Las Vegas: Ein Hauch von Hollywood-Glamour, ein überfüllter Club, kreischende Fans und mittendrin ein Mann, der für Justin Bieber gehalten wird. Was nach einem typischen Vegas-Abend klingt, war in Wahrheit eine der wohl dreistesten Täuschungen des Jahres.

Ein Auftritt wie im Film
Im XS Nightclub im Wynn Las Vegas tauchte am vergangenen Wochenende ein Mann auf, der dem kanadischen Popstar Justin Bieber zum Verwechseln ähnlich sieht. Tattoos, Klamotten, Attitüde: alles saß. Gemeinsam mit einer Crew, die sich als Teil von Biebers Management ausgab, ließ er sich feiern wie ein Weltstar. Sogar der DJ des Abends, DJ Gryffin, kündigte ihn enthusiastisch als „Justin Bieber“ an. Kurz darauf performte der Doppelgänger den Megahit Sorry und die Menge raste.
Vom Star zum Hausverbot
Die Illusion hielt allerdings nicht lange. Als Mitarbeiter den Schwindel bemerkten, flogen der falsche Bieber und sein Gefolge aus dem Club. Das Ergebnis: lebenslanges Hausverbot für sämtliche Wynn-Locations in Las Vegas. Zusätzlich soll der vermeintliche Superstar noch eine saftige Rechnung über mehrere tausend Dollar hinterlassen haben.
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Videos von dem Auftritt verbreiteten sich blitzschnell. Auf TikTok kursiert der Clip unter dem Hashtag #BieberGate2025, Kommentare schwanken zwischen Fassungslosigkeit und Humor: „Hab ich wirklich für einen Fake gekreischt?“ schrieb eine Nutzerin. Andere tauften den Mann kurzerhand „Bustin Jieber“. Selbst Gryffin nahm es mit Humor und postete, dass er wohl im wahrsten Sinne „Sorry“ sagen müsse.
Mehr als nur ein Party-Gag
Der Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie leicht ein überzeugendes Theaterspiel Menschen in die Irre führen kann, vor allem in einer Stadt wie Las Vegas, wo Schein und Wirklichkeit traditionell verschwimmen. Für die Fans bleibt die Geschichte eine schräge Anekdote, für den Doppelgänger allerdings ein teures Abenteuer mit lebenslangen Konsequenzen.