Das Roland FP-30X ist ein kompaktes und portables Digitalpiano mit vielen Einsatzmöglichkeiten zum günstigen Preis. Wir haben es getestet.
Als Nachfolger des bewährten FP-30 ist das Roland FP-30X ein Digitalpiano für viele Gelegenheiten. Für ca. 700 € bietet das FP-30X 88 gewichtete Tasten, eine 256-stimmige Klangerzeugung, 56 verschiedene Sounds, Dual- und Split-Modus, eine Aufnahme-Funktion mit Speichermöglichkeit auf USB-Stick, ein Metronom sowie Bluetooth-Audio und -MIDI! Zwei Apps unterstützen beim Einstellen vieler Parameter, helfen bei Übungen und dem Nutzen von Rhythms. Das in den Farben schwarz und weiß erhältliche portable Piano-Oberteil wird durch passendes Zubehör (Holz-Ständer und Pedaleinheit) in ein ansehnliches Klaviermöbel verwandelt.
Überblick
Roland ist eine feste Größe im Bereich Digitalpianos. Neben Upright- und Grandpianos für die heimischen vier Wände bietet der Hersteller auch Stagepianos, die speziell für den Bühneneinsatz konzipiert sind. Die unter der FP-Serie geführten Instrumente bezeichnet Roland mit dem Begriff “Portable Pianos”. Sie sind in unterschiedlichen Umgebungen einsetzbar: zu Hause, im Proberaum, auf der Bühne oder im Studio. Neben dem Einstiegsmodell FP-10 und dem hier getesteten FP-30X gibt es noch zwei größere Varianten FP-60X und FP-90X, die über mehr Funktionen und eine bessere Ausstattung verfügen. Während beim FP-30X und FP-60X die Roland SuperNATURAL Piano-Technologie auf der PHA-4 Standard-Tastatur zum Einsatz kommt, ist das Spitzenmodell FP-90X mit Rolands PureAcoustic Piano-Modeling-Technologie und einer hochwertigen PHA-50 Hybrid-Tastatur in Holzoptik ausgerüstet.
Details
Erster Eindruck
Das FP-30X wiegt 14,8 kg und ist damit für ein 88-Tasten Digitalpiano nicht allzu schwer. Das schwarze (bzw. weiße) Kunststoffgehäuse ist stabil und wirkt edel. Für das Spielen mit Noten steckt man die mitgelieferte Notenablage einfach in die Aussparung an der Oberseite. Die wenigen Bedienelemente des Roland FP-30X befinden sich auf der linken Seite angeordnet. Dabei handelt es sich um vertikal angeordnete Taster, die bei Aktivität weiß, blau oder rot leuchten. Der mitgelieferte simple Fußtaster DP-2 ist ein Sustainpedal-Ersatz, wobei ein hochwertigeres Pedal wie das Roland DP-10 bessere Dienste leistet. Für die Stromversorgung dient ein externes Netzteil, das an der Rückseite angeschlossen wird.
Bedienpanel
Alle Bedienelemente des Digitalpianos sind Taster. Es gibt keine Dreh- oder Schieberegler. Neben dem Einschaltknopf liegen zwei Taster zum Justieren der Lautstärke, welche durch fünf kleine Leuchtpunkte zur Lautstärkeanzeige begleitet werden. Diese zeigen die Lautstärke nur sehr grob an. Ein Schieberegler wäre hier auf jeden Fall intuitiver und direkter. Mit dem “Function”-Taster werden viele unterschiedliche Einstellungen durchgeführt. Dazu betätigt man eine bestimmte Taste der Klaviatur, während die Function-Taste gleichzeitig gedrückt wird. So wird das Gerät beispielsweise transponiert, oder man verändert den MIDI-Kanal. Mittels drei “Tone”-Tasten wählt man den gewünschten Klang aus, mit “Split” teilt man die Klaviatur in zwei unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Sounds. Drückt man zwei Tone-Taster gleichzeitig, aktiviert man den Dual-Modus, bei dem zwei Sounds übereinander liegen. Die letzten fünf Leuchttaster dienen dazu, das Metronom einzustellen und den MIDI-Recorder zu bedienen. Die 30 internen Songs können so abgespielt und eigene Aufnahmen erstellt werden.
Anschlüsse
Im Vergleich zum Vorgänger bietet das FP-30X zwei große Klinken-Ausgangsbuchsen auf der Rückseite des Instruments, um das Gesamtsignal extern zu verstärken. Damit ist der Einsatz als Stagepiano wesentlich einfacher geworden. Außerdem gibt es dort einen USB-Computer- und USB-Memory-Anschluss. Weitergin finden sich Buchsen für das externe Netzteil, das Sustainpedal sowie für die optional erhältliche Pedal-Einheit. An der linken Vorderseite liegen zwei Kopfhörer-Anschlüsse, um auch zu zweit problemlos spielen zu können, ohne andere zu stören. Praktisch: Es ist sowohl eine große als auch eine kleine Stereo-Klinkenbuchse verbaut, sodass man beide Varianten ohne Adapter nutzen kann.
Guenter Kleppien sagt:
#1 - 06.01.2023 um 19:05 Uhr
Hallo liebe Leute, ein billiges allereinfachste Roland-Keyboard suche ich. Es kann auch gebraucht sein. Nur funktionieren sollte es. Ich habe noch ein defektes Roland-Keyboard MK-4901, nur ein Draht hat sich gelöst. Ich weiß nicht, wo er sich gelöst hat, das kann man nicht erkennen. Ich bräuchte den originalen Schaltplan o.ä. . Oder ein anderes Gerät. Wer kann mir helfen? LG. G. - (wird mein Name veröffentlicht ? - Bitte nicht! )