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MXR M83 Bass Chorus Deluxe Test

MXR versorgt Musiker bereits seit den frühen 70er-Jahren mit Effekten im Bodentreterformat und gehört sicherlich zu den erfolgreichsten Firmen dieser Branche. 1987 übernahm Jim Dunlop die Marke MXR und führt seither die Geschicke der amerikanischen Traditionsfirma. Nur wenig später kam MXR mit einer Linie von Effektenpedalen auf den Markt, die speziell für uns Tieftöner entwickelt wurden. Unter dem Label “MXR Bass Innovations” finden Bassisten mittlerweile allerlei nützliche Tools und Effekte, um dem Sound unseres Lieblingsinstruments auf die Sprünge zu helfen oder die nötige Würze zu verleihen.


Das Portfolio umfasst sowohl die Basseffekt-Klassiker Kompressor, Oktaver und Chorus, wie auch einige Verzerrer, einen Envelope-Filter und sogar Preamp-/DI-Lösungen. In diesem bonedo-Test dreht sich alles um den MXR Bass Chorus Deluxe, der mit seiner üppigen Ausstattung mehr zu bieten hat als die meisten anderen Chorus-Pedale auf dem Markt.

Details

Obwohl der neue Chorus von MXR relativ viele Regler und Schalter an Bord hat, kommt er im kompakten MXR Standard-Format und misst dementsprechend nur 60 x 47 x 110 mm (B x H x T). Die Verarbeitung des grün lackierten Metallgehäuses ist grundsolide, an der Unterseite sitzen vier Gummifüße und der gesamte Metallboden kann mittels vier Schrauben zum Austausch der Batterie abgenommen werden. Wenn die Batterie häufig gewechselt werden muss, wird das Abschrauben der Bodenplatte sicher schnell lästig, das M83 kann aber selbstverständlich auch an der Steckdose betrieben werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Bass Chorus Deluxe besitzt eine recht umfangreiche Schaltzentrale, …

Die Buchse für ein passendes Netzteil sitzt auf der rechten Seite des Pedals, MXR liefert allerdings leider keines mit. Außer dem Netzanschluss sitzen an den Seiten des Pedals zwei weitere Klinkenbuchsen. An die Input-Buchse wird der Bass gehängt und die Output-Buchse leitet das Signal an den Amp weiter. Die meisten Bassisten werden den MXR Chorus vermutlich mit diesem einfachen Setup im normalen Monobetrieb am Verstärker verwenden. Das M83 kann allerdings auch mit einem kleinen Switch im Inneren des Gehäuses auf den TRS (Tip Ring Sleeve) Stereo-Hardware-Bypass-Modus geschaltet werden. Für den Stereobetrieb wird dann nur noch ein Y-Splitter-Kabel benötigt, welches das Signal aufteilt und an zwei separate Verstärker weiterleitet.

Fotostrecke: 4 Bilder Natu00fcrlich erlaubt das M83 den Betrieb per 9V-Blockbatterie.

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, hat der luxuriöse MXR Chorus noch einige spezielle Features auf Lager, aufgrund derer er sich von den meisten Konkurrenzprodukten unterscheidet. Beginnen wir mit den Bedienelementen auf der Oberseite, wo wir in der obersten Reihe einen Zweiband-Equalizer mit den entsprechenden Reglern für Bässe und Höhen finden. Zwischen den EQ-Reglern sitzen wiederum zwei kleinen Schalter inklusive Status-LEDs, mit denen zum einen das X-Over-Feature und zum anderen der Flanger-Modus des M83 aktiviert werden kann.
Der X-Over-Modus reduziert die Modulation im unteren Frequenzbereich und soll so die Transparenz des bearbeiteten Effektsounds erhalten. Das scheint auf den ersten Blick durchaus ein sehr sinnvolles Feature zu sein, denn die Durchsetzungskraft des Basssounds bleibt beim Einsatz von Modulationseffekten leider nicht selten auf der Strecke.

Fotostrecke: 3 Bilder Umfangreich: Wie es sich fu00fcr ein Pedal in der Deluxe-Ausfu00fchrung gehu00f6rt …

Die drei Regler der zweiten Reihe sind für die üblichen Parameter zuständig, die auch bei den meisten anderen Chorus-Pedalen vorhanden sind. Mit Intensitiy wird die Stärke der Modulation justiert, Rate ist für die Geschwindigkeit der Modulation zuständig, und mit Width kann man den Sweep-Bereich der Modulation größer oder kleiner regeln.
Auf der unteren Hälfte des Pedals liegt schließlich der Fußtaster samt Betriebsstatus-LED, mit dem der Effekt ein- oder ausgeschaltet (True Hardwire im Mono-Modus) wird.

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