Mit dem Firmware-Update auf Version 1.0.1 erhält der neue Wavetable Synthesizer Waldorf Protein das erste Update.

- Welche neuen Filter bringt das Protein Update 1.0.1?
- Wie viele Preset-Plätze hat der Protein mit dem Update 1.0.1?
- Wer erstellte die neue Preset-Library „Ukrainian Folk Music Instruments“?
- Wo finde ich das Protein Firmware-Update 1.0.1?
- Waldorf Protein in Kürze
- Der Protein Synthesizer
- Layer, Arp, Sequencer und Anschlüsse
- Preis und Verfügbarkeit
- Waldorf Protein: Features
Waldorf Protein Update 1.0.1
Mit dem Firmware-Update 1.0.1 erweitert Waldorf den Protein Wavetable-Synthesizer um neue Filteroptionen, zusätzlichen Preset-Speicher und frische Sounds – ein kostenloses Upgrade für mehr Flexibilität im Sounddesign.
Hier geht es zum Waldorf Protein Test.
Welche neuen Filter bringt das Protein Update 1.0.1?
Neben dem 24-dB-Filter steht nun eine Variante mit 12 dB zur Verfügung. Beide Filtertypen unterscheiden sich deutlich in ihrem klanglichen Verhalten. Während ein 24-dB-Filter das Signal stärker und steiler beschneidet und sich gut für präzise, druckvolle Klänge eignet, lässt ein 12-dB-Filter mehr Obertöne im Signal und wirkt dadurch offener und weniger strikt. Durch die Wahl zwischen beiden Varianten lassen sich unterschiedliche Klangästhetiken gezielt umsetzen, ohne auf externe Effekte zurückgreifen zu müssen.
Wie viele Preset-Plätze hat der Protein mit dem Update 1.0.1?
Die Anzahl der verfügbaren Speicherplätze für Presets steigt von 250 auf 360, was insbesondere für Nutzerinnen und Nutzer relevant ist, die den Protein intensiv für Sounddesign einsetzen.
Wer erstellte die neue Preset-Library „Ukrainian Folk Music Instruments“?
Die Preset-Library „Ukrainian Folk Music Instruments“ verfügt über 20 Presets, die von der ukrainischen Künstlerin Kateryna Zavoloka erstellt wurden. Diese Presets basieren auf traditionellen ukrainischen Instrumenten.
Wo finde ich das Protein Firmware-Update 1.0.1?
Das Protein Firmware-Update 1.0.1 steht kostenfrei auf der Website von Waldorf zur Verfügung.
Waldorf Protein in Kürze
- Digitaler Wavetable-Synthesizer basierend auf dem Sound des legendären Microwave 1
- 8 Stimmen Polyphonie und bis zu vierfach multitimbral
- Arpeggiator und Voice-Allokation mit Layer, Round-Robin und Random liefert abwechslungsreiche Timbres
- Hervorragend klingendes Filter (LP / HP / Drive)
- Perfekt für Dawless-Musiker und Produzenten, die Waldorf-Hardware zu einem erschwinglichen Preis suchen
Der Protein Synthesizer
Waldorf präsentiert mit dem Protein einen kompakten Wavetable-Synthesizer, der mit acht Stimmen und vier unabhängigen Layern ausgestattet wurde.
Der Protein kombiniert die digitale Signatur des Microwave 1 mit Funktionen aus der Iridium-Serie. Es handelt sich um den günstigsten Wavetable-Synthesizer von Waldorf.
Im Protein finden sich zwei Wavetable-Oszillatoren, deren Architektur auf dem ursprünglichen Microwave-1-ASIC basiert. Die Wavetables des Microwave 1 sind enthalten, inklusive der typischen 8-Bit-Quantisierung und Aliasing-Artefakte, die den frühen Waldorf-Sound prägen. Die Oszillatoren schwingen mit 250 Kilohertz und erzeugen damit das gleiche Klangspektrum wie die Hardware aus den späten 1980er-Jahren.

Das Filter orientiert sich an den klassischen Curtis-Schaltungen. Neben den Cutoff- und Resonance Einstellungen lässt sich mit der De-Kalibrierung Ungenauigkeiten alter analoger Filter simuliert. Zur Klangformung stehen drei Hüllkurven und zwei LFOs bereit. Selbstverständlich lassen sich die LFOs zum Tempo synchronisieren und mit der Sample-and-Hold-Schwingungsform lassen sich Zufallsverläufe erzeugen.
Layer, Arp, Sequencer und Anschlüsse
Jedes der vier Layer verfügt über eine Modulationsmatrix mit acht Slots. Über die Load-Layer-Funktion lassen sich Layer verschiedener Presets kombinieren, wodurch sich schnell neue Klänge erstellen lassen. Der Protein verfügt über zwei Effekte pro Layer und deckt mit Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Kompressor und Tremolo nützliche Effekte für die Klangveredlung an.
Ein Arpeggiato und ein Step-Sequencer mit 32 Steps sowie Akkord- und Skalenmodi stehen für die Performance bereit. Der Synthesizer unterstützt Poly-Aftertouch, wodurch sich Druck und Modulation pro Note individuell steuern lassen. Der Flavour-Regler fügt minimale Schwankungen hinzu und sorgt für organische, lebendige Klangbewegungen.
An Anschlüssen sind zwei 6,3-mm-Klinkenausgänge, ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss sowie MIDI In und Out mit beiliegenden Mini-TRS-Adaptern vorhanden. Der USB-C-Port dient für die Stromversorgung und für USB-MIDI. Durch das geringe Format eignet sich der Synthesizer sowohl für das Studio als auch für Live-Setups oder den mobilen Einsatz.
Preis und Verfügbarkeit
Der Waldorf Protein wird zum Einführungspreis für 329,00 Euro angeboten und später auf 379 € angehoben.

Waldorf Protein: Features
- 8-stimmig polyphoner Wavetable-Synthesizer
- Vierfach multitimbral
- 2 Wavetable-Oszillatoren auf Basis des originalen Waldorf-ASIC-Chips
- Beinhaltet alle originalen Wavetables von Microwave 1
- Nachbildung der 8-Bit-Quantisierung und des Aliasings
- CEM-Filtermodell mit einstellbarer De-Kalibrierung (Cutoff/Resonance)
- 3 Hüllkurven
- 2 LFOs (Tempo-Sync und S&H)
- Modulationsmatrix mit 8 Slots
- Poly-Aftertouch-fähig
- 2 Effekt-Slots mit Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Compressor und Tremolo
- Performance: Arpeggiator, Step-Sequencer bis 32 Steps, Chord- & Scale-Modes
- Mehr als 100 Werks-Presets und 250 Speicherplätze gesamt
- Line-Ausgänge: 2× 6,3 mm Klinke
- Stereo-Kopfhörerausgang: 3,5 mm TRS-Klinke
- MIDI In/Out: Mini-TRS Typ A, 2 Adapter im Lieferumfang enthalten
- USB-C für Strom und USB-MIDI
- Robuste Metall-Front
- Abmessungen: 252 × 170 × 48 mm
- Gewicht: 0,75 kg
























