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Fun Generation PL 15 Sub A Test

Gerade als Hochzeits- und Party-DJ kennt man das: Die Feier ist eigentlich ganz gut, die Leute haben gute Stimmung und für astreine Musik hat man selber gesorgt – trotzdem fehlt irgendetwas. Dieses „Irgendetwas“ kann manchmal einfach das Fundament in den unteren Frequenzen sein. Bass ist für Musik wie das Salz in der Suppe. Mit zwei amtlichen PA-Lautsprechern auf Stativen kann man zwar schon ein bisschen Lärm veranstalten, aber ohne diese „Kiste“ auf dem Boden ist das am Ende doch nichts Halbes und nichts Ganzes. In diesem Testbericht nehmen wir uns den PL 15 Sub A von Fun Generation vor, einen sehr kostengünstigen Vertreter der Kategorie Subwoofer. Für 169 Euro Straßenpreis will dieser Basswürfel unsere Körper in Schwingung versetzen und die Beine zum Tanzen animieren. Wir gucken uns die Box mal genauer an und sperren auch unsere Ohren auf.

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Man ist sich einig: Der PL 15 Sub A sorgt für ein zufriedenstellendes Bassfundament

Details

Lieferumfang

Der Karton mit dem eingepackten Subwoofer muss zu zweit bewegt werden. Auch ausgepackt ändert sich daran nichts, besonders weil sich das Verpackungsmaterial im Wesentlichen auf Folie und etwas zusätzlichen Karton an den Ecken beschränkt. Die ungefähr übrig bleibenden 30 Kilo des Subs sind für Menschen, die keine Lust auf Bandscheibenvorfälle haben, immer noch ein bisschen „too much“. Da machen die in den Seiten eingelassenen Tragegriffe absolut Sinn. In dem großen, stabilen Karton befinden sich des Weiteren das Kaltgerätekabel für den Stromanschluss, zwei gedruckte Anleitungen auf Deutsch und Englisch sowie ein fast drei Meter langes Kabel mit Mono-Cinch auf Male-XLR.

Erster Eindruck

Das Gehäuse des 15-Zoll-Basswoofers ist aus Birkensperrholz gefertigt und mit schwarzem Filz überzogen. Das Frontgitter ist mit einer ebenfalls schwarzen Pulverbeschichtung versehen. Die vier Ecken oben und unten sind jeweils mit lackiertem Metall (in schwarz) beschlagen und so vor Stößen geschützt. Die beiden bereits erwähnten Tragegriffschalen sind aus Kunststoff gefertigt. Füße aus hartem Gummi sorgen für Standfestigkeit, Rollen gibt es hier nicht. Auf der Oberseite finden wir noch einen 36-Millimeter-Hochständerflansch. Der Fun Generation PL 15 Sub A ist 515 Millimeter breit, 635 Millimeter hoch und 520 Millimeter tief.

Fotostrecke: 6 Bilder Wartet darauf ausgepackt zu werden: Fun Generation PL 15 Sub A

Anschlüsse auf der Rückseite

Nehmen wir uns mal die Rückseite vor. Hier sind zunächst einmal die unentbehrlichen Anschlüsse der Bassbox untergebracht. Alles in XLR und symmetrisch, soviel sei schon mal vorausgeschickt. Der Eingang für den linken und rechten Kanal ist obligatorisch. „Link“ ist ein Ausgang direkt darüber, ebenfalls für beide Seiten. Hierüber leitet man das Signal beispielsweise an weitere Boxenpaare weiter. „High Pass Out“ ist wieder ein Ausgang, dieser steht direkt in Verbindung mit einem Drehregler daneben. Wer sich bereits mit Subs beschäftigt hat, ahnt schon worum es geht.
An diesem Basswürfel können wir nämlich eine Trennfrequenz von 40 bis 250 Hertz einstellen. Ein Filter entfernt alles unterhalb der eingestellten Frequenz und dieses Signal wird dann über den „High Pass Out“ an die dahinterhängenden Lautsprecher weitergegeben. Sehr nützlich, weil es die Boxen entlastet und insgesamt für einen differenzierteren Klang sorgt. Das ist direkt schon mal ein Pluspunkt. Es gibt aber noch einen weiteren Regler zum Drehen. Mit diesem stellt man die Lautstärke des Subs ein und das wiederum ist praktisch um die Boxen insgesamt aufeinander abzustimmen. Wo Licht scheint, gibt es ja meistens auch Schatten. Das ist hier auch der Fall, denn die Drehregler könnten ruhig ein bisschen fester sein und auch eine Prise mehr Drehwiderstand vertragen.
Eine Power-LED zeigt den Betrieb an, eine weitere LED leuchtet, wenn das Eingangssignal zu hoch ist und übersteuert. Der Power-Schalter ist obligatorisch, genauso wie der Stecker für das Kaltgerätekabel. Darunter finden wir die Sicherung.
Das war es aber noch nicht ganz, denn es gibt noch drei Schalter. Diese sind in der Praxis gut zu gebrauchen, schön dass diese hier nicht fehlen. Zunächst einmal der mit „GND“ beschriftete Ground-Lift. Wenn durch eine Erdungsschleife Brummen entsteht, kann dieser Knopf helfen und die Verbindung zwischen Schutzleiteranschluss und Signalmasse trennen. Ebenfalls sehr praktisch ist „Phase“. Damit verschiebt man gegebenenfalls die Phasenlage des Subwoofers um 180 Grad. Bei Auslöschungen, die sich aus dem Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern ergeben können, ist das ein hilfreiches Feature. Zu guter Letzt gibt es noch den „Shape“-Button, der bei Aktivierung den Bass etwas anhebt. 

Fotostrecke: 3 Bilder Ein erster Blick auf die Rückseite

Verarbeitung

Insgesamt ist die Verarbeitung des Basslautsprechers absolut zufriedenstellend, bis auf den oben genannten Kritikpunkt mit den Drehknöpfen gibt es eigentlich nichts Großartiges auszusetzen. Der ein oder andere bevorzugt vermutlich Griffe aus Metall statt Kunststoff und sehr wahrscheinlich sind diese auch etwas langlebiger – am Ende muss man dafür aber auch immer bezahlen. Um den Preis niedrig zu halten, werden Kompromisse eingegangen und da können die meisten Nutzer auf hochwertigere Griffe verzichten, wenn sie gefragt werden.

Ein paar Leistungsdaten

Im Inneren des PL 15 Sub A arbeiten ein Klasse-D-Verstärker und ein integrierter Soundprozessor. Die Ausgangsleistung beträgt 250 Watt RMS und 1000 Watt Peak. Der maximale Schalldruck wird mit 125 Dezibel angegeben und der Frequenzbereich geht wie bereits erwähnt von 40 bis 250 Hertz.

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