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Clavia Nord Wave V2.02 Test

Als im Winter 2008/2009 der Clavia Nord Wave auf den Markt kam, hörte man viele unterschiedliche Stimmen. Zum einen gab es euphorische Kritiken in den Printmedien, zum anderen aber auch viel Kritik in den Synthesizer-Foren. Der hohe Preis, keine Endloskränze, ein unausgereifter Wave-Editor und generell die Frage, welchen Sinn Samples in einem Hardware-Instrument machen, wurde ausgiebig diskutiert.

Inzwischen hat sich einiges getan: mit dem „Blofeld Keys“ und dem Licence SL Blofeld Sample Upgrade für den “kleinen” Blofeld rüstet die preislich unschlagbare
Konkurrenz auf und bietet Ähnliches erheblich billiger. Zumindest auf dem Papier. Aber auch bei Clavia gibt es Veränderungen, zumal die Schweden mit der Version
2.02 noch eine Schippe draufgelegt haben: Sie bauen Stück für Stück ihre Sample-Bibliothek auf – und der Wave darf mit. Außerdem gibt es neue Wellenformen, zwei neue Werksound-Bänke und 18 neue FM-Algorithmen. Die Editoren sind inzwischen ausgereift und machen das Aufbereiten und Hochladen der Samples angenehm und einfach. Die Updates des Betriebssystems, des Sound Managers, Sample Editors und die Teilhabe an der Clavia Sample Library beweisen: Der Wave surft oben auf der Welle. Grund genug, eineinhalb Jahre nach seinem Erscheinen einen Blick auf den Nord Wave zu werfen und folgende Fragen zu beantworten:

Was ist der Unterschied zum Roland V-Synth?
Kann der Blofeld das nicht billiger?
Baut Clavia nur noch Orgeln und Stagepianos?

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