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LD Systems Roadjack 10 Test

Mit der ebenso preiswerten wie portablen, akkubetriebenen Roadjack-Serie spricht LD Systems vor allem Straßenmusiker und mobile Unterhaltungstalente an. Der Roadjack 10 wartet mit klassischen Instrumenten- und Mikrofoneingängen auf und bringt eine integrierte Bluetooth-Schnittstelle für den Konservensound beim Sommerfest mit. Interessiert? Weiterlesen!  

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LD Systems Road Jack 10, akkubetriebener Aktivlautsprecher

Details

Das Bassreflexgehäuse des Roadjack 10 besteht aus stabilem, 15 Millimeter starkem MDF, Kantenschutz, Eckkappen und ein solides Lautsprechergitter inklusive. Die Bedienelemente sind in das Gehäuse integriert und somit auch bei unsachgemäßen Transport gut geschützt. Die Box kann  am massiven Tragegriff zum Gig geschleppt oder als Trolley elegant übers Trottoir gerollt werden. Zwei Kunststoffräder und der rückwärtig angebrachte Teleskopgriff sorgen für eine seidenweiche Fahrt. Trotz kompakter Maße überrascht der Roadjack allerdings mit einem stattlichen Gewicht von über 16 Kilo. „Schuld‟ sind das massive Gehäuse und der Akku. Unter der Box befinden sich ein 36-Millimeter-Stativflansch und zwei Gummifüße für sicheren Stand.

Fotostrecke: 6 Bilder Jack in the box – mehr als nur zu Scherzen aufgelegt

Der Stromanschluss nebst DIP-Schalter befindet sich auf der rechten Seite und praktischerweise lässt sich die Schmelzsicherung an der Netzbuchse leicht austauschen. Daneben sitzen die Lade- und Kapazitätsanzeigen der Batterie.
Den Bleiakku sollte man keinesfalls vollständig leerlaufen lassen, ansonsten kommt es zur Sulfatierung und der Akku nimmt Schaden – bis zum Totalausfall. Dieser Vorgang ist irreversibel. Die Bedienungsanleitung weist daher darauf hin, die Box möglichst immer voll aufzuladen und den Ladestatus auch bei längerer Lagerung oder Nichtbenutzung regelmäßig zu prüfen.

Fotostrecke: 5 Bilder Rundum eine solide Angelegenheit: zehn satte Zoll an Bass.

Als Schallwandler dienen ein 10-Zoll-Tieftöner und ein 3-Zoll-Hochfrequenztreiber. Beides herkömmliche Tauchspulenlautsprecher mit Nawi-Membran und Ferritmagneten. Angetrieben werden die beiden Speaker von einem Class-D-Verstärker mit einer Leistung von 25 Watt RMS respektive 100 Watt Peak. Der Frequenzgang ist mit 65 – 18.000 Hz bei einem Kennschalldruck von 96 dB (1 W/1 m) angegeben. Die Spitzenlautstärke soll 117 dB betragen.
Die Elektronik der Box umfasst einen Dreikanal-Mischer (Mic, Line, Aux), einen Summenequalizer für Bässe und Höhen, den Master-Lautstärkeregler und einen Echo-Effekt, der sich allerdings nur im Mikrofonkanal (Kanal 1) zuschalten lässt.
Kanal 1 ist für (dynamische) Mikrofone reserviert. Neben der XLR/Klinke-Combobuchse ist ein Gain-Poti zur Lautstärkeregelung verbaut. Kanal 2 bedient mit seiner Mono-Klinkenbuchse Line-Signale, Instrumente oder weitere Mikrofone. Auch hier lässt sich die Eingangsempfindlichkeit via Gain regeln.
Kanal 3 bietet einen Stereo-Cinch-Eingang (Aux) und einen parallelen Miniklinkeneingang für externe Zuspieler, selbstverständlich mit Lautstärkeregelung. Zusätzlich darf ich hier auf den integrierten Mediaplayer zugreifen, der wahlweise über SD-Cards, USB-Datenträger oder Bluetooth mit Musik gefüttert wird. Der Player besitzt einen Quellwahlschalter und diverse Tasten für weitere Funktionen, etwa EQ-Einstellungen, Abspielvariationen und Transportsektion (Start, Stop etc.). Ein simples Display hilft beim Scrollen durch das Menü sowie bei der Musikauswahl. Wichtige Funktionen lassen sich außerdem über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. Praktisch.

Fotostrecke: 2 Bilder Dreikanal-Mischer und Mediaplayer-Switch.
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