Software Download Card“ mit Download-Instruktionen. Die AKAI MPC Touch wird nämlich als Bundle ausgeliefert, mit Software-Instrumenten von AIR Music und SoniVox sowie über 20.000 Sounds und Loops von AKAI, Prime Loops, Sample Tools, MVP Loops und Toolroom – für Sounds ist also gesorgt!

Fotostrecke: 4 Bilder Mit dem Clip-On-Stand steht die MPC Touch schräg.

Äußerlichkeiten

Im Gegensatz zu den meist hell gehaltenen Vorgängern kommt die AKAI MPC Touch in einem mattschwarzen Kunststoffgehäuse, aufgesetzt auf einer roten Metallplatte, das sich in Verbindung mit den für Pad-Controller untypischen Maßen 411 x 218 x 48 mm optisch sowohl von anderen MPCs als auch von vielen anderen Pad-Controllern unterscheidet. Durch die eher schmal gehaltene Bauweise lässt sie sich problemlos vor ein Notebook oder zwischen Computertastatur und Bildschirm platzieren, was ich im Workflow als sehr praktisch empfinde, da dadurch der schnelle Blickwechsel zwischen MPC-Touchscreen und Computermonitor möglich ist. Zudem kann die MPC Touch auch als erweiterter Computer-Monitor genutzt werden, wodurch eine nahe gelegene Platzierung doppelt Sinn macht.
Der mitgelieferte „Clip-on Stand“ lässt sich an zwei Positionen befestigen und das Gerät dadurch in drei Winkeln positionieren, dadurch ist je nach Aufstellungsort eine bessere Sicht gewährleistet. Obwohl die MPC Touch natürlich zur MPC-Serie von AKAI gehört, reiht sie sich optisch – abgesehen vom Touchscreen – eher in die aktuelle MPD-Familie ein, was ich persönlich gut empfinde. Da es sich um ein innovatives Gerät handelt, darf es auch mal von den bisherigen Modellen stark abweichen – aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Controller vermittelt insgesamt (wie erwartet) einen sehr hochwertigen und massiven Eindruck und die Hardware-Bedienoberfläche wirkt aufgeräumter als die meisten älteren Modelle, was damit zusammenhängt, dass viele Aktionen nicht mehr mit Knöpfen und Reglern, sondern direkt auf dem Touchscreen durchgeführt werden.

Bei einer MPC dürfen die 16 Trigger-Pads in einer 4x4-Anordnung natürlich nicht fehlen!
Bei einer MPC dürfen die 16 Trigger-Pads in einer 4×4-Anordnung natürlich nicht fehlen!

Wenig Regler, viel Touchscreen

Viel ist nicht mehr geblieben von den vielen Buttons, die in manchen Vorgänger-Modellen ihren Platz fanden, doch bei einer MPC dürfen die 16 Trigger-Pads in einer 4×4-Anordnung natürlich nicht fehlen, mit denen die Grooves eingespielt werden. Zudem kommen 22 hintergrundbeleuchtete Funktionstasten hinzu und die Regler-Sektion mit vier berührungsempfindlichen, vierfach-belegbaren Endlos-Drehregler namens „Q-Link“ sowie einem großen Endlos-Encoder zur Navigation und Steuerung. Durch den „Q-Link-Button“ werden die Encoder in vier Bänken gewechselt und erfüllen damit die selben Funktionen wie die 16 Endlos-Encoder der MPC Renaissance.
Das wohl auffälligste Feature der MPC Touch ist, wie der Name vermuten lässt, ein Touchscreen, der den Workflow nun direkt am Gerät intuitiver macht. Der ewige Wunsch in der Musikproduktion, besonders beim Beatschrauben, ist es doch, nicht mehr zum Bildschirm schauen zu müssen, sondern alles oder zumindest das meiste direkt am Gerät machen zu können. Zugegeben, mit der MPC Touch schaut man zwar immer noch auf ein hochauflösendes Display, aber immerhin kaum noch zu dem des Computers! Außerdem handelt es sich hierbei um einen Touchscreen, was den Einsatz einer Computer-Maus verringert, da ähnlich wie auf dem Display eines Smartphones alle Aktionen mit den Fingern erledigt werden – doch dazu mehr im Praxisteil.

