Output De-Fi Eco Acoustic Panels Test

Output aus Los Angeles gibt es seit rund zehn Jahren. Angefangen haben sie mit Software-Librarys wie Analog Brass & Winds, Analog Strings, Substance, Exhale, Signal sowie Arcade und den Effekten Movement, Portal und Thermal. Seit einer Weile veröffentlich der Hersteller auch diverse Hardware, darunter Racks, Ständer, Tische, Speaker – und nun eben auch Akustik-Panels von De-Fi!

Output Comercial Picture für Test Aufmacher

Details

Kolonialwaren

Die De-Fi Eco Acoustic Panels werden unter der Flagge von Output in Nordamerika bzw. Eusonic in Europa vertrieben. Neben Absorbern gibt es ausgewählte Studiomöbel, Speaker-Stands und Speaker im Angebot. Alles aus einer Verkäuferhand sozusagen, wie praktisch.

Nicht-Software Portfolio von Output
Viel Auswahl bei Output

Die kürzlich erschienene Serie der Output/De-Fi Eco Acoustic Panel ist ergänzt das Portfolio um eine praktikable Systemlösung, welche aus stylishen Absorbern, Bass Traps und Diffusern besteht. 

2D-Schroeder aus Holz

Bei den Diffusoren handelt es sich um klassische 2D-Schroeder-Designs, erhältlich in den Holztönen Driftwood, Kodiak und Natural – zu Deutsch: Braun, Grau und Natur. Sie bestehen aus gebeizten oder eben nicht gebeizten Multiplex, sind 120x62x12 cm (HxBxT) groß und werden vollständig montiert geliefert – nur noch aufhängen und fertig.

Output Diffusoren in drei Farbtönen
Die drei erhältlichen Farben der Output Diffusoren

Modulare Absorber

Absorber und Bass Traps sind eine etwas andere Nummer. Obwohl ziemlich identisch aufgebaut, unterscheiden sie sich in Details, von denen die Platzierung das Offensichtlichste ist: Absorber kommen an die Wand, die Bass Traps in die Ecke. 

Aus der Bass Trap kann man außerdem einen Absorber machen, umgedreht geht es allerdings nicht, da zusätzlichen Bauteile, also Eckspangen und schwere Folie, nicht einzeln verkauft werden.

Same, same but different: Absorber kommen an die Wand, Bass Traps in die Ecken.

Relevant ist in beiden Fällen der Grundrahmen, der aus mehreren „Kleiderhaken“ besteht – zwei große und vier kleine, um genau zu sein. Die Träger kommen an die Wand, sind walnussfarben gebeizt und mit naturbelassenen Holzstiften garniert.

Auf die Stifte werden die akustisch wirksamen und gelochten Filzplatten dann einfach aufgesteckt. Die Filzplatten gibt’s wiederum in drei verschiedenen Farben.

“Kinder, erstmal alle die Jacken aufhängen.” Das Wandkonstrukt erinnert an meine Zeit im Kindergarten.

Dreierlei Filzigkeit

Zur Auswahl gibt es Charcoal, Granite und Sunset, also Anthrazit, Grau und Orange. Die Bass Traps werden mit speziellen Trägern geliefert, die die Montage der „Kleiderhaken“ über die Ecke zulassen. Zusätzlich wird hier auch noch eine schwere Membran eingebaut, die besonders tiefe Frequenzen absorbieren soll. 

Color of Absorbers
Die Filz-Matten gibt es in Anthrazit, Grau, Orange und können auch miteinander kombiniert werden

Die Absorber für die Wand sind in unterschiedlichen Ausbaustufen erhältlich. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen aber nur durch die Bestückung mit Filzplatten: doppelt so breit oder doppelt so dick oder eben auch „doppelt-doppelt“. 

Das mag auf den ersten Klick im Website-Konfigurator überfordern, weswegen ich das nochmal in einer Bildstrecke aufdröseln möchte. Und, typisch BWLer, werden wir später das beste Preis-Leistung-Verhältnis berechnen. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich als alter DIY-Veteran anfangs skeptisch war und die Preise schon „gepfeffert“ fand. 

3 Version Output Absorber
Die Halterungen, einfache und einreihige Montage sowie der “Doppel Whopper”.

Tatsächlich sind die Preise bei der Auswahl der richtigen Produkte jedoch okay, zumal sich der Montageaufwand in Grenzen hält. Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern, jemals an nur einem Tag ein komplettes Studio akustisch verarztet zu haben. Trotz Fertigbausteinen sah das Ganze am Ende auch noch richtig gut aus! Das kann man nur von den wenigsten Fertiglösungen behaupten.

