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UJAM Usynth DRIVE Test

UJAM hat gerade erst mit seinen neuen Plugins Symphonic Elements Braaass und Virtual Pianist Vogue von sich reden gemacht, da gibt es schon wieder neue Freeware vom Hersteller: UJAM Usynth DRIVE.   

UJAM Usynth DRIVE Test Bedienoberfläche

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DETAILS + PRAXIS

Wie kommt man an UJAM Usynth DRIVE?

UJAM Usynth DRIVE gibt es auf der Webseite des Herstellers. Zuerst ist der obligatorische Account nötig, anschließend „kauft“ man das Plugin ohne Kostenentstehung. Danach kann den Installer des Synthesizers herunterladen oder auch den Weg über die UJAM App gehen, über die man alle Produkte der Marke registrieren und herunterladen kann. Das dauert länger, allerdings braucht man die App sowieso, sobald man das Plugin zum ersten Mal in der DAW öffnet. Nach der Registrierung ist Usynth DRIVE dann aber auch offline nutzbar.

Die Usynth-Plattform gibt es ab Windows 10 und macOS 10.14, frühere Versionen werden von UJAM nicht supportet und müssen deshalb vom User auf eigene Gefahr getestet werden. Die Formate VST2, AU2 und AAX sind jeweils nur in 64-Bit erhältlich.  

UJAM Usynth DRIVE – kostenloser Synth-Bolide für House-Tracks

UJAM Usynth DRIVE ist ein Synthesizer-Plugin aus der Usynth-Reihe des Herstellers, das sich besonders für House-Klänge anbietet. Die ganze Reihe versteht sich als einfach zu bedienendes Instrument für Musiker, die auf der Suche nach Sounds für ihre Produktionen sind. Anstatt unzähliger Möglichkeiten stehen bei der Usynth-Reihe also die Workflow-Geschwindigkeit und der einfache Workflow im Vordergrund.  

UJAM Usynth DRIVE Test Bedienoberfläche
UJAM Usynth DRIVE: viel unter der Haube, einfache Bedienung.

Die Usynth-Plattform nutzt unterschiedliche Syntheseformen wie Virtual Analog, Wavetable, FM und Multisample-Technologie. Jeder Sound besteht aus zwei Layern, wobei jedes Layer unbegrenzt viele Stimmen und bis zu sieben Oszillatoren nutzt. Multimode-Filter, zwei Hüllkurven, mehrere LFOs und viele weitere Features erweitern die klanglichen Möglichkeiten von Usynth DRIVE.  

Über die Smart-Knobs werden viele der Funktionen zu Macros zusammengefasst, während der Sequencer jedes Presets ganz einfach mit rhythmischer Bewegung und tonalem Content versieht. Neben den Effekten Delay und Reverb veredelt und verändert man Sounds ganz einfach mit dem Finisher-Modul, einem Multi-FX-Tool.

Der Sound im UJAM Usynth DRIVE Test

UJAM Usynth DRIVE klingt durch alle vorhandenen Preset-Kategorien hinweg gut. Bei allen Hörbeispielen kommt der Sequencer zum Einsatz, denn der ist nicht nur als Arpeggiator, sondern auch als Phrase-Generator und Melody-Player einsetzbar, wie Beispiel 1 bereits zeigt. Beispiel 2 und 3 sind leicht angezerrt, denn auch das geht mit Usynth DRIVE. Auch hier wurden die Akkordfolgen, Rhythmen und Melodien nicht eingespielt, sondern sie kommen vom Sequencer.   

Audio Samples
0:00
01 Atmosphere 02 Astral Stab 03 All You Need

FAZIT: UJAM Usynth DRIVE Test

UJAM Usynth DRIVE hat viel unter der Haube und bietet fette House-Sounds. Durch die zahlreichen Prozesse im Hintergrund und das Finisher-Modul des Synthesizers klingen die Presets aller Kategorien amtlich und lassen sich auf Anhieb gut in die Produktion einsetzen. Super sind auch die zahlreichen Gelegenheiten, den Zufall über die verwendeten Parameter entscheiden zu lassen, und die Macros im Synthesizer-Modul. Auch durch die vielen Presets des Finisher-Moduls ist das Sounddesign mit UJAM Usynth DRIVE besonders für Synthese-Einsteiger kinderleicht.  

Features

  • Synthesizer-Plugin der Usynth-Reihe
  • beinhaltet Presets der Kategorie House Essentials
  • durch leichten Workflow besonders für Einsteiger geeignet
  • nutzt verschiedenste Syntheseformen
  • Multimode-Filter
  • Finisher-Modul
  • zwei Effekte: Delay und Reverb
  • viele Presets aus verschiedenen Kategorien
  • skalierbares GUI
  • www.ujam.com/usynth/
  • Preis UJAM Usynth DRIVE: kostenlos
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • fette House-Sounds
  • viele Presets
  • Macros
  • Finisher-Modul
  • zahlreiche Randomize-Features
Contra
  • kein Contra
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UJAM Usynth DRIVE Test
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Profilbild von FNO

FNO sagt:

#1 - 19.01.2023 um 12:23 Uhr

0

Die Nötigung zur Installation einer APP ist in meinen Augen sehr wohl ein Contra, befeuert zudem den Verdacht, dass dieses Plugin, wie auch Plugins anderer Hersteller, möglicherweise nur mit aktiver Onlineverbindung nutzbar sein könnte. Ersteres gehört ins "Contra-Kästchen", und falls ich mit meiner Annahme nicht falsch liege, Zweiteres ebenfalls. Sinnvoll und hilfreich im Sinne einer Zeitersparung jener, für die solche Methoden Ausschlusskriterien darstellen.

    Profilbild von Tobias

    Tobias sagt:

    #1.1 - 22.01.2023 um 14:58 Uhr

    0

    Grüß dich, danke für deinen Kommentar! Die Zweifel sind berechtigt, treffen hier m.E. nach aber nicht zu. Das Plugin kann man zunächst auch offline benutzten, hab ich ausprobiert und steht so auch im Test. Zum zweiten Teil: Viele Hersteller haben inzwischen eine eigene App für die Registrierung/Download. Wenn sie dann Freeware-Plugins anbieten nutzen sie die natürlich auch für die Freebees und schaffen keinen neuen Authorisierungsprozess. Ich hoffe das hilft dir weiter!

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