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Spector NS Pulse II 5 Black Stain Test

Spector hat mit den legendären NS-Bässen bereits Ende der 1970er-Jahre eine Edelbass-Stilikone erschaffen, auf der auch heute noch zahlreiche Modelle der in Woodstock ansässigen Firma basieren. Dazu zählt auch der neue Spector Pulse II 5, der über zahlreiche Merkmale des originalen NS-Modells verfügt. Er besitzt einen gewölbten Korpus in der von Ned Steinberger designten rundlich-kompakten Form, attraktiv gemaserte Edelholzdecken sorgen für ein edle Optik, und der Sound wird von hochwertigen EMG-Pickups abgenommen – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Preislich bleibt der Spector NS Pulse II 5 dabei dennoch sehr erschwinglich, da Spector zum einen auf einige kostenintensive Features verzichtet und zum anderen die Fertigung nach Korea ausgelagert hat. Wir haben uns einen wunderschönen Spector NS Pulse II 5 in der Finish-Variante „Black-Stain“ bestellt und wollen in diesem Test herausfinden, wie nahe er in Sound und Feeling dem legendären Original kommt!

Spector NS Pulse II 5
Der Spector NS Pulse II 5 im umfangreichen Test!

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Mehr Informationen

Spector NS Pulse II 5 Black Stain – das Wichtigste in Kürze

  • klassisches NS-Design
  • Sumpfesche-Korpus
  • Wölkchenahorn-Decke
  • gerösteter Ahorn-Hals, dreiteilig
  • Macassar Ebenholz-Griffbrett mit lumineszierenden Einlagen in der Griffbrettkante
  • aktive EMG-Pickups
  • Spector Tone Pump Jr.-Vorverstärker

Moderner Fünfsaiter: Spector NS Pulse II 5

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Halskonstruktionen im Bassbau

Der Spector Pulse II 5 ist ein Fünfsaiter mit einer extralangen 35-Zoll-Mensur und 24 Bünden, womit er ohne Zweifel modernen Anforderung gerecht wird und aufgrund des erweiterten Tonumfangs sehr flexibel eingesetzt werden kann. Die Optik des Basses ist zudem zeitlos elegant und sicherlich mit vielen Genres kompatibel, auch wenn man Spector-Bässe im Allgemeinen eher in Bands härterer Gangart findet.

Der Korpus besteht aus Sumpfesche und besitzt die typische, rundliche Form der NS-Bässe mit üppigen Shapings und einer leichten Wölbung. Für einen hochwertigen Look sorgen eine Decke aus Wölkchenahorn und ein seidenmattes Finish in „Black Stain“, welches die Maserung sehr schön zu Geltung bringt. Wer etwas kräftigere Farben bevorzugt, kann den Fünfsaiter aber auch wahlweise in den Varianten „Black Cherry“ oder „Ultra Violett“ bestellen, die ebenfalls sehr edel wirken.

Spector NS Pulse II 5
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Hardware des Spector NS Pulse II 5

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Für den aufgeschraubten Hals des Spector NS Pulse II 5 wurden drei Streifen aus geröstetem Ahorn miteinander verleimt und anschließend mit einer seidenmatten Versiegelung versehen. Aufgrund dieser Verleimung und der thermischen Behandlung der Hölzer dürfte die Konstruktion fraglos sehr stabil und widerstandfähig gegen äußere Einflüsse sein.

Das Griffbrett besteht aus Macassar-Ebenholz und beherbergt 24 erstklassig abgerichtete Bünde sowie lumineszierenden Einlagen an der Griffbrettkante, die im Dunkeln leuchten und so die Orientierung auf schlecht beleuchteten Bühnen sehr erleichtern. Die Einlagen gibt es allerdings nur an der Griffbrettkante, auf Markierungen zwischen den Bünden verzichtet Spector zugunsten eines cleanen Looks beim Spector NS Pulse II 5. Als optisches Schmankerl gibt es dafür ein schickes Spector-Symbol aus Perlmutt am zwölften Bund.

Clean und schlicht ist auch das Design der leicht nach hinten abgewinkelten Kopfplatte, die einfach nur mattschwarz lackiert wurde und ebenfalls das Spector-Logo trägt. Unter einer aufgeschraubten Plastikabdeckung finden wir hier außerdem den Zugang zum Halsspannstab. Des Weiteren fällt hier der Blick auf die Stimmmechaniken, womit wir auch schon beim Thema „Hardware“ angelangt wären.

Spector NS Pulse II 5
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Hardware des Spector NS Pulse II 5

Spector verbaut beim Pulse II 5 gekapselte Stimmmechaniken im Gotoh-Stil, die ruckelfei laufen und die Stimmung ordentlich halten. Als Steg kommt eine solide „Spector Locking Bridge“ mit arretierbaren Saitenreitern zum Einsatz. Die Saitenreiter können natürlich horizontal und vertikal für Intonation und Saitenlage bewegt werden.

Außerdem bietet die Brücke eine sogenannten Quick-Release-Funktion – die Saiten werden also komfortabel im hinteren Teil eingehängt, sodass lästiges Einfädeln durch Löcher entfällt.

Spector NS Pulse II 5
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Spector NS Pulse II 5: Pickups und Elektronik

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Alles über Bass-Pickups

„Nur vom Feinsten“ lautet das Motto bei den Tonabnehmern, denn Spector setzt bei vielen Modellen – und so auch beim fünfsaitigen Pulse II – auf die hochwertigen Produkte der US-amerikanischen Traditionsfirma EMG.

Zum Einsatz kommen zwei aktive Humbucker mit der Bezeichnung „EMG 40DC“. Die Pickups reichen das Signal an den Spector Tone Pump Jr. Preamp weiter – eine aktive Zweiband-Elektronik mit Reglern für Bässe und Höhen. Das Reglerfeld des Pulse II 5 besteht dementsprechend aus einem Lautstärkeregler, einem Balanceregler und nicht zuletzt den beiden EQ-Reglern.

Zum Betrieb der Elektronik wird eine 9-Volt-Batterie benötigt, die in einem separaten Fach mit verschraubtem Deckel auf der Rückseite sitzt. Für den Notfall wäre ein Klappdeckel natürlich deutlich praktischer, denn bekanntermaßen stellt der Stromlieferant häufig im ungünstigsten Moment den Dienst ein, und der Spector Pulse II 5 bietet leider keinen rettenden Passivbetrieb.

Spector NS Pulse II 5
Fotostrecke: 6 Bilder Der Spector-Bass wurde mit zwei hochwertigen EMG-Pickups bestückt.
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