Erbsenzählerei

Los geht es jedenfalls mit 479 Euro pro Paket. Dafür erhält man entweder vier einfache Absorber, zwei Bassfallen oder auch einen „Naturellen“ Diffusor. Die Bassfallen sind grundsätzlich mit doppelten Filzplatten bestückt, auch wenn die Bilder auf der Website aktuell anderes zeigen. 

Fotostrecke: 5 Bilder Grundpaket: 4 einfache Absorber – 479 Euro

Für ein Paket à zwei Bassfallen erhält man also insgesamt zwölf Filzplatten, und damit genau so viele wie beim Paket „einfacher Absorber“. Das besteht aus vier Stück à drei Platten, und damit eben auch aus 12 Stück Filz.

Bei den Absorbern kann man nun verdoppeln: Entweder auf 24 Einzelplatten oder 12 Doppelplatten. Der Preis ist mit 688 bzw. 679 Euro fast identisch. Die Doppelplatten, also die mit doppelter Breite, sind damit tatsächlich etwas günstiger und überhaupt die preislich-attraktivste Lösung, wie wir noch sehen werden. Man müsste sie eventuell zerschneiden, wenn man einen einfach breiten Absorber mit doppelter Stärke haben möchte. 

Umgedreht ist es einfacher, weil man die Einzelplatten auch ohne weiteres nebeneinander aufhängen kann. Das sieht wiederum nicht ganz so edel aus, weil die Spaltmaße bei den Doppelplatten einfach besser sind, da ja gar kein Spalt vorhanden ist – logisch. 

Was kostet die Welt?

Und dann kann man natürlich auch beides machen: Doppelt so dick und mit Doppelplatten, was dann 24 Doppelplatten bzw. theoretisch 48 Einzelplatten entspricht. Das schlägt mit 1089 Euro pro Paket zu Buche.

Eine Möglichkeit, bei den Bass Traps verschiedene Farben zu wählen, gibt es nicht direkt. Man kann aber zweimal das Bass-Trap-Paket nehmen und einfach unterschiedlich Farben wählen – ein Kompromiss, der in den meisten Fällen aufgehen dürfte, da Räume häufig vier Ecken haben. Sollte es in einer Ecke dennoch nicht passen, sei angemerkt, dass aus einer Bassfalle immer ein einfacher, breiter und doppelt „befilzter“ Wandabsorber oder auch ein doppelt so breiter, „einfach befilzter“ Absorber werden kann.

Over the corner
Diese Klammern machen aus einem Wandabsorber einen Eckabsorber. Plus die Membran, hier nicht zu sehen.

Bang for the buck

Rechnet man das Ganze zurück, wird klar: Output möchte 209 Euro pro Paket mit 12 einfachen und 46 x 46 cm großen Filzplatten. Das entspricht ungefähr 17,40 pro Filzplatte. Gleichzeitig bedeutet das auch, dass 270 Euro für die Befestigungen von vier Absorbern fällig werden. Anders gesagt; 67,50 Euro für zwei große und vier kleine „Kleiderhaken“. Kein Schnapper, aber okay. 

Die doppelte Breite macht bei den Absorbern in den meisten Fällen Sinn, denn man möchte ja möglichst viel Wandfläche bearbeiten. 40% dienen als grober Richtwert, und die sollten natürlich möglichst gleichmäßig verteilt sein, während die Schwerpunkte trotzdem auf den „Erst-Reflexion-Punktenliegen.

Insofern kann es je nach Raumsituation auch mal besser sein oder besser aussehen, „zweimal einfach breit“ anstatt „einmal doppelt breit “ zu nehmen – diese Flexibilität kostet dann aber auch 2*479= 958 Euro statt der 688 Euro. Das sind 270 Euro mehr bei einer grundsätzlich gleichen Oberflächenquadratmeterzahl. Just saying… 

Ob sich doppelt so dicke Panels akustisch signifikant bemerkbar machen, bleibt in der Praxis zu prüfen.“ Bi-Colour“ sieht auf jeden Fall schon mal cooler aus, besonders die Combo orange-anthrazit gefällt mir!

Theorie und Praxis

Theoretisch ergeben sich bei den Absorbervariationen hinsichtlich der Tiefe mehrere akustische Effekte. Zunächst mal arbeitet der Filz als poröser Absorber, dessen unterste Grenzfrequenz grundlegend von seinem Wandabstand definiert wird. Aufgrund der offenen Struktur erhöht sich auch der Absorptionskoeffizient.  