Die meisten Aktionen werden direkt auf dem 7“-Touchscreen erledigt.
Die meisten Aktionen werden direkt auf dem 7“-Touchscreen erledigt.

Anschlüsse

Trotz der geringen Größe kommt die AKAI MPC Touch auf ein Gewicht von 2,1 kg, denn im Gegensatz zu reinen Controllern besitzt die MPC Touch auch gleich ein Audio-Interface mit zwei rückseitigen Line-In- und -Ausgängen (6,3mm-Klinke) sowie einem Kopfhöreranschluss (3,5mm-Klinke). Hinzu kommen neben dem Hauptschalter und dem 6V-Stromanschluss ein USB-Anschluss sowie MIDI-I/O (3,5mm-Klinke) und eine Kensington-Buchse zum Sichern der MPC Touch. Der eingefleischte MPC-Nutzer der alten Tage wird hier ganz sicher auf Anhieb weitere Eingänge vermissen, darunter Mikrofon- und Phono-Inputs.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Anschlüsse v.l.n.r.: Strom, USB, Audio-In, Audio-Out, Kopfhörer, MIDI I/O.
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Praxis

Installation

Mit der Hardware alleine kann man die AKAI MPC Touch nicht im vollen Funktionsumfang nutzen. Daher muss zunächst die Software installiert werden, welche nicht im Lieferumfang beiliegt, sondern nach der Registrierung auf der Herstellerseite zum Download bereitsteht. Genauer gesagt sind es mehrere Downloads, die je nach Bedarf einzeln heruntergeladen werden können. Zunächst wichtig ist hierbei das 363 Megabyte große Software-Paket, bestehend aus MPC-Software und -Treibern (ja, Mehrzahl!). Die MPC Touch besteht im Grunde aus einem Hardware-Controller, der dazugehörigen MPC Software, einem Audio-Interface und einem Display. Diese möchten gerne alle ihren einzelnen Treiber installiert bekommen, was allerdings nicht innerhalb einer Installations-Routine, also „in einem Rutsch“ geschieht, sondern manuell durchgeführt werden muss. Nach erfolgreicher Installation des Software-Pakets und dem Start der MPC Software muss diese zunächst durch die einmalige Eingabe der Seriennummer aktiviert werden und steht nun zur Produktion von Grooves bereit.

Workflow

Die mit Abstand heißeste Frage bei diesem Gerät ist doch: Verbessert das Touchscreen-Display den Workflow, sodass der Blick zum Computer überflüssig wird? Diese Frage lässt sich grundsätzlich mit „Ja“ beantworten. Man schaut zwar anstatt auf den Computer-Bildschirm auf das Touchscreen-Display, dennoch bleibt der Blick nach dem Start der MPC-Software so lange zur MPC gerichtet, bis man den Song abspeichern möchte.
Theoretisch könnte man den Bildschirm des Computers auch ausschalten, wären da nicht die Fehler, die oftmals einen Neustart der MPC-Software erfordern. Während oder nach dem einspielen einer Performance zeigte die Betätigung des Touchscreens plötzlich keine Wirkung mehr. Das ist wirklich schade und wird hoffentlich mit einem Update der MPC-Software (Stand 1.9.0) behoben. Grafisch wäre bei einem Update auch ein Facelift der Software wünschenswert, da sie optisch eher noch der MPC Renaissance bzw. MPC Studio ähnelt.
Innerhalb des Tests habe ich keine Funktion gefunden, die sich nicht auch mit dem Touchscreen durchführen lässt, da sich sogar Zahlenwerte, etwa für BPM oder Buchstaben, zur Benennung von Programs, mit jeweiligen Nummern- und Buchstaben-Screens eingeben lassen. Auch die Quantisierung-Einstellung während oder nach der Aufnahme und auch kleine Details wie das Metronom werden schnell über das Touchscreen erreicht.
Anders als bei der Arbeit mit vollwertigen DAWs arbeiten MPCs und auch die MPC-Software generell mit „Projects“, „Programs“, „Scenes“ und „Tracks“, die sich allesamt direkt am Controller und dessen Touchscreen bedienen lassen. Das Schöne an der AKAI MPC Touch ist die Übersichtlichkeit, die durch das große hochauflösende Display gegeben ist.

