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Outobugi Refire Test

Outobugi Refire ist das neueste Freeware-Plugin des noch recht unbekannten Programmierers. Modell für Refire dürfte Decaps Knock gestanden haben, das sehr ähnlich aufgebaut ist und sich ebenfalls auf die Bearbeitung von Drums spezialisiert.     

Noch mehr kostenlose Plug-ins findet ihr in unserem großen Freeware Software Synths und Plug-ins Special.

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DETAILS & PRAXIS

Download und Verfügbarkeit von Refire

Refire kann man sich direkt auf der Webseite des Herstellers herunterladen. Momentan gibt es das Plugin nur in 64-Bit, nur im Format VST3 und damit auch nur für Windows. Weitere Angaben zu den Systemanforderungen werden nicht gemacht. Unter Windows 10 läuft das Plugin fehlerlos und absolut geschmeidig.   

Multi-FX als All-in-one-Lösung für Drums 

Outobugi Refire ist ein auf die Bearbeitung von Drums spezialisiertes Multieffekt-Plugin. Das Signal-Routing an sich geht fix. Die fünf Hauptmodule kann man aber jeweils deaktivieren und somit aus dem Signalweg herausnehmen.   

Outobugi Refire Plugin Test Bedienoberfläche
Refire versteht sich als All-in-one-Tool für die Bearbeitung von Drums.

„Bang“ entspricht einem Transient-Shaper mit Size und Level, während „Heat“ für Distortion und Saturation steht, die es in drei verschiedenen Versionen gibt. „Sub“ ist ein Bass-Oszillator, der für das Hinzufügen tiefer Frequenzen zuständig ist. „Detail“ richtet sich dagegen an die Höhen und besteht aus zwei Filtern: Hinter Air steckt ein HP-Filter, während Tone einen Tilt-EQ nutzt. Hinter „Clamp“ verbirgt sich wiederum ein Clipper.      

Ergänzt werden die Module durch zwei Filter (HP und LP) sowie durch Regler für Input, Output, Width und Mix. Außerdem ermöglicht Refire zwei- und vierfaches Oversampling. 

Super Tool für präsente und raue Drums

Alle folgenden Drum-Loops sind bereits im Original recht gut gemischt, wo sie auch schon eine ganz gute Präsenz haben. Refire ist aber eines dieser Plugins, die beim Einstellen der Parameter gar nicht so spektakulär klingen. Deaktiviert man sie nach getaner Arbeit aber wieder, fällt erst auf, wie weit man sich klanglich vom Original entfernt hat und wie langweilig das im Vergleich klingt.

Audio Samples
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01 Drums 1 Clean 02 Drums 1 mit Refire 03 Drums 2 Clean 04 Drums 2 mit Refire 05 Drums 3 Clean 06 Drums 3 mit Refire

Kick und Snare knallen mit Refire deutlich mehr. Das hat das Plugin dem Bang-Modul zu verdanken, das sehr gut klingt. Aber auch die Saturation und Distortion gefallen mir bei Refire gut. Beim zweiten und dritten Loop wird zudem ein Delay zum Leben erweckt, das im Original kaum zu hören war. Dadurch entstehen interessante rhythmische Effekte.  

FAZIT — Outobugi Refire

Outobugi Refire ist ein tolles Mixing-Plugin und Sounddesign-Tool für jede Art von Drums. Am praktikabelsten wird es aber wahrscheinlich bei elektronischen Drums sein. Die kann man mit Refire richtig smashen. Die einzelnen Module klingen gut und lassen recht viele Einstellungen zu. Außerdem ist das vierfache Oversampling lobenswert. Schade nur, dass es bis jetzt noch keine Version für macOS gibt.  

Features

  • All-in-one-Lösung für Drum-Mixing
  • fünf Module: Bang, Heat, Sub, Detail und Clamp
  • zwei Filter-Module: HP und LP
  • Width-Control
  • skalierbares GUI
  • nur für Windows
  • Verfügbare Formate: VST3
  • PREIS: Outobugi Refire ist kostenlos
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • enthält alle für Drums wichtigen Effekte 
  • Module klingen gut
  • skalierbares GUI
Contra
  • Windows only
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Outobugi Refire Test
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