Pünktlich zur NAMM 2025 wagt der chinesische Hersteller mit dem Mooer GS1000 den nächsten Schritt und steigt nun ebenfalls ins Amp-Profiling ein. Schon seit einiger Zeit sorgt Mooer mit seinen üppig ausgestatteten und erstaunlich preisgünstigen Multieffektgeräten/Modelern für Aufsehen. Der nun vorgestellte GS1000 fällt sehr kompakt aus und ist zweifelsohne eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. Hier kommen die ersten Infos.
Mooer GS1000 und GS100li
Der neue Amp-Profiling-Prozessor führt laut Hersteller die hauseigene MNRS 2.0-Technologie ein, die es ermöglicht, vorrangig das Klangverhalten von Drive-Pedalen, Amps und Boxen einzufangen. Zusätzlich können IRs von anderen Anbietern auf das Gerät geladen werden. Speichern kann das Gerät bis zu 120 Profile und ähnlich wie beispielsweise bei Kemper oder TONEX wird es eine Cloud App-geben, über die sich die eigenen Profile teilen lassen. Darüber hinaus gibt es mit dem Mooer GS100li auch eine mobile Alternative, die mit einem Akku ausgestattet ist.
KI-EQ und viele Effekte
Der schon im letzten Jahr mit dem Mooer GE1000 vorgestellte, KI-gesteuerte 5-Band-Equalizer ist erneut an Bord. Obendrein lässt sich der neue GS1000 auch in der Effektauswahl mit sage und schreibe 350 Modellen nicht lumpen. Abgerundet wird das Paket mit dem sogenannten Groove Station Module, das einen Drumcomputer sowie einen Looper bereitstellt.
Schlankes Design, Touchscreen und zahlreiche Anschlüsse
Auf der Höhe der Zeit setzt der GS1000 Amp-Profiler auf einen hochauflösenden 5-Zoll-Touchscreen, der für einen bequemen Editiervorgang am Gerät sorgen dürfte. Mit dem Mooer F4-Fußschalter kann das Gerät außerdem sogar kabellos angesteuert werden. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten vervollständigen das Paket, wobei der USB-Anschluss nicht nur der Editierung der Sounds am Rechner dient, sondern auch als Audio-Interface-Schnittstelle fungiert.
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Preise und Verfügbarkeit für den Mooer GS1000 und Mooer GS100li
Der Mooer GS1000 geht für 449,00 Euro über den Ladentisch. Die schwarze Version mit Akku (GS100li) kostet hingegen 499,00 Euro. Wir versuchen so schnell wie möglich ein Testmodell zu ergattern und halten euch auf dem Laufenden.
Weitere Informationen: https://www.mooeraudio.com/
Ollii sagt:
#1 - 18.01.2025 um 08:49 Uhr
Spannend. Mich würden primär die Umschaltzeiten zwischen den Presets interessieren. Befürchte aber, dass wie immer bei den kleinen Geräten daran gedacht hat, dem Teil ein vernünftiges Setlist/Song/Songpart-Konzept zu spendieren. Ohne sind die 4 Knöpfe knapp bemessen.
Doomsday sagt:
#2 - 27.01.2025 um 14:58 Uhr
Wenn ich die 3,5er-Kopfhörerbuchse aus billigem Plastik sehe, habe ich schon keine Lust mehr auf das Teil.