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Dexibell Vivo P7 Test

Mit dem Dexibell Vivo P7 bietet der junge italienische Hersteller ein kompaktes, transportables Digitalpiano an, das sich mit nur gut 14 kg Gewicht für den mobilen Einsatz anbietet. Erst kürzlich hatten wir das eng verwandte Stagepiano Dexibell Vivo S7 zum Test in der Bonedo-Redaktion, das durch ein klares Konzept und einen guten Klang überzeugen konnte. Mit dem Vivo P7 haben wir nun den zweiten Testkandidaten der neuen italienischen Piano-Schmiede auf dem Prüfstand. Wie das „P“ schon vermuten lässt, handelt es sich hier um ein Modell aus der portablen Serie, die im Gegensatz zur S-Serie mit integrierten Lautsprechern ausgestattet ist. Zum Test stand uns die 88-Tasten-Version zur Verfügung.

Mit dem Vivo P7 will Dexibell den Markt für transportable Digitalpianos aufmischen.


„Made Made Made in Italy“ verspricht das Siegel auf den Kartons des italienischen Herstellers, denn tatsächlich werden die Produkte aus dem Hause Dexibell vollständig in Italien hergestellt. Insgesamt bietet Dexibell derzeit drei Piano-Serien an, welche sich in die Bereiche Home, Stage und Portable unterteilen lassen und jeweils in Versionen mit 73 und 88 Tasten verfügbar sind. Dabei bleibt der technische Kern stets der gleiche und das portable Vivo P7 ist dem Stagepiano-Modell Vivo S7 unter der Haube recht ähnlich. Neben der „True To Life“-Klangerzeugung, die Sampling- und Modeling-Technologien miteinander verbindet, bietet auch das Vivo P7 mit seinen 320 Stimmen eine nahezu „unendliche“ Polyphonie. Wesentliche Unterschiede zum Stagepiano sind hier aber die eingebauten Lautsprecher, eine etwas einfachere Tastatur ohne „Ivory Touch“-Beschichtung sowie ein weitaus geringeres Gewicht, denn mit seinen 14,5kg ist unser Testkandidat genau drei Kilogramm leichter als das Vivo S7. Ob die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Features unseren Piano-Ansprüchen genügen können, das wollen wir in diesem Test herausfinden.

Details

Gehäuse

Ebenso wie das Vivo S7 präsentiert sich das Vivo P7 in einem hochwertigen, grauen Gehäuse, welches mit Ausnahme der schwarzen Plastik-Seitenteile fast ausschließlich aus Metall besteht und einen sehr robusten Eindruck macht. Trotz des Metallgehäuses und der eingebauten Lautsprecher bleibt das Vivo P7 erfreulich leicht und ist mit 14,5 kg kaum schwerer als so manches 73-Tasten-Keyboard mit leicht gewichteten Tasten. Das Gehäuse ist im Vergleich mit vielen Mitbewerbern in diesem Marktsegment recht flach und dafür etwas tiefer. Die Oberseite ist leicht angewinkelt und erzeugt damit ein angenehmes Design. Auffällig sind die außen auf der Oberseite befindlichen, perforierten Segmente. Darunter befinden sie die beiden im Gehäuse verbauten Full-Range-Lautsprecher, die mit einer für diese Klasse recht üppigen Leistung von 2x 30 Watt einen druckvollen Klang und einen Schalldruckpegel von bis zu 108 dB SPL erzeugen sollen.
Im Lieferumfang ist neben dem Netzteil und einem zugegebenermaßen etwas billig wirkenden Notenhalter zum Aufstecken eine englischsprachige Bedienungsanleitung enthalten. Eine deutsche Anleitung ist auf der Hersteller-Webseite als Download verfügbar. Leider liegt dem Vivo P7 aber kein Haltepedal bei, und laut den Aussagen des deutschen Vertriebs gibt es noch keine konkreten Pläne, ein eigenes Pedal zu entwerfen und mitzuliefern. Das ist besonders schade, weil das Dexibell-Piano stufenlose Pedale unterstützt, die nicht jeder bereits herumliegen hat. Zum Glück konnte ich das Piano problemlos mit meinem Sustainpedal von Yamaha bedienen.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Dexibell Vivo P7 gibt sich u00e4uu00dferlich nu00fcchtern, weiu00df aber doch zu gefallen.

