Mesa Boogie Subway TT-800 Test

Die US-Company Mesa Boogie steht seit jeher für Innovation und ikonische Sounds – von den Röhrenboliden der 1980er-Jahre bis hin zu den kompakten Class-D-Tops der neueren Zeit. Mit dem TT-800 brachte Mesa Boogie im Jahre 2020 ein zweikanaliges Topteil auf den Markt, das eine Brücke zwischen diesen Epochen schlagen soll. Kanal 1 ist vom 400+ inspiriert – ein Röhren-Top aus den späten 80ern, das von Bass-Ikonen wie Paul McCartney, Mark King, Stanley Clarke, Jack Blades oder Michael Anthony gespielt wurde. Kanal 2 hingegen basiert auf dem populären Subway D-800+, der mit seinem präzisen Klang für die Class-D-Ära von Mesa Boogie steht. Der TT-800 kombiniert beide Preamps in einem Top, drei 12AT7-Röhren sorgen für den authentischen Röhrensound, während eine 800 Watt starke Class-D-Endstufe satte Leistung für die Bühne bietet. Dazu gibt es sämtliche Anschlussmöglichkeiten, die von einem modernen Basstop erwartet werden. Das klingt ohne Frage spannend!

Mesa Boogie Subway TT-800
Der Mesa Boogie Subway TT-800 im umfangreichen Test.

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Mesa Boogie Subway TT-800 – das Wichtigste in Kürze

  • zweikanaliges Basstop mit Class-D-Endstufe
  • Boogie-Kanal: inspiriert von Mesa Boogie 400/400+
  • Subway-Kanal:  inspiriert von Mesa Boogie D-800/D-800+/WD-800
  • Leistung: 800 Watt
  • 3 x 12AT7-Röhren
  • Maße: 305 x 258 x 88 mm
  • Gewicht: 3,18 kg
  • inklusive Tasche

Erster Eindruck

Vom modernen Mesa-Boogie-Subway-Zeitalter hat der TT-800 den kompakten Formfaktor und das geringe Gewicht geerbt. Mit seinen 305 × 258 × 88 mm und 3,18 kg gehört er in seiner Leistungsklasse zwar nicht zu den kleinsten oder leichtesten Vertretern, bietet dafür jedoch auch eine extrem umfangreiche Ausstattung – später dazu mehr.

Ein Tragegriff an der rechten Seite erleichtert den Transport, Gummifüße sorgen für sicheren Stand, und die Bedienelemente auf der Front werden durch zwei Metallbügel vor Stößen geschützt. Mesa Boogie legt zudem eine stabile Transporttasche bei – ein Detail, das selbst bei teureren Amps keine Selbstverständlichkeit ist.

Der Verstärker ist insgesamt sehr solide verarbeitet und vermittelt den hochwertigen Eindruck, den man von Mesa Boogie erwarten darf. Auf der Frontplatte ist zwar einiges los, das Layout bleibt jedoch angenehm übersichtlich und die meisten Regler haben zudem eine ähnliche Funktion inne – man findet sich also sehr schnell zurecht.

Darüber hinaus gehört die Bedienungsanleitung gehört zu den informativsten, die ich jemals bei einem Bassamp gesehen habe. Hier werden nicht nur sämtliche Funktionen detailliert erklärt, es gibt auch zahlreiche Hintergrundinformationen und praxisnahe Einstellungstipps – hier könnten sich andere Hersteller durchaus ein Beispiel nehmen!

Mesa Boogie Subway TT-800
Fotostrecke: 2 Bilder Trotz der Vielzahl an Features präsentiert sich …

Mesa Boogie Subway TT-800: Cockpit

Schauen wir uns die Front des TT-800 einmal genauer an. Ganz links befindet sich die Eingangsbuchse für den Bass, direkt darüber ein Mute-Schalter, mit dem sich alle Ausgänge stummschalten lassen. Es folgt der High/Low-Gain-Schalter, der den Eingangspegel an den Bass oder das gewünschte Klangverhalten anpasst.

Ergänzt wird die Sektion durch die beiden EQ-Preset-Schalter Deep und Bright, mit denen der Sound vor der Aufteilung in die beiden Kanäle geformt werden kann. Beide Kanäle teilen sich eine gemeinsame Gain-Stage mit 12AT7-Vakuumröhren, die sich an dieser Stelle splittet, um die jeweiligen Schaltungen der beiden Kanäle Boogie und Subway zu versorgen.

