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Casio CTK-2500 Test

Das Casio CTK-2500 ist das Nachfolgemodell des in die Jahre gekommenen CTK-2400. Wie beim Vorgänger handelt es sich um ein sehr günstiges Keyboard mit 61 nicht anschlagdynamischen Tasten und einer großen Auswahl von Sounds und Rhythmen. Im Test erfahrt ihr, ob das Casio CTK-2500 ein empfehlenswertes Instrument für Einsteiger ist.

Das Casio CTK-2500 löst das CTK-2400 ab.
Das CTK-2500 bietet einen günstigen Einstieg in die Welt der Casio Keyboards.


Zum Test stand uns das Casio CTK-2550 zur Verfügung, die Version für den US-Markt. Es ist mit dem in Deutschland erhältlichen CTK-2500 baugleich und unterscheidet sich nur durch die Farbgebung. Die Sounds, Rhythmen und Funktionen sind bei beiden Keyboards identisch. Kann das mit gut 130 Euro sehr günstige CTK-2500 in der Einsteigerklasse überzeugen? Dieser Test soll es ans Licht bringen.

Details

Äußeres

Das CTK-2500 steckt im gleichen Gehäuse wie die ebenfalls neuen CTK-3500 und LK-265. Das Plastikgehäuse wirkt recht simpel hergestellt, ist dafür aber angenehm leicht und dürfte auch den harten Kinderzimmer-Alltag eine Weile aushalten. Ein Notenhalter zum Aufstecken wird mitgeliefert. Das Utensil ist ein einfacher, wackeliger Metallbügel, der losen Blättern leider nur unzureichend Halt gibt. Am Gehäuseboden befindet sich ein Fach für sechs AA-Batterien (nicht inbegriffen), die das Keyboard laut Herstellerangaben für etwa 12 Stunden mit Strom versorgen sollen. Zu Hause wird man aber in der Regel auf den mitgelieferten Netzadapter zurückgreifen. 

Fotostrecke: 3 Bilder Das Casio CTK-2500 (im Bild das baugleiche CTK-2550) besitzt keine Anschlagdynamik.

Bedienfeld

Im Zentrum des Bedienfelds befindet sich ein einfarbiges, nicht beleuchtetes LC-Display, das etwas kleiner ist als bei den höherwertigen aktuellen Casio Keyboards LK-265 und CTK-3500. Bei wenig Licht ist es nur schlecht abzulesen, aber es lässt sich immerhin der Kontrast einstellen. Die Anzeige gibt Auskunft über die gewählten Sounds, Rhythmen und Songs und informiert mit diversen Symbolen über die aktiven Funktionen des Keyboards. Außerdem enthält es eine kleine Tastaturdarstellung, eine Notendarstellung und eine Fingersatz-Anzeige, die vor allem in Verbindung mit den integrierten Übungsfunktionen genutzt werden. Diese Segmente sind hier kleiner und nicht ganz so aussagekräftig wie etwa beim LK-265 und beim CTK-3500.
Ganz links findet man den Ein-Aus-Taster, der zum Ausschalten gedrückt gehalten werden muss, und zwei Knöpfe zur Lautstärkeregelung. Der übrige Bereich links des Displays wird von sechs Knöpfen zur Steuerung der Begleitfunktionen und der Songwiedergabe eingenommen. Auf der rechten Seite findet die Auswahl von Klängen, Rhythmen und Songs statt. Man selektiert zunächst mit einem der drei Buttons Tone, Rhythm und Song Bank, was man auswählen möchte, und kann dann mit den Up/Down-Tastern blättern oder mit dem Ziffernblock direkt eine Nummer anwählen. Darunter befindet sich eine Reihe von Knöpfen für die neue Funktion Dance Music (dazu gleich mehr), die Übungsfunktion Lesson Lite, den virtuellen Halleffekt, das Metronom, das Funktionsmenü für erweiterte Einstellmöglichkeiten und das Tempo.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Bedienfeld folgt dem bei Casio üblichen Schema.

Tastatur

Wie schon das Vorgängermodell besitzt das CTK-2500 eine Klaviatur mit 61 normal großen Tasten ohne Anschlagdynamik. Ein Markenzeichen der Casio Keyboards ist die „Klavieroptik“ ohne Lücke unter den Tasten. Das sieht gut aus, tröstet aber nur kurz darüber hinweg, dass die fehlende Anschlagdynamik ein empfindliches Manko darstellt. Ich empfehle sehr, auch als Einsteiger gleich in ein Modell mit einer anschlagdynamischen Tastatur zu investieren. Das eröffnet ganz andere Ausdrucksmöglichkeiten und man entwickelt ein viel besseres Gefühl für das Keyboardspiel, was gerade auch für Anfänger wichtig ist.

Lautsprecher

Die beiden 10 cm großen Lautsprecher sind durch Plastikgitter geschützt und leisten jeweils 2 Watt. Ihr Klang ist blechern und dünn und bei hoher Lautstärke beginnen sie zu verzerren. Hohe Ansprüche darf man hier nicht stellen. Besser klingt es, wenn man das Keyboard mit einem guten Kopfhörer betreibt oder über externe Lautsprecher verstärkt.

Das CTK-2500 bietet nur die nötigsten Anschlussmöglichkeiten.
Das CTK-2500 bietet nur die nötigsten Anschlussmöglichkeiten.

Anschlüsse

Die Ausstattung des CTK-2500 mit Anschlüssen ist spartanisch: Auf der Rückseite befinden sich lediglich eine Kopfhörerbuchse, die mit einem passenden Adapter auch als Stereoausgang genutzt werden kann, ein Anschluss für ein Sustainpedal (leider nicht im Lieferumfang enthalten) und eine Miniklinkenbuchse, über die zum Beispiel ein Audioplayer eingeschleift werden kann. Letztere dient auch zum Anschluss eines Tablets oder Smartphones zur Nutzung der Casio Chordana Play App, die wir uns im Praxisteil noch genauer ansehen werden. Schließlich findet man hier natürlich auch den Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.
Eine Möglichkeit zur Verbindung des Keyboards mit einem Computer sucht man beim CTK-2500 vergeblich: Es gibt weder MIDI noch eine USB-Schnittstelle. Wer das braucht, etwa um das Keyboard zusammen mit Musiksoftware auf dem Rechner zu verwenden, muss sich eine Preisklasse höher orientieren.

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