Anschlüsse

Fangen wir auf der Vorderseite des Vivo P7 an, denn hier befinden sich, direkt links neben dem linken Seitenteil, zwei Kopfhöreranschlüsse im großen und kleinen Klinkenformat sowie ein Audio-In als Miniklinkenbuchse. Dank der verschiedenen Größen der beiden Kopfhörerbuchsen kann man sowohl Studio- als auch Smartphone-Kopfhörer ohne Adapter verwenden – ein praktisches Detail! In den Audio-In können Songs oder Playbacks von einer externen Audioquelle eingespeist werden und laden zum Mitspielen ein.
Alle weiteren Anschlüsse des Vivo P7 befinden sich auf der Rückseite des Gehäuses. Hier finden wir neben dem Stromanschluss zwei Audio-Ausgänge, zwei Anschlussmöglichkeiten für Pedale (Hold, Expression) sowie einen USB-Slot für ein Speichermedium und eine USB-Buchse zum Verbinden des Vivo P7 mit einem Computer. Leider hat man beim Vivo P7 die traditionellen MIDI-Buchsen eingespart. Natürlich wird das MIDI-Protokoll auch über USB übertragen, aber die MIDI-Buchsen sind immer noch ein sehr nützliches Feature, wenn es darum geht, externe Instrumente anzusteuern. In punkto Stromanschluss wäre bei einem transportablen, bühnentauglichen Instrument eine Kaltgerätebuchse praktisch, aber da ist Dexibell leider nicht der einzige Hersteller, der stattdessen ein externes Netzteil einsetzt.

Fotostrecke: 4 Bilder Zwei Kopfhu00f6reranschlu00fcsse und ein Stereo-Input sind an der Vorderseite platziert.

Bedienfeld

Das Bedienfeld ist in drei Bereiche gegliedert und fügt sich nahtlos in das nüchterne Design des Vivo P7 ein. Das Herzstück der Oberfläche ist das mittig platzierte, blaue LCD-Display, das von Cursor-Tastern und drei Menü-Buttons zum Navigieren in den den Untermenüs flankiert wird. Im linken Bereich des Bedienfelds befinden sich ein Metronom, zwei „Assignable“-Taster, der Player/Recorder und mehrere Taster für die Chord-Funktionalität, auf die wir im Praxisteil näher eingehen werden. Die rechte Seite dient zur Auswahl der Sounds und Speicherplätze. Hier finden wir sieben Taster für die Klangkategorien und weitere sieben für die darin befindlichen Sounds. Diese Taster haben eine Doppelfunktion und werden alternativ zum Abspeichern der eigenen Klangkreationen verwendet; dazu schaltet man links davon per Tastendruck in den Memory-Modus. Einzig der Einschalttaster sowie der Lautstärkeregler liegen rechts außerhalb dieser drei Bereiche.

Fotostrecke: 5 Bilder Das aufgeru00e4umte Bedienfeld fu00fcgt sich nahtlos in das nu00fcchterne Design ein.

Tastatur

m Vivo P7 wird – getreu dem Motto „Made In Italy“ – eine Tastatur aus dem Hause Fatar verbaut, in diesem Fall die TP/100LR mit Drei-Punkt-Sensor. Im Vergleich zum Vivo S7 handelt es sich hier allerdings um eine etwas einfachere Ausführung ohne „Ivory Feel“-Oberfläche, die auch vom Gewicht her noch etwas leichter ist. Wie alle Tastaturen aus dem Hause Fatar ist die TP/100LR eine hochwertige Hammermechanik und keine Unbekannte, so hat sie sich seit Jahren in vielen Workstations und Masterkeyboards verschiedener Hersteller (u.a. Studiologic Numa/Acuna, Arturia Keylab, Kurzweil Artis) bewährt.

Klangerzeugung

Schon beim Test des Vivo S7 war ich angesichts der etwas prahlerischen Ankündigung der T2L-Klangerzeugung etwas skeptisch geworden. Als Hersteller muss man sich ja schließlich immer wieder etwas Neues einfallen lassen und so überbietet man sich gern mit spektakulären Wortschöpfungen. Jedenfalls verbindet Dexibell mit der „True To Life“ Klangerzeugung klassische Samples mit Modeling-Technologien, wie es auch einige andere Hersteller von Digitalpianos praktizieren. Verwendet wurden lange Samples, die in den tiefen Registern eine Länge von bis zu 15 Sekunden haben und mittels holophoner, d.h. dreidimensionaler Technik aufgenommen und wiedergegeben werden. Hinzu kommen eine hohe interne Audioauflösung mit 48 kHz und 24 bit sowie die 320-stimmige Polyphonie. Durch die mit den Samples verknüpfte Physical-Modeling-Technik lassen sich bei den Piano- und E-Piano-Sounds diverse Nebengeräusche (Dämpfer, Saitenresonanzen etc.) einstellen, die zu einem realistischen und lebhaften Klang führen sollen. Die internen Klänge wurden seit dem Erscheinen des Vivo P7 bereits mit mehreren Software-Updates erweitert. Darüber hinaus ist es möglich, Klänge im Soundfont-Format zu importieren. Das Vivo P7 lässt sich im Split- und Layermodus betreiben und verfügt über 49 Speicherplätze für Benutzer-Registrierungen.

Weitere Features

Wer einen USB-Stick rückseitig aufsteckt, kann ihn dank des internen Audio-Recorders als Abspiel- und Aufnahmemedium benutzen. Die Aufnahmen werden in einem hoch auflösenden WAV-Format (48 kHz, 32 bit) aufgezeichnet. Abspielen kann das Vivo P7 aber auch andere Formate wie z.B. MP3, WAV und AIFF in verschiedenen Samplingraten und Bittiefen. Darüber hinaus ist es mit Hilfe der Bluetooth-Schnittstelle möglich, Musik vom Smartphone oder Tablet über das Vivo P7 zu streamen. So kann man auch drahtlos zu seinem Lieblingssong jammen oder ein vorgefertigtes Playback abspielen.

Software und Apps

Softwareseitig kam unser Testgerät mit der neuesten Version 3.0. Jedes Software-Update für die noch junge Vivo-Serie brachte einige Neuerungen, darunter nicht nur eine Erweiterung der Sound-Palette, sondern auch neue Features in punkto Bedienbarkeit. Grundsätzlich darf man sich bei Dexibell also auch in Zukunft auf weitere Updates und neue Features freuen. Ab der Version 3.0 ist es z.B. möglich, das Vivo P7 mit dem iPad und der App „Vivo Editor“ zu bedienen. Leider kann man diese Funktion nur nutzen, wenn man ein iPad und dazu ein „Camera Connection Kit“ besitzt. Hier wäre noch Luft nach oben bei der Kompatibilität mit anderen Mobilgeräten. Besitzer eines iPhones bzw. eines iPads kommen außerdem in den Genuss der frei erhältlichen App „X Mure“, die die Pianos aus dem Hause Dexibell um eine Arranger-Funktion ergänzt. Nähere Infos zu dieser App findet ihr in unserem Dexibell Vivo S7 Testbericht. 

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Praxis

Klang

Das Wichtigste zuerst: Hören wir uns als erstes ein paar Piano-Sounds an.

Audio Samples
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Vivo Grand Pop Grand Vivo Upright Ragtime Piano

Das klingt wirklich sehr amtlich und lässt keine Wünsche offen. Die Pianos klingen alle sehr realistisch und dynamisch und haben trotzdem ganz verschiedene Charaktere. Egal ob für eine Pop-Ballade oder klassische Klavierliteratur, für jede Stilistik ist etwas dabei. Besonders schön ist auch das Upright-Piano, das bei vielen anderen Digitalpianos leider sträflich vernachlässigt wird.
Schön ist auch, dass die Pianos beim lauten Spiel „Zähne zeigen“, denn alle Pianos haben beim expressiven Spiel eine beachtliche Durchsetzungsfähigkeit und entwickeln einen angenehm hellen Charakter. Auch die Mischung von Sampling und Modeling scheint hier gelungen zu sein, denn Loop-Artefakte oder Fade-Outs sind kaum wahrnehmbar. Die einstellbaren Nebengeräusche sind bei allen Presets schon deutlich hörbar und haben mich teilweise sogar überrascht, denn bevor ich den ersten Ton gespielt hatte, war schon Betätigen des Haltepedals ein sehr angenehmes Dämpfergeräusch zu hören. Hier muss ich bekennen: Das gefällt mir wirklich sehr!
Im folgenden Beispiel liegt das Augenmerk auf der hohen Dynamik und scheinbar „unendlichen“ Polyphonie des Pianos, denn die 320 Stimmen des Vivo P7 lassen sich selbst bei langen Passagen mit gedrücktem Haltepedal kaum ausreizen. Ein schöner Klang ergibt sich auch beim Spielen im Diskant, da die Saiten hier wirklich lange ausklingen, genau wie bei einem echten Flügel (ab dem dreigestrichenen G gibt es beim Flügel keine Dämpfer mehr). 

