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Schlagwerk DC280 und DC280M DynaCrasher Test

Mit den neuen DynaCrashern geht Schlagwerk einen eigenen Weg, denn im Gegensatz zu anderen Crashern sind diese nicht aus Metall, sondern aus Holz gefertigt. Es gibt zwei Versionen – mit und ohne M in der Bezeichnung. Das M steht für „Mountable“ und bietet eine Halteklammer zur Befestigung an einem Metall-Rod. Die Version ohne M wird mit der bewährten Klett-/Flauschband-Methode an einem Cajon befestigt.

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Somit sind die neuen Crasher nicht nur als Add-On für Cajons gedacht und geeignet, sondern lassen sich in alle denkbaren Percussion-Setups einbinden und auch – mit Drumsticks gespielt – in normale Schlagzeuge integrieren

Details & Praxis

Auf den ersten Blick scheinen die beiden DynaCrasher bis auf die Halteklammer am DC280M identisch zu sein: Auf einem schwarz lackierten Holzträger sind dünne Holzplatten mit zwei Schrauben angebracht. Bei näherer Betrachtung sieht man beim Modell DC280 jedoch drei Platten mit zwei dazwischen montierten Snareteppichen und beim Modell DC280M zwei Platten mit nur einem Teppich dazwischen. Dazu ist der Holzträger des DC280M etwas dicker als beim DC280, der dafür an der Rückseite mit Klettstreifen ausgestattet ist. Vier selbsthaftende Flausch-Pendants, die auf das Cajon geklebt werden, liegen dem DC280 ebenfalls bei. Beide Modelle haben zudem einen dünnen Flauschbandstreifen auf der Kante der obersten Platte. Die Halteklammer des DC280M ist mit zwei Gummidämpfern am Holzträger verschraubt und eignet sich für acht bis zehn Millimeter dicke Standard-Percussion-Rods.

Fotostrecke: 4 Bilder Als Add-On für’s Cajon ist der DC280 gedacht und kann seitlich oder an der Schlagfläche montiert werden.

Bemerkenswert ist, dass das für die dünnen Platten verwendete Holz ursprünglich für den Baustelleneinsatz entwickelt wurde und durch eine hohe Verdichtung äußerst robust ist. Dadurch können die Crasher mit allem bedient werden, was die Stocktasche so hergibt.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Holzplatten wurden durch hohe Verdichtung sehr robust gemacht.

Egal ob am Cajon oder auf einem Stativ, bzw. Percussion Rod – die Montage der DynaCrasher ist denkbar einfach, schnell und problemlos erledigt. Beim Modell mit Klettmontage entscheide ich mich dafür, es mittig und waagerecht an der Schlagfläche des Cajons anzubringen. Eine Montage an der Seite ist natürlich ebenfalls möglich. Bis auf einen verstärkten Snaresound bei Bassschlägen (die Snareteppiche im Crasher sprechen natürlich auch an) bleibt der Cajonsound unbeeinflusst. Der Crasher reagiert schon auf die kleinsten Anschläge mit dem Finger und steckt auch harte Schläge gut weg. Dabei klingt er in jeder Lautstärke durchsetzungsfähig, ohne jedoch zu schneidend zu werden, wofür der angenehme Rascheleffekt der Snareteppiche sorgt.

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Mehr Informationen

Was das Rascheln betrifft, gibt sich das M-Modell mit nur zwei Platten und einem Snareteppich etwas zurückhaltender. Da der DC280M jedoch vorwiegend in Percussion- oder Schlagzeugsetups zum Einsatz kommen wird, muss er auch nicht so viel Sensibilität mitbringen. In Kombination gespielt, fällt ein etwas tieferer Ton beim Mountable Crasher auf, was wahrscheinlich dem Zufall geschuldet ist, sich aber dennoch für interessante Groove-Kombinationen zunutze machen lässt. Mit den beiden Schrauben, die die Holzplatten halten, lässt sich darüber hinaus das Sustain des Snare-Buzzes einstellen.

Audio Samples
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DC280, einzeln DC280, Groove DC280M, einzeln DC280M, Groove Groove mit beiden
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