Double Panels Corner
Cleveres Prinzip: Die gelochten Platten werden einfach auf den Holz-Stift gesteckt!
  • Macht man zwei Platten drauf, ragt die zweite Platte mehr in den Raum bzw. weiter weg von der Wand – die untere Eckfrequenz wird geringer, was besser ist. Wie viel tiefer, bei welchem Aufpreis, bleibt zu prüfen
  • Wird das penetrierte Material dicker, wird der Strömungswiderstand größer und somit absorbiert das Konstrukt ebenfalls besser und tiefer
  • Die Löcher haben zusätzliche Effekte. Die Tunnel werden mit doppelten Panels natürlich länger, wodurch der Strömungseffekt zu unterschiedlichen Ankoppelungen der Luftvolumina vorne und hinten führt – wie eine Art Helmholz-Resonator, aber nicht identisch.
  • Die Löcher ermöglichen etwas Reflexion von Höhen und „diffusen“ diese auch ein wenig, was gut ist. Generell ist anzumerken, dass der Filz nicht so höhenfressend ist, was angenehm ist. Räume können damit kaum überdämpft werden, wie man das beispielsweise von Pyramidenschaum oder dergleichen kennt.

Welche Prinzipien hier wir stark und genau wirken, lässt sich leider nicht genau sagen und mit den paar Testmustern sicherlich auch nicht exakt messen. Versuchen werden wir es aber dennoch exemplarisch in der Praxis.

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Praxis

Projektbeschreibung

Der arme Postbote… Immer müssen so viele Pakete zu mir! Gepackt waren die Sachen allerdings gut, die Kartons allesamt handlich und auch nicht sonderlich schwer – abgesehen vom Diffusor, doch selbst den bekommt man allein bewegt. Und schon ging es ab ins Studio meines Nachbarn, dessen überambitionierte DIY-Klötzer schon lange nach Veränderung schreiten.

Links seht ihr die vier Pakete mit den Mounts, identisch für Traps und Absorber, in der Mitte die Pakete mit den einfachen Filzpaketen, rechts die Doppel-Filz-Pakete und im Hintergrund den Absorber

Im Prinzip ist beim Output Eco Acoustic Panels System alles dabei und die Endmontage reduziert sich auf das Löcher-in-die-Wand-Bohren. 

Acht Stück pro Absorber bzw. Bass-Trap, zwei pro Diffusor. Gut, die Bass Trap braucht noch paar Holzschrauben mehr, aber das ist alles nicht der Rede wert. Grundsätzlich sind alle notwendigen Materialien dabei. Kleine Extras schaden aber nicht, Klebeband zum Beispiel für die Fixierung der Bohrschablonen. Auch ein Körner und eine richtige Wasserwaage sind nicht fehl am Platz – grundsätzlich braucht es an Werkzeug aber nur einen Akkuschrauber, mehr nicht.

Alles klar Herr Kommissar: Die mitgelieferte Explosions-Zeichnung erklärt ausreichend, wie was zusammen gehört!

Je nach Untergrund nutzt man eventuell besser andere Dübel als die mitgelieferten. Für festes Mauerwerk greift man besser gleich zum Bohrhammer. Hier ist mein einziger Kritikpunkt: Die mitgelieferten Dübel sind etwas putzig und die Schrauben recht kurz – für moderne Betonwände ist das aber vollkommen ausreichend, zumal das Ganze nicht viel wiegt.

Ich hatte es im konkreten Fall überwiegend mit Gipskarton zu tun, deswegen hab ich vernünftige Gipskartondübel aus Metall gekauft. Holt euch nicht den Schrott aus Kunststoff, den man nur mit der nervigen Lanze in die Wand bekommt und deswegen hundertmal den Bit wechseln muss. Die Metall-Dinger kann man mit etwas Gefühl direkt mit einen Kreuz-Bit in die Wand drehen und die mitgelieferten Schrauben mit demselben Bit direkt hinterher – eine nicht zu unterschätzende Zeitersparnis bei 100 Löchern in unserem Fall! 

In altes Mauerwerk, das einen am Anfang des Lochs gern großflächig weg bröselt, habe ich deutlich längere Dübel und Schrauben eingebracht. Tipp: Nicht gleich mit Schlag anfangen zu bohren, sondern den Schlag erst nach ‘nem Zentimeter dazuschalten.

Easy peasy

Und jetzt die gute Nachricht an alle Anti-Heimwerker, die schon ein leichtes Zucken im Auge hatten: Das alles ging verdammt fix und ist selbst für Leute mit zwei linken Händen zu schaffen, ernsthaft. Für den ersten Eckabsorber hab ich tatsächlich nur 30 Minuten allein gebraucht, der nächste war dann auch schon in 20 Minuten dran und den Rest hab ich dann an die Bandkollegen delegiert – selbst der Bassist hat es hinbekommen 😉

Die Verwandlung: Spangen an die Wand, Folie drauf, Kleiderhaken drüber, Filz draufstecken – fertig!