Audio Samples
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Dynamik und Polyphonie

Wie bereits erwähnt, wurden die Klavierklänge mit einer holophonen (d.h. dreidimensionalen) Technik aufgenommen. Bei der Wiedergabe soll dies einen besonders räumlichen Klang ermöglichen. Ob ich den dreidimensionalen Charakter erkennen konnte, ist mir nicht ganz klar geworden. Jedenfalls ist der Klang unbestritten authentisch und vielleicht tragen anderweitig auch die eingebauten Lautsprecher zu diesem etwas „räumlichen Klang“ bei, der keineswegs nach einem billigen Effekt klingt.
Hören wir uns nun ein paar E-Piano-Sounds und weitere Klänge an.

Audio Samples
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Dyno Rhodes Suitcase Wurlitzer Wurlitzer Tremolo Soft EPiano DX Piano Clavinet Orgel Spacevox Synth Brass

True To Life Editor

Das Vivo P7 bietet mit dem T2L-Editor die Möglichkeit, verschiedene Nebengeräusche anzuheben oder abzusenken. Über den Menü-Button und den zugehörigen Pfeiltastern gelangt man in das T2L-Menü, welches je nach eingestelltem Klang verschiedene Parameter zum Bearbeiten anbietet. Bei allen akustischen Piano-Sounds sind dies Hammer Noise, Key Off Noise, Damper Noise, String Resonance und Damper Resonance. Alle Parameter stehen vorab auf 0 und können im Wertebereich zwischen -64 und +63 angehoben bzw. abgesenkt werden. Bei den E-Pianos fallen manche dieser Parameter weg, dafür kommen andere hinzu, wie etwa die Cabinet Resonance, also eine Anhebung der Gehäuse-Resonanz eines Rhodes oder Wurlitzers, was einen etwas „dröhnigeren“ Klang bewirkt. Wirklich spannend sind die Einstellmöglichkeiten allerdings nur bei den akustischen Pianos. Im Folgenden ist ein Vergleich zu hören zwischen den Nebengeräuschen auf Level 0 sowie Level 63; hier sind dann die Nebengeräusche wie Dämpfer, Pedal, Resonance etc. deutlich zu hören.

Audio Samples
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Vivo Piano T2L-Editor Level 0 Vivo Piano T2L-Editor Level 63 Rhodes T2L-Editor Level 0 Rhodes T2L-Editor Level 63

Eingebaute Lautsprecher

Die eingebauten Lautsprecher des Dexibell Vivo P7 leisten mit 2x 35 Watt deutlich mehr als viele vergleichbare Pianos und liefern einen wirklich ordentlichen, kraftvollen Sound. Aufgrund der Größe der Speaker sind die Bässe zwar insgesamt etwas schwächer, trotzdem klingt es insgesamt erstaunlich gut. Für eine normale Lautstärke habe ich den Regler nie über die Hälfte aufgedreht. Mit dem Vivo P7 kann man einen Raum also schon ganz ordentlich beschallen. Wer das Piano an eine PA anschließt, wird sich über die Menü-Option freuen, die Speaker an- bzw. abzuschalten. In der Stellung „Auto“ schalten sich die Lautsprecher bei eingestecktem Kopfhörer automatisch ab.