Weiterer Monitor gefällig?

Im Test war glücklicherweise festzustellen, dass sich die MPC Touch auch bei einem Macbook Pro mit bereits angeschlossenem zweiten Monitor als erweitertem Bildschirm nutzen lässt. Die Grafiktreiber „beißen“ sich also nicht. Das „Installer Tool“ der MPC sollte besser nicht gelöscht werden, da sich mit diesem die Display-Configuration aufrufen lässt und die MPC somit sogar als dritter Computermonitor genutzt werden kann – feine Sache!

Main View

Die Hauptansicht lässt sich durch den Main-Button erreichen und bietet den direkten Zugriff auf Sequenzen inklusive BPM, Bars, Loops und Transpose sowie den Tracks, die in ihrer Länge, Velocity und Transponierung bearbeitet werden können. Die Programs werden von hier aus hinzugefügt und auch die MIDI-Kanäle, Plug-Ins und Presets sind anwählbar.

Main View
Main View

Grid View

Ähnlich einer Piano-Rolle vieler DAWs können auch bei der MPC Touch die eingespielten Noten editiert werden. Sie lassen sie sich auf dem Touchscreen markieren, löschen und mit dem Stiftwerkzeug programmieren. Bei solchen Möglichkeiten der Editierung ist im Workflow natürlich das Zoomen erforderlich, das bei dem Touchscreen, wie von Smartphones gewohnt, durch Zusammen- oder Auseinanderziehen zweier Finger ermöglicht wird – Smartphone-Workflow meets MPC, praktisch! Weitere Editierungen wie etwa Nudge, Transpose, Edit Start/End und Velocity werden dann nach Auswahl auf dem Touchscreen mit dem Encoder durchgeführt, was sich als eine intuitive Lösung erweist.

Grid View
Grid View

Track View

Tracks, also die Spuren innerhalb einer Sequence, werden wie in DAWs untereinander dargestellt und lassen sich auch hier in ihrer Länge, Velocity und Transponierung von -24 bis +24 anpassen. In MPCs können innerhalb einer Sequence maximal 128 Tracks genutzt werden, die standardmäßig alle eingeblendet sind. Klasse ist, dass man sich im Track View auch nur die Tracks anzeigen lassen kann, die man innerhalb der Sequence tatsächlich nutzt, was für einen besseren Überblick sorgt.

Track View
Track View

Step Sequencer

Eine Funktion, die in MPCs zwar traditionell schon lange beheimatet ist, jedoch durch den Touchscreen eine neue Art des Workflows ermöglicht, ist der Step Sequencer. Durch einen einfachen Wisch auf dem Touchscreen werden so Noten eingezeichnet und ebenso in ihrer Velocity angepasst. Das ist wirklich ein hervorragendes Feature, um beispielsweise Snarerolls einzuzeichnen. Zur Inspiration dienen hier Presets, die vorgefertigte Steps in den Wellenformen Sägezahn, Rechteck und Dreieck programmieren. Mit dem großen Encoder werden die Wellen ganz leicht durch vorgefertigte Wellenverläufe angepasst, was insgesamt sehr einfach von der Hand geht. 

Step Sequencer
Step Sequencer

XYFX

Die XY-Effekte bieten zahlreiche Filter, Delays, Flanger und Phaser, die jeweils in Low-Pass-, Band-Pass- und High-Pass-Variationen zur Verfügung stellen. Auch hier leistet der Touchscreen wieder ganze Arbeit, da sich die XYFX damit ähnlich dem Prinzip des Kaoss-Pad von Korg steuern lassen. Damit die Effekt-Performance sich auch in die Sequence einarbeiten lässt, genügt es, den Write-Modus zu aktivieren und den Effekt-Verlauf auf der X- und -Y-Achse einzuzeichnen. Aktiviert man danach den Read-Modus, läuft die Sequenz mit gespeicherter Effekt-Performance weiter – einfacher geht es wirklich nicht.

XYFX
XYFX

Menu

Alle weiteren Modi, zu denen man auch innerhalb der Software gelangt, erreicht man durch den Menu-Button. Dazu gehören der Sampler, Looper, Pad Mixer, Sample Edit, Channel Mixer, Song, Browser und viele weitere. In der Software sind die meisten nur per Maus erreichbar, wobei die Symbole in der MPC-Software meist klein gehalten sind und dadurch teilweise jedes Mal auf‘s Neue gesucht werden müssen. Auf dem Touchscreen dagegen ist alles schnell zugänglich und leicht durch große Symbole erkennbar, was ich als einen großen Vorteil der MPC Touch empfinde. 

Menü
Menü

Haptik

Wie fühlt sich die Groove-Produktion mit der MPC Touch denn nun an? Das „analoge Hardware-Feeling“ der älteren MPCs wird aus meiner Sicht bei der MPC Touch leider nicht erreicht. Dennoch finde ich, dass AKAI hier einen innovativen Schritt gewagt hat, den sich andere Hersteller sicher auch einmal genauer anschauen werden. Es handelt sich hierbei zwar nicht um eine MPC 5000, jedoch auch nicht um eine MPC Fly beziehungsweise Elements. Das Gerät gestaltet sich als eine gesunde Mischung aus der analogen und digitalen Welt, da es dem Controller ganz sicher nicht an Qualität mangelt und die Funktionen der Software sehr vielseitig sind. Und die wiederum finden direkt am Controller mittels Touchscreen ihren Platz.

Sounds

Alle Samples, Loops und Software-Instrumente werden ebenso wie die Software von der Hersteller-Website heruntergeladen. Das kann je nach Internetleitung eine Weile dauern, da die insgesamt sechs Sound-Pakete rund 17 Gigabyte an Download-Größe einnehmen. Neben den Software-Instrumenten, Loops und Samples anderer Hersteller ist die MPC Touch nach Download und Installation der Sound-Packs mit den beliebten MPC Sounds à la Legacy Content „The Bank“ und „The 809“ ausgestattet. Die Kits klingen MPC-typisch in sich stimmig und die Samples sowohl von AKAI als auch die anderen Hersteller, liefern hochwertiges Klangmaterial! Um den Sound alter Geräte zu emulieren, stehen die Vintage Modes der Modelle MPC 60, MPC 3000 und SP 1200 als Insert-Effekt bereit. Hören wir doch einmal rein, wie diese Samples in den Vintage-Modes so klingen.

Audio Samples
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The809 – Preset 808 normal The809 – Preset 808 MPC60 The809 – Preset MPC3000 The809 – Preset SP1200 The809 – Preset SP1200 Ring The809 – Preset Electronic The809 – DnB Kit1 The809 – Dubstep Kit2 The809 – Electro Kit2 The809 – Jerkaholicz The809 – Tech Kit5 The809 – Trunk Pop The809 – Two Step The809 – Zulu

Ob die Emulationen nun wirklich an den Sound der originalen Geräte herankommen wage ich fast zu bezweifeln, dennoch ist es ein nettes Feature. Doch mit oder ohne Emulation: Die AKAI-Sounds sind hervorragend, das steht außer Frage. 
Doch wie steht es mit den Software-Instrumenten? Auch hier ist die MPC Touch bestens ausgestattet. Ich habe mir für die Klangbeispiele den Software-Synthesizer „Hybrid 3“ von AIR Music herausgepickt. Der Hybrid 3 ist nicht zuletzt durch seine Fusion von Wavetable- und subtraktiver Synthese ein Synth der etwas anderen Art und bietet eine üppige Feature-Liste, die ihresgleichen sucht.

Audio Samples
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Hybrid3 – RubberCage Hybrid3 – Wobble Rhythm Hybrid3 – Glory To The 5th

Die vielen Features und Effekte des Hybrid spiegeln sich in den Presets wieder. In der Library befindet sich kaum ein Sound, der nicht auf zwei Layer geschichtet und mit mehreren Effekten beladen ist. Das sorgt natürlich für breite Pads und Leads, die häufig das „Gezappel“ eines Arpeggios beinhalten. Die Sounds des Hybrid sind durchaus zeitgemäß und eignen sich besonders für EDM und weitere Stile, die komplexe Arpeggios und Sequenzen vertragen.

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Fazit

Die AKAI MPC Touch vereint die Vorzüge der computerbasierten Groove-Produktion mit der Haptik eines Hardware-Controllers inklusive Touchscreen, wodurch eine intuitive Bedienung ermöglicht wird. Auch wenn das analoge Hardware-Feeling nicht erreicht wird, handelt es sich hierbei um ein innovatives Gerät, das Features wie Step-Sequenzer, XY-Effekte und MIDI-Bearbeitung neu definiert und sich als eine Alternative für die preislich höher angesiedelte MPC Renaissance erweist. Mit dem integrierten Audio-Interface, das leider ausschließlich mit Line-Anschlüssen auskommen muss, und der großen Sammlung an durchaus hochwertigen Samples, Loops und Instrumenten namhafter Hersteller, erhält man mit der MPC Touch ein regelrechtes All-in-One-Paket, das eine neue, schnellere Art des Workflows in der Groove-Produktion ermöglicht.

Pro:

  • Übersichtlichkeit durch hochauflösendes Display
  • Touchscreen ermöglicht schnellen Zugriff auf Parameter
  • integriertes Audio-Interface

Contra:

  • ausschließlich Line-Eingänge
  • teilweise instabiles Zusammenspiel von Hard- und Software Version 1.9.0
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Features Controller

  • MPC Controller für Mac und PC
  • 7‘‘ großes Multi-Touch-Farbdisplay
  • 16 anschlagempfindliche MPC Pads mit RGB-Hintergrundbeleuchtung
  • integriertes Audio Interface mit 2-In/2-Out
  • 4 berührungsempfindliche Regler
  • Data-Encoder-Regler zur direkten Steuerung von Display-Parametern
  • inklusive MPC-Software mit über 20 GB Sounds
  • integrierter Ständer zur Veränderung des Winkels

Features MPC-Software

  • 128-Track Sequencer
  • über 20 GB Soundlibrary
  • Instant Mapping und Anpassung von VST Plug-Ins
  • Jeder Track wird als MPC Drum Program, Keygroup Program oder VST Plug-In aufgezeichnet
  • Step Sequencer mit Touch-Bedienung
  • Pad-Mixer zur Pegelanpassung, Stereo-Panning und zum Hinzufügen von VST-Effekten
  • umfangreiche Bearbeitung von Samples
  • Formate: Standalone, VST, AU oder RT AS; 64-Bit-Unterstützung (Standalone, VST und AU)
  • unterstützt WAV, MP3, AIFF, REX und SND
  • kompatibel mit allen MPC-Modellen
  • läuft unter Mac und PC

Preis

  • EUR 699,-
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