Löblich sind in dem Zusammenhang die lebensgroßen Bohrschablonen, welche man nur kurz an die Wand klebt, damit jedes Loch exakt da gebohrt werden kann, wo es hingehört. Löcher hab ich allerdings nicht angezeichnet, sondern mit einem Körner durch die Schablone markiert. Der macht kleine Beulen in die Wand, wenn man mit dem Hammer draufhaut, sodass der Bohrer beim eigentlichen Bohren später nicht von der Wand wegrutscht.

Boing statt Kritzel: Mit dem Körner macht man eine kleine Beule in die Wand, aus der ein Bohrer schlechter herausspringen kann. Und das ist gut!

Die einzig intellektuell anspruchsvolle Aufgabe reduziert sich darauf, die Schablone gerade an die Wand zu hängen bzw. sie sauber gefaltet in die Ecke zu bekommen. Die mitgelieferten Schablonen sehen also nicht nur megawichtig aus, sondern bringen eine ordentliches Zeitersparnis, da nicht jedes Loch umständlich mit Bandmaß und Wasserwaage ausgemessen werden muss. 

Die Schablone in der Ecke ermöglicht es, notwendige Löcher einfach vorzubereiten!

Den Abstand der Absorber untereinander bzw. auf der Schablone sollte man sich eventuell beim Kauf schon grob überlegt haben. Da wir die Doppelabsorber verwendet haben, hab ich ihre jeweilige Hälfe als Abstand zueinander definiert. Ich habe dazu die Breite einer einfachen Filzplatte als Abstandshalter genutzt.

Die Entfernung zu den Bassfallen haben wir vermittelt, da es doch ein paar kleinere Grundrisseinschränkungen gab. Grundsätzliche Infos darüber, wo welcher Absorber hinkommt, findet ihr auch auf der Herstellerseite und natürlich noch umfassender in unseren DIY-Artikeln. Hier die Kurzfassung: Die Seitenwände sind wichtig, es sollte dabei alles symmetrisch sein und auch möglichst gleichmäßig verteilt. Erst-Reflexionspunkte gilt es besonders zu berücksichtigen 

Laser-Disko

Damit alle Absorber im Raum auf dieselbe Höhe kommen, hab ich eine Laserwasserwaage bzw. einen sogenannten Kreuzlinienlaser verwendet. Output hat sogar eine kleine Wasserwaagen mit in die Kartons gepackt, was zwar eine nette Geste, aber keine wirkliche Hilfe ist. 

Der Laser lügt nie! Um sauber und gerade zu arbeiten ist er essentiell!

Halbe Ohrhöhe

Die Absorber kommen hinsichtlich der Höhe ungefähr auf die Mitte des Raumes, aus Gründen, die wir hier nicht weiter ausführen werden. Unsere Räume sind höher, weswegen ich die Mitte der Absorber wie folgt definiert habe: Die Mitte ist dort, wo die Mitte aus Ohrposition im Stehen und Ohrposition im Sitzen ist. Flatterechos an der Decke ignorieren wir mal. Klar, Deckensegel und so: Kann man machen, im Nahfeld und mit vernünftig gerichteten Speakern in kleinen Räumen im Producer-Kontext aber auch zu vernachlässigen. 

Out the norm

Alle Bauteile der Absorber sind vernünftig vorgebohrt, hier ergaben sich keine Probleme und alles ging flink. Kreativ muss man nur werden, wenn die Ecken nicht klassisch im rechten Winkel sind. 

Wir haben uns nicht mal von einem Fenster beindrucken lassen und kurzerhand mit einer Stützleiste improvisiert – ob das jetzt die Leistung der Absorber minimal beeinflusst? Möglich, aber letztlich egal. Das Auge hört bekanntlich mehr mit, als uns lieb ist, und ich wollte zumindest optisch annähernd Symmetrie erzeugen, da die baulichen Gegebenheiten und die positionszickigen PMCs es anders auch nicht möglich machten. 

Gemessene Tatsachen

Die Foren des Internet waren voll von Skepsis hinsichtlich der neuen Output Absorber. Zu dünn, ineffizient, kann gar nicht funktionieren, bla bla. Ja, einen vollen Akustik-Ausbau werden auch diese Absorberlösungen nicht ersetzten. Aber sie kosten eben auch keine 250000 Euro, sondern nur zwischen 2000 und 4000 Euro – je nach Größe des Raumes. Und die meisten Producer-Räume werden nicht größer sein.