Chord Enhancer / Chord Freeze

Die Chord-Enhancer-Funktion ist ein interessantes Feature, um einen volleren Klang zu erzeugen. Wirksam wird der Chord-Enhancer beim Spielen von Strings, Choir oder Pad-Sounds und generiert passend zu gespielten Akkorden einen tiefen Grundton. Bei Dreiklängen in der Grundstellung erklingt beispielsweise ein Grundton zwei Oktaven tiefer.
Die „Chord Freeze“-Funktion ist im Gegensatz dazu eher ein kleines „Gimmick“, einen praktischen Verwendungszweck konnte ich hierfür noch nicht finden. Wird der zugehörige Taster aktiviert, dann merkt sich das Vivo P7 sozusagen den gedrückten Akkord und friert diesen ein. Der gespielte Akkord wird dann anschließend beim Drücken einer einzigen Taste wieder aufgerufen und je nach Taste entsprechend transponiert. Wer also immer schonmal wissen wollte, wie ein 12ton-Cluster-Voicing in allen 12 Tonarten und denkbaren Oktavlagen klingt, der sei hier zum „Ausprobieren“ eingeladen…

Interner Speicher

Neben den 79 internen Klängen bietet das Vivo P7 die Möglichkeit, eigene Setups abzuspeichern. Dafür stehen 49 Speicherplätze zur Verfügung. Natürlich können eigene Presets auch extern auf einem Speichermedium abgespeichert und geladen werden. 

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Fazit

Das Dexibell Vivo P7 bietet als kompaktes Digitalpiano für unterwegs ein wirklich gutes Gesamtpaket. Es ist relativ leicht und verfügt über eine herausragende Klangqualität, eine angenehme Tastatur und leistungsstarke Lautsprecher. Gerade die Qualität des integrierten Speaker-Systems und der ausgewogene, ausdrucksstarke Klang der Piano- und E-Piano-Sounds machen aus dem Vivo P7 ein flexibles Instrument mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Die T2L-Klangerzeugung mit überragenden 320 Stimmen Polyphonie und vielen Einstellmöglichkeiten ist dabei ein wirkliches Highlight. Größter Kritikpunkt ist die sehr lange Einschaltzeit von 40 Sekunden, die beim Einsatz auf der Bühne problematisch werden könnte. Auch beim Thema Zubehör könnte Dexibell noch nachbessern: Es fehlt ein passendes Haltepedal und der aufsteckbare Notenhalter wirkt etwas billig. Insgesamt kann das das Bild aber kaum trüben: Das Dexibell Vivo P7 ist in dieser Klasse ein sehr gut klingendes, rundum empfehlenswertes, portables Digitalpiano.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • aufgeräumtes Design
  • toller Klang
  • 320 Stimmen Polyphonie
  • Einstellmöglichkeiten der Klänge
  • gute Tastatur
  • Bluetooth Audio Streaming
  • Audio-Recorder und -Player
  • geringes Gewicht
Contra
  • braucht sehr lange zum Hochfahren
  • kein Haltepedal im Lieferumfang
  • externes Netzteil
Artikelbild
Dexibell Vivo P7 Test
Mit dem Vivo P7 will Dexibell den Markt für transportable Digitalpianos aufmischen.
Kommentieren
Profilbild von Hendrik Schroeder

Hendrik Schroeder sagt:

#1 - 05.08.2016 um 12:14 Uhr

0

Hallo,
Welches stufenlose Pedal wurde beim Test benutzt?
Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Schroeder

Profilbild von Walter Trapp

Walter Trapp sagt:

#2 - 25.11.2016 um 17:11 Uhr

0

......für mich ein wichtiges Argument ( kam im Artikel etwas zu kurz ),
die Erweiterbarkeit mit Soundfonts, die auf diversen Seiten im Netz zum
Download angeboten werden. Damit kann man fehlende Sounds, wie z.B.
Akkordeon o.ä. nachrüsten. Ich hab die Lautsprecherversion p7 und hab
das interne Pop Grand mit dem Stereopiano ( Soundfont ) gelayert. Diese
passen außerordentlich gut zusammen ohne den bekannten Choruseffekt und
der Sound ist von der Dynamik her der fast perfekte Flügelsound mit einem leisen
sehr erdigen Grundsound im pp und knallig jazzig im ff. Die
Lautsprecherversion P7 habe ich zusätzlich über Line out auf Miniklinke
mit dem "Creative Roar 2" aufgewertet ( 100 € ). Jetzt bebt das Gerät
unter den Fingern und die Schallverteilung kommt einem akustischen
Flügel noch viel näher. Dem internen Pop Grand habe ich einen
"Overdrive" - Effekt nachgeschaltet ( Overdrive auf Null abgesenkt ).
Dieser wirkt dann als Enhancer und verstärkt nochmals die Dynamik im Bass- und
Höhenbereich.

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