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Meinl Byzance Polyphonic Brilliant Cymbals Test

Heute habe ich eine brandneue Beckenkollektion von Meinl zum Test da, die gerade erst auf den Markt gekommen ist. Die Becken heißen Polyphonic Brilliant und gehören zur Byzance-Serie, die – wie gewohnt – in der Türkei in Handarbeit gefertigt wird. Was die fünf Modelle können, lest ihr hier.

Meinl Byzance Polyphonic Brilliant Cymbals Test

Meinl Byzance Polyphonic Brilliant – das Wichtigste in Kürze

  • die Beckenserie umfasst bislang fünf Modelle 
  • polierte Oberflächen und rohe Kuppen
  • schirmartiges Profil
  • gefertigt in der Türkei
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Meinl 20
Meinl 20″ Byz. Br. Polyphonic Crash Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Meinl 22
Meinl 22″ Byz. Bril. Polyphonic Ride Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Meinl 10
Meinl 10″ Byz. Br. Polyphonic Splash Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Meinl 15
Meinl 15″ Byz. Br. Polyphonic Hi-Hat Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Meinl 18
Meinl 18″ Byz. Br. Polyphonic Crash Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Der Look ist bis auf die schimmernden Oberflächen vertraut

Das erste 21“ Polyphonic Ridebecken im Traditional-Finish mit der rohen, stark gehämmerten Glocke und dem schirmartigen Profil wurde 2018 vorgestellt. In den letzten Jahren kamen weitere Modelle hinzu, darunter zwei Ridebecken in 20“ und 22“, ein 10“ Splashbecken, eine 15“ Hi-Hat und drei Crashes in 18“, 19“ und 20“. Auf diesem Fundament baut die neue Kollektion im brillantem Finish auf. 

Laut Meinl wurde auch das Gewicht leicht erhöht, was die Becken nun auch für lautere Musikstile interessant machen dürfte. Ich habe natürlich direkt meine Waage herausgeholt: Im Vergleich zu früheren Tests liegen die aktuellen Modelle – mit Ausnahme der Hi-Hats – aber in einem sehr ähnlichen Gewichtsbereich, teilweise sind sie sogar etwas leichter als die Standardmodelle, die ich zuvor getestet hatte. Für den ersten Wurf hat Meinl sich auf die beliebtesten Modelle konzentriert: eine 15“ Hi-Hat, ein 18“ und ein 20“ Crash, ein 10“ Splash sowie ein 22“ Ride.

Meinl Byzance Polyphonic Brilliant Cymbals Test
Fotostrecke: 6 Bilder Für die Neuvorstellung wurden die beliebtesten Modelle ausgewählt.

Die Glocke des Rides ist spitz gehämmert

Geblieben sind das relativ flache, schirmförmige Profil und die roh belassenen Kuppen, die beim Ride zusätzlich deutlich gehämmert sind. Die genauen Gewichte der Testmodelle findet ihr am Ende des Tests. Alle Becken sind makellos verarbeitet, was bei diesem gehobenen Preisniveau auch zu erwarten ist.

Die Polyphonic Brilliant Serie wird übrigens zunächst als limitierte Edition eingeführt, sie könnte aber – je nach Nachfrage – auch dauerhaft ins Programm aufgenommen werden. Im Moment steht das allerdings noch nicht fest.

So klingen die Polyphonic Brilliant Becken

Die beiden Crashes in 18“ und 20“ und die 15“ Hi-Hat liefern organische Sounds mit einer ordentlichen Portion Präsenz. Das 20“ Crash hat für die Größe einen überraschend hohen Pitch. Beide Crashes sprechen schnell an, brauchen aber einen Ticken mehr an Energie, um voll aufzugehen. Besonders gut gefällt mir die 15“ Hi-Hat, sie spielt sich präzise, direkt und schnell – und macht richtig Spaß, Durch das höhere Gewicht ist auch der getretene Sound sehr prägnant. Alle drei Modelle würde ich als echte Allrounder für mittlere bis höhere Lautstärken bezeichnen.

https://youtu.be/gPt6CtGt5jU

Das 10“ Splash geht extrem schnell auf, klingt schimmernd und lebendig, ist im Vergleich zu den anderen Modellen aber etwas zu leicht und leise. Für moderate Stilrichtungen oder in einem Cajon-Setup sollte es allerdings perfekt passen.

Spritziger Sound, aber deutlich leiser: das 10“ Splash.
Spritziger Sound, aber deutlich leiser: das 10“ Splash.

Als etwas exotischer entpuppt sich das 22“ Ride. Einerseits lässt es sich hervorragend crashen und bietet – anders als frühere Polyphonic-Modelle – auch eine klare Stickdefinition auf der Fläche. Trotz eines hörbaren Wash-Anteils bleibt das Becken gut kontrollierbar, was sicherlich an der großen, runden und rohen Glocke liegt. 

Allerdings bietet die Glocke nicht die typische Durchsetzungskraft, die viele Drummer bei einem klassischen Rock- oder Pop-Ride suchen. Sie klingt durchaus artikuliert, aber eben etwas spezieller. Insgesamt ist das Ride wohl das vielseitigste Modell unter den Neuvorstellungen und nicht nur als reines Crash-Ride, sondern auch in Latin- oder Popmusik zu gebrauchen. 

Erweist sich als sehr wandlungsfähig mit tollen Crash-Eigenschaften: das 22“ Ride.
Erweist sich als sehr wandlungsfähig mit tollen Crash-Eigenschaften: das 22“ Ride.
Audio Samples
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15“ Hi-Hat 20“ und 18“ Crash 22“ Ride 10“ Splash Mallet-Groove Ride-Groove „Latin“

FAZIT

Die Byzance Polyphonic Brilliant Becken sind eine gelungene Ergänzung zu Meinls umfangreicher Byzance-Serie. Wer Becken mit mehr Präsenz sucht, die aber trotzdem nicht den organischen Byzance-Klangcharakter vermissen lassen, sollte sie anspielen. Lediglich das 10“ Splash fällt im Vergleich zum Rest etwas leiser aus. Meine Favoriten sind klar die 15“ Hi-Hat und das sehr ausgewogen klingende 18“ Crash.

In weiten Teilen eine stimmige Ergänzung der Byzance-Linie – die Polyphonic Brilliant Becken.
In weiten Teilen eine stimmige Ergänzung der Byzance-Linie – die Polyphonic Brilliant Becken.
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • gute Abstimmung
  • durchsetzungsfähige, organische Sounds
  • makellose Verarbeitung
  • variables Ridebecken
Contra
  • 10“ Splash im Vergleich zum Rest deutlich leiser
Artikelbild
Meinl Byzance Polyphonic Brilliant Cymbals Test
Für 489,00€ bei
  • Hersteller: Meinl
  • Bezeichnung: Byzance Polyphonic Brilliant
  • Herkunftsland: Türkei
  • Material: B20-Bronze
  • Finish: brillant, nicht abgedrehte Glocken
  • Gewicht der Testbecken:
  • 18“ Crash 1409g
  • 20“ Crash 1781g
  • 22“ Ride 2308g
  • 15“ Hi-Hat 1136 / 1402g
  • 10“ Splash 232g
  • Preise: (Verkaufspreise Oktober 2025)
  • 18“ Crash EUR 389,-
  • 20“ Crash EUR 489,-
  • 22“ Ride EUR 589,-
  • 15“ Hi-Hat 549,-
  • 10“ Splash 169,-

Herstellerseite: https://meinlcymbals.com

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