Ich finde insbesondere die Wandabsorber sehr effektiv, zumal sie nicht nur tatsächlich sehr flach sind sondern auch optisch kaum auftragen sowie dabei wirklich gut aussehen. Das Beweisen unsere Messungen des Nachhalls, wobei der Raum zugegebenermaßen etwas an der Decke vorbehandelt war. Das ist allerdings nichts Schlechtes, sondern zeigt, dass auch hier dies nochmal ordentlich Effekt einbrachte. Ohne unsere Absorber an der Decke wären die Messungen visuell sicherlich beeindruckender, aber eben auch nicht unbedingt aussagekräftiger. Apropos: Mann kann die Output Absorber selbst natürlich auch an der Decke befestigen.

Die Bass Traps dämpfen zusätzlich im Bassbereich, und ergänzen die Absorber damit gut – sie machen einen spürbaren Unterschied, aber auch keinen Riesenunterschied. Möchte man allerdings im Tief-Bassbereich wirklich effektiv Veränderungen spüren, kommt man drumherum ordentlich Masse einzubringen und dafür Platz im Studio zu rauebn. Again: die meisten Producer-Räume werden nicht so groß sein. Insofern ist der Effekt der Traps, in Kombination mit den Absorbern, sehr zufriedenstellend, zumal diese wenig Platz beanspruchen und flink aufgebaut sind. Und ja, allein der Effekt der vier Gummimatten war messtechnisch nachweisbar!

Fotostrecke: 5 Bilder Die Nachhall-Zeiten: Vorher (lila) und Nachher (grün) – das ist deutlich besser!

Ob man nun unbedingt zwei Lagen Filz braucht, mag ich persönlich anhand dieser beispielhafte Messungen zu bezweifeln. Die Unterschiede sind zwar da, aber eher gering. Zumal man fast keinen Unterschied messen konnte, ob die 1-Lage-Variante nun vorn oder hinten montiert ist. Die doppelt so breiten Absorber machen allerdings voll Sinn – wer also auf das Geld achten muss, nimmt am besten diese. Für 680 Euro bekommt man typische Räume so schon deutlich klarer in ihrer Response. Alle anderen können auch gern die doppelte Variante nehmen, auf Nummer sicher gehen und sich am Bi-Colour-Look erfreuen.

Die Diffusoren finde ich persönlich sehr hübsch, aber auch recht teuer, dafür das sie recht klein sind. Man braucht schon 3 Stück, damit das ein Bild ergibt. Meiner Meinung nach braucht es allerdings in einem normal-großer Raum aber auch eigentlich gar keine Diffusoren, es ist eher so ein i-Tüpfelchen.

Irritierender empfand ich es, dass Output in einigen Pressebilder die Diffusoren quer montiert hat. In den seltensten Fällen dürfte das Sinn ergeben, ohne hier auf die detaillierter Hintergründe weiter eingehen zu wollen. Kann man also getrost weg lassen.

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Fazit

Die Output Eco Acoustic Panels überzeugen. Sie sind einfach und schnell zu installieren, bei einem Umzug kann man sie außerdem relativ unkompliziert wieder mitnehmen. Und sie funktionieren akustisch! Unsere Messungen bestätigen das Konzept, was unseren Raum trotz des allgemeinen Charakters überzeugend dämpfen konnte. Selbst, wenn man noch mehr Absorber installieren würde, läuft man hier keine Gefahr, den Raum zu Überdämpfen, was mit Noppenschaum und Co. doch gerne mal passiert. Dabei nehmen die Absorber auch kaum Platz weg und sehen dazu noch gut aus. Der Preis ist kein Schnäppchen, aber angemessen. 4,5 Sterne.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • ineinandergreifendes Konzept
  • einfach zu installieren
  • Platz sparend
  • gut aussehend
  • fairer Preis
Contra
  • Preis/Leistung je nach Absorber etwas ungleich verteilt
Artikelbild
Output De-Fi Eco Acoustic Panels Test

Features

  • Akustik System Lösungen
  • Absorber: Wandabsorber, in zwei Breiten und Dicken erhältlich
  • Bass Traps: Eckabsorber mit schwerer Folie
  • Diffusor: 2D Schröder in drei Holztönen
  • Herstellungsort: USA
  • Preise
  • Absorber, 4 Stück im Set, ab 479,- Euro
  • Bass Trap, 2 Stück im Set, ab 479,- Euro
  • Diffusor, 1 Stück, ab 479,- Euro
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terrygaller123 sagt:

#1 - 05.08.2022 um 18:53 Uhr

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