Squarp Instruments Pyramid Test

Hardware Sequencer wie der Squarp Pyramid sind in den letzten Jahren wieder stark im Kommen. Nicht nur für Live Performer interessant, erzeugen sie auch in einer Studioumgebung viele Ideen und Möglichkeiten, die mit dem Rechner zwar machbar sind, aber meist nicht so kreativ umgesetzt werden können. Hier spielt die Haptik eine sehr große Rolle, denn über Trigger-Pads, die durch ein Lauflicht die Position der Note anzeigen, kann gerade in elektronischen Stilen viel schneller und intuitiver eine Sequenz programmiert werden. Dazu kommen Automationsverläufe, die über verschiedene Eingabequellen, wie Drehregler und Touchfelder (X/Y-Pad) eine ganz andere Dynamik entwickeln, vielleicht dem Song sogar mehr Groove geben, als eine Maus- oder Touchpad-Bewegung am Bildschirm.

Mit Pyramid schicken Squarp Instruments einen interessanten Hardware Sequencer ins Rennen.
Mit Pyramid schicken Squarp Instruments einen interessanten Hardware Sequencer ins Rennen.


Dennoch müssen sich die eigenständigen Kontrolleure in Sachen Funktionsvielfalt, Workflow und Flexibilität von den rechnerbasierten DAWs absetzen, um eine echte Alternative zu sein. Das dachte sich wohl auch die französische Firma Squarp Instruments und zeigte 2015 ihr erstes Produkt, den Prototypen eines Hardware Sequencers namens Pyramid. Der polyrhythmische Sequencer kommuniziert über die Anschlussarten DIN MIDI, USB MIDI, DIN Sync und CV und wartet mit einer Funktionsvielfalt auf, die kaum ein anderer Live Sequencer bietet. Mittlerweile liegt die Hardware in einer neuen Auflage vor und die interne Software wurde auf Version 2.0 upgedatet. Zeit für uns, den Squarp Pyramid einem ausführlichen Test zu unterziehen.

Details

Der Erstkontakt

Schon beim Auspacken überrascht Squarp Instruments mit einem Papp-Overlay, das über dem Pyramid liegend ins Auge sticht. Farbige Bereiche auf dem Aufleger grenzen die einzelnen Funktionsbereiche ein, die von einem Textfeld in englischer Sprache kurz und knapp (aber für den Anfang wirklich ausreichend!) erklärt werden. Das ist sehr gut durchdacht und vereinfacht den Einstieg in das komplexe und sehr umfangreiche Gerät. Nach dem Abnehmen der „Overview“-Maske erscheint eine sehr minimale und aufgeräumte Benutzeroberfläche. Durch das Update-fähige Betriebssystem wird Pyramid von den Entwicklern stetig weiterentwickelt und bekommt neben neuen Funktionen auch Verbesserungen für den Workflow oder auch Anwenderwünsche eingepflanzt, was man sehr gut im Update-Verlauf der letzten Jahre verfolgen kann.

Fotostrecke: 3 Bilder Pyramid kommt formschön und kompakt verpackt in einem Paket.

Gehäuse und Oberfläche

Das Gehäuse ist komplett aus Metall mit einem schwarzen, leicht glänzenden Lack, der Staub und Fingerabdrücke sehr gut kaschieren kann. Auf der schwarzen Oberfläche werden die weiße Beschriftung und die kleinen farbigen Felder neben den Buttons und Reglern sehr gut sichtbar. Die 35 gummierten Trigger Pads sind dagegen weiß und werden von hinten mit teilweise farbigen oder weißen LEDs bestrahlt. Links oben befindet sich ein 32 x 52 mm großes, grafikfähiges, schwarz-weißes LC-Display, auf dem Daten und Menüfunktionen, aber auch Steps der Sequenzen und die Klaviatur für Notenwerte angezeigt werden. Auf der rechten Seite liegt das X/Y-Touch-Pad mit einer Fläche von 65 x 105 mm zur Steuerung frei zuweisbarer MIDI CC Parameter. Dazu kommen sechs klickbare Endlos-Drehregler, von denen fünf mit Funktionen frei belegbar sind. In dem Paket befinden sich ebenso ein Netzteil (bei der Bestellung muss das Land wegen des Steckerformats angegeben werden!) mit einem integrierten Mini-USB-Kabel und sechs selbstklebende Gummifüße für einen rutschfesteren Stand.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Gehäuse ist aus mattschwarz lackiertem Aluminium.

Sequencer

Der Fokus liegt beim Pyramid natürlich auf dem Sequencer, der in vier verschiedenen Modi betrieben werden kann. Der TRACK Mode kontrolliert den polyphonen Sequencer mit 64 Spuren, bei dem jede Spur autark und abgekoppelt von den anderen laufen kann (unterschiedliche Länge von einem Schlag bis zu 300 Takte, unterschiedliche Taktart, etc.). Jede Spur kann einem anderen MIDI-Kanal und Ausgang an der Hardware zugewiesen werden. Physisch wären hier zwei mal 16 MIDI-Kanäle und ein CV Ausgang möglich. Copy und Paste zwischen den Tracks funktioniert über einen Druck auf die zugewiesenen Buttons.
Im SEQ Mode werden bis zu 32 vorgefertigte Sequenzen abgelegt, die on-the-fly abgefeuert und neu zu einem Song arrangiert werden können. Dabei lassen sich Spuren einzeln live muten, um Breaks zu generieren. Die fertigen Sequenzen werden auf einer eingesteckten SD-Karte im SMF-Format (Standard MIDI) abgespeichert. Diese Datei kann auf Wunsch in eine DAW importiert werden, um dort weiterzuarbeiten.
Im STEP Mode erstellt man die einzelnen Spuren in einer Art Pianorolle, wie sie aus DAWs bekannt sind. Dieser Modus ist am vielseitigsten. Er umfasst weitere Sequencer-Modi wie NOTE. Hier werden im Editor einzelne oder polyphone Notenlinien gesetzt. Der CHORD Mode erstellt Verläufe aus vorgegebenen Akkorden zur passenden Skala. EUCLID öffnet einen euklidischen Sequencer. Dieser erzeugt interessante Wiederholungen einer einzelnen Note basierend auf einem Algorithmus nach Euklid.
Zu guter Letzt gibt es noch den LIVE Mode. Wie der Name schon vermuten lässt, werden hier die Noten und MIDI-Parameter live eingespielt und aufgenommen. Die in drei Reihen angelegten Step-Buttons werden für diese Eingabe als Klaviatur „missbraucht“. Das ist sehr gut gelöst, denn die ersten beiden Reihen spiegeln eine Oktave eines Klaviers wieder (weiße Tasten unten, schwarze oben). Die untere Reihe dagegen spielt Chords, die vorher dort wie in eine Preset-Bank abgelegt wurden und in die vorgegebene der 24 auswählbaren Skalen passen.

MIDI-Effekte

Zu allen Modi gesellt sich eine MIDI-Effekt-Sektion mit 11 Echtzeit-MIDI-Effekten. Jede Spur enthält vier eigene Effekt-Slots, die frei belegbar sind. Zur Auswahl stehen ein Quantisierer, Arpeggiator, Harmoniegenerator, Swing, MIDI Delay, MIDI Equalizer, Skaleneditor, Notenwert-zu-MIDI-CC-Wandler, BPM Editor, Chanceneditor, MIDI CC LFO und Zufallsgenerator. Im STEP Modus können bis zu 120 verschiedene MIDI-CC-Automationen zu Pitch Bend, Channel Pressure und Program Change generiert und aufgezeichnet werden.

Fotostrecke: 5 Bilder Sehr kreativ für den Groove ist der euklidische Sequencer.

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Squarp Instruments Pyramid befinden sich folgende Anschlüsse, über die sich der Sequencer sehr flexibel mit den verschiedenen Komponenten eines Studio- oder Live-Setups verbinden lässt:

  • ein MIDI-Eingang
  • zwei getrennt adressierbare MIDI-Ausgänge, einer hiervon kann als DIN-Sync-Anschluss genutzt werden
  • ein Fußpedal-Anschluss
  • ein CV Ein- und Ausgang
  • ein Gate Ein- und Ausgang
  • ein CV Env Ausgang
  • ein Mini-USB-Anschluss für die Stromversorgung und zur Kommunikation mit einem Rechner

Darüber hinaus findet man hier auch den SD-Karten-Slot und den Power-Schalter. Und jetzt geht es ran an den Controller und den Check im Studio!

Die Anschlüsse und der SD-Kartenslot liegen auf der Rückseite.
Die Anschlüsse und der SD-Kartenslot liegen auf der Rückseite.

Praxis

Nach dem Auspacken kann ich den wirklich recht leichten Pyramid durch die kompakte Bauweise sehr gut vor mir auf den Studiotisch platzieren. Durch die Bauweise wird der hintere Bereich ein wenig mehr angehoben, so dass der Sequencer leicht geneigt vor mir steht. Da die Anschlüsse gut erreichbar hinten am Gerät liegen, ist die Verkabelung und Integration in mein Studio recht einfach. Für den Stand-alone-Test verbinde ich zuerst das mitgelieferte Netzteil mit dem USB-Anschluss des Sequencers. Leider ist das Kabel mit etwa 1,70m recht kurz; besonders auf der Bühne könnte das zum Problem werden. Als Alternative kann ein gewöhnliches USB-Netzteil (z.B. von einem Handy oder Tablet) mit einem längeren USB-Kabel genutzt werden.
Als Besitzer eines Modularsystems will ich den Sequencer zuallererst in das System einbauen und patche CV Out und Gate Out zu einem Oszillator-Modul und zu einem VCA. Und los geht’s! Oder auch nicht. Denn eigentlich hatte ich eine Notensequenz erwartet, die ich zufällig mit aktivierter REC Taste am Pyramid eingetappt hatte. Also wieder zurück und doch nochmal das 60-seitige PDF-Handbuch akribisch studieren. Nach längerem Suchen habe ich die einzig logische Lösung gefunden. Natürlich musste ich dem Track den richtigen Ausgang und Kanal zuweisen, von denen Pyramid einige zur Verfügung stellt. Das Signal der Sequenz liegt somit nicht an jedem Ausgang gleichzeitig an, die Ausgabe kann ich aber in den Track-Channel-Einstellungen auf maximal zwei gleichzeitige Empfänger routen.
Das Konfigurieren der Hardware funktioniert über verschiedene Ebenen mit etlichen Subebenen, was gerade am Anfang nicht auf die Schnelle passiert. Hat man aber einmal die Logik verstanden, läuft es fast wie am Schnürchen. Der Encoder besitzt zum Einstellen der meisten Parameter keine „+-10“-Sprung Funktion (die zum Beispiel die Firma Elektron in ihrer Hardware nutzt), um schneller von der ersten zur letzten Position zu gelangen (für wenige Parameter beschleunigt die 2nd Taste während des Drehens die Step-Geschwindigkeit). Im Gegenteil – durch ein Klicken während des Drehens sind sogar feinere Schritte einstellbar. Meist endet das Konfigurieren deshalb in einer wilden Dreh-Orgie. Eine Übersicht verschafft die Farbkodierung unterhalb der einzelnen Tasten und Regler, um den richtigen Weg zur gesuchten Funktion zu finden.
Schließe ich Pyramid per USB-Kabel an den USB-Hub meines Rechners an, so wird die Hardware mit Strom versorgt und direkt in den MIDI-Einstellungen von Ableton Live (als „Pyramid MIDI USB“ In und Out) angezeigt. Die Übertragung der MIDI-Clock und die Steuerung über MIDI CC laufen wie erwartet. Natürlich wird der MIDI-Sync nicht durch die Latenzkompensation von Ableton Live mitberechnet und muss manuell durch Delay-Werte nachjustiert werden. Aber das ist ja eher ein bekanntes Problem der DAW und hat nichts mit Pyramid zu tun.

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Sequencing auf einem anderen Level

Nach dem Anschalten startet Pyramid standardmäßig im LIVE-Modus. Also muss zuerst, wie oben beschrieben, der MIDI-Ausgang zugewiesen werden. Wer das nervig findet, kann das Eingestellte auf einer SD-Karte abspeichern und bei Bedarf laden, oder mithilfe der Autoload-Funktion bei jedem Neustart den letzten Load-Song oder letzten Save-Song starten lassen.
Jetzt aber zur ersten Aufnahme einer Sequenz. Über die Trigger-Pads in der untersten Reihe werden acht voreingestellte Akkorde gespielt. Das Interessante an den Chord-Triggern ist, dass die gespielten Noten bei gleichzeitigem Drücken mehrerer Pads addiert werden. Die Chords kann ich mir selbst in die Slots legen und so eine Abfolge für eine Live Performance bestimmen. Die Pads darüber spiegeln eine Oktave einer Klaviatur wieder. Um den Takt und die über die BPM Taste eingestellte Geschwindigkeit zu halten, aktiviere ich mit den 2nd- und LIVE-Tasten das Metronom. Play startet das System und ein Klick auf Record beginnt die Aufnahme. Die Noten beziehungsweise die Akkorde werden aufgenommen wie sie eingespielt werden, also komplett unquantisiert. Wer es gerade mag, kann auf die Spur den MIDI-Effekt „Quantize Human Edit“ legen und schon wird es tight. Mit diesem Effekt ist aber noch mehr möglich, denn fehlt ein wenig Leben und Groove, drehe ich ein wenig Human+ oder Human- dazu und die Noten werden im Timing zufällig einen Tick nach vorne oder/und nach hinten geschoben. Schön finde ich, dass die Parameter über die fünf weiteren Encoder schnell justiert werden können. Zur weiteren Bearbeitung der Noten stehen natürlich noch die übrigen drei FX Slots zur Verfügung.
Weiter geht’s zum Step-Sequencer. Hier kann ich die einzelnen Noten über einen 16-Step-Lauflichtsequencer eintriggern. Die Display-Taste schaltet die Anzeige in eine Art Pianorolle. Dort wähle ich mit dem Auswahl-Encoder die Tonhöhe aus, die ich setzen möchte und klicke auf eines der 16 Pads. Polyphone Eingaben erfolgen manuell, indem ich zur selben Zeit verschiedene Noten auf dasselbe Pad lege. Ein Druck auf STEP mit einem Drehen des Auswahl-Encoders versetzt den Step-Sequencer in den nächsten Modus: Chord. Das Gute: Die eingespielten oder einprogrammierten Noten bleiben in der Sequenz erhalten. Es wird in dem neuen Modus lediglich auf den gewünschten Pads ein einstellbarer Akkord addiert. Die Akkorde sind einer Skalenauswahl unterstellt und passen deswegen (fast) immer zum Song.

Über die Chord-Step-Eingabe bekommt mein Song die richtigen Harmonien.
Über die Chord-Step-Eingabe bekommt mein Song die richtigen Harmonien.

Der nächste Modus fällt aus der Reihe. Der euklidische Sequencer „zerstört“ meine Notenfolge, aber das ist natürlich logisch. Denn diese Art der Notenprogrammierung ist komplett anders und ist eigentlich eher nicht für Melodien, sondern für Rhythmen gedacht. Trotzdem verliere ich meine Sequenz nicht, denn die rhythmisch gespielten Noten werden einfach zu meiner Sequenz addiert. Durch ein Zurückschalten in einen der anderen Modi ist alles wieder in Butter und ich kann weiter meine Melodien eingeben. Für Percussion und Drum Patterns ist der euklidische Sequencer sehr inspirierend. Es entstehen wirklich interessante Groovegebilde, die ich so nicht eingespielt hätte. Gerade in Verbindung mit dem MIDI-Effekt „Randomizer“ kreiert Pyramid witzige Drum Loops.
Die fünf zuweisbaren Encoder und das X/Y-Pad sind mit einem Klick und der dazugehörigen Auswahl (MIDI-CC-Parameter) ziemlich schnell konfiguriert und direkt einsetzbar. Hier macht das Performen dann wieder viel Spaß und ich verliere mich schnell in einer kreativen Phase. Im LIVE-Modus werden die von mir eingeschraubten und auf dem Pad gewischten Automationsdaten zu den Tracks aufgenommen und abgelegt.

Audio Samples
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Euklidischer Sequencer: 909 Random Trigger Euklidischer Sequencer: Percussion Random Trigger U-He Repro-1 Sequenz mit Shuffle-Effekt, Encoder und X/Y-Pad-Automation

Im SEQ Mode stehen mir bis zu 32 anwählbare Sequenzen zur Verfügung. Über die unteren 16 Trigger Pads starte ich nach dem Klick auf die gewünschte Taste die dazugehörige Sequenz. Sie besteht aus den Tracks, die ich vorher aufgenommen oder gesetzt habe. Wähle ich eine leere Sequenz, wird der Inhalt inklusive Mute-Status in diesen Slot kopiert und ich kann eine Variation erstellen.
Laden und Abspeichern eines Songs unterbricht das Abspielen. Das ist schade. Denn gerade während einer Live Performance wäre es schön, einen fließenden Übergang zwischen Songs hinzubekommen oder zumindest den nächsten Song in Teilen in den Sequencer zu importieren.
Nach langer Einarbeitungszeit mit ständigem Gebrauch des mitgelieferten Overlays mit einer Funktionsbeschreibung der wichtigsten Parameter, bin ich zum Schluss mit dem Pyramid warm geworden und es macht wirklich Spaß damit Patterns zu entwickeln. Trotzdem finde ich, dass einige wichtige Bereiche zu lange Wege für eine Einstellung benötigen. Squarp Instruments haben ein sehr komplexes und vielseitiges Gerät im kleinstmöglichen Format geschaffen, in das leider nicht noch weitere Funktions-Buttons passen. Einen Tod muss man hier leider sterben.

Fazit

Squarp Instruments Pyramid ist ein sehr umfangreicher Hardware Sequencer, der durch viele interessante MIDI-Funktionen und MIDI-Effekte glänzt. Die Sequenzen umfassen bis zu 64 Steps, die sogar über andere MIDI-Controller eingespielt und aufgenommen werden können. Aus diesen Einzelteilen lassen sich komplette Songs erstellen und zusammensetzen. Als weiteren Sequencer-Modus bietet Pyramid einen mathematischen Algorithmus nach Euklid, um Patterns automatisch errechnen zu lassen, was zu inspirierenden Ergebnissen führen kann. Leider ist die Menüstruktur sehr komplex und über das kleine Display recht unübersichtlich, so dass man nicht um ein intensives Studium des Handbuchs herum kommt und viel üben sollte, um live auf der Bühne nicht zu patzen. Schade und nicht zeitgemäß ist auch, dass die Trigger Pads nicht anschlagdynamisch sind. Dazu finde ich, dass das mitgelieferte Netzkabel für einen Live-Einsatz und auch hier in meinem Studio ein wenig zu kurz geraten ist. Durch die vielen Anschlussmöglichkeiten lassen sich jegliche MIDI-, USB- und CV-Empfänger durch den Sequencer fernsteuern, wodurch Pyramid sich als Schaltzentrale für elektronische Musikproduzenten eignet und eine tolle Abwechslung zum rechnerbasierten Sequencing darstellt. Wer sich gründlich einarbeitet und sich an den Workflow gewöhnt, wird in Squarp Instruments Pyramid eine zuverlässige Steuereinheit für kreative Sessions und Live Performances finden.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • kompakte Bauweise
  • großes, frei konfigurierbares X/Y-Pad
  • helle Triggerpads
  • Haptik
  • viele Anschlussmöglichkeiten
  • CV-Anschluss
  • verschiedene Sequencer-Modi
  • MIDI-Effekte
  • Speicherplatzerweiterung durch SD-Karte
  • Gewicht
Contra
  • komplexe Menüstruktur, lange Einarbeitungszeit
  • Laden und Speichern unterbricht die Wiedergabe
  • Pads nicht anschlagdynamisch
  • kurzes Netzkabel
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Squarp Instruments Pyramid Test
Squarp Instruments Pyramid ist ein schicker Hardware Sequencer.
Squarp Instruments Pyramid ist ein schicker Hardware Sequencer.
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