Angewählt wird der gewünschte Kanal mit dem Channel-Select-Schalter ganz rechts auf der Front, oder wahlweise mit einem optionalen Fußschalter (Stummschaltung und Kanalauswahl). Jeder Kanal besitzt einen Gain-Regler und einen Highpass-Regler (variabler Hochpassfilter 25Hz – 125 Hz), mit dem bei Bedarf dröhnende Tiefbässe ausgefiltert werden können. Der Filter kann aber auch für spezifische Sounds mit strafferem Low-End nützlich sein – cool, dass Mesa dieses Feature integriert hat!

Mesa Boogie Subway TT-800
Fotostrecke: 3 Bilder Blick auf die …

Zwei Equalizer mit verschiedenen Konzepten

Mittig platziert finden wir die beiden Equalizer für die jeweiligen Kanäle, die mit den Reglern Bass, Mid, Mid Freq und Treble ausgestattet sind. Die Regler sind also gleich beschriftet, dahinter finden sich allerdings sehr verschiedene Konzepte und Wirkungsweisen. Wie in der Einleitung bereits angedeutet, basiert der Boogie-Kanal auf dem Konzept der Bass 400/400+ Röhren-Amps.

Hinter dem EQ verbirgt sich dementsprechend das altbewährte Mesa-Style Tone-Stack, das Randall Smith vor bereits 50 Jahren für die Röhrenboliden entwickelt hat. Es wurde für den allerdings TT-800 mit dem neuen Mid-Shift-Regler upgedatet, sodass auch aggressivere Sounds umsetzbar sind.

Bei der Klangregelung des Subway-Kanals handelt es sich hingegen um einen aktiven Baxandall-EQ, der sich aus Kuhschwanzfiltern für Bässe und Höhen und einem semi-parametrischen Mittenband zusammensetzt. Grundsätzlich wurde die Klangcharakteristik von den EQs der Subway-Modelle D-800, D-800+ und WD-800 übernommen, laut Mesa Boogie gibt es allerdings subtile Unterschiede im Voicing.

Von hier aus geht es für beide Kanäle in die Master-Sektion, die je einen Volume-Regler für Endlautstärke, den bereits genannten Schalter zum Umschalten zwischen dem Boogie-Kanal und dem Subway-Kanal, sowie einen mysteriösen Regler mit der Beschriftung „O/D Symmetry“ bietet. Mit diesem Regler kann im Prinzip das Clipping-Verhalten der Röhren-Emulation in der Master-Sektion fein abgestimmt werden. Einfach gesagt: Dreht man im Uhrzeigersinn, verliert der Sound zunehmend an Straffheit und wirkt röhrenmäßig „looser“.

Mesa Boogie Subway TT-800
In Sachen Klangwandlung bietet der Mesa Boogie TT-800 alles, was das Herz begehrt!

Power-Amp Damping, anyone?

Mesa Boogie hat den TT-800 außerdem mit der hauseigenen Power-Amp Damping-Technologie des Subway WD-800 ausgestattet. Der Dämpfungsfaktor der Endstufe wird also feinabgestimmt, was die Wahrnehmung des Sound als straffer (wie eher bei einer Solid-State-Endstufe), oder lockerer (ähnlich einer Röhrenendstufe) zur Folge hat. Je höher der Dämpfungsfaktor, desto straffer ist der Sound – und umgekehrt.

Im Gegensatz zum Mesa Boogie WD-800, der einen Schalter dafür bietet, wird der Dämpfungsfaktor bei unserem TT-800 automatisch mit der Position des Impedanzwahlschalters angepasst, was laut Hersteller für eine konsistentere Performance bei unterschiedlichen Impedanzen von 8 Ohm bis zu 2 Ohm sorgt.

Rückseite

Ein Blick auf die Rückseite des Mesa Boogie Subway TT-800 zeigt schnell, dass Mesa Boogie auch in Sachen Anschlüsse wirklich an alles gedacht hat: Ganz links sitzt der Netzanschluss – der Amp verfügt über ein automatisch spannungsanpassendes Netzteil, das weltweit zwischen 100–240 Volt arbeitet.

Für die Verbindung mit den Bassboxen stehen zwei parallel geschaltete Neutrik-Speakon-Ausgänge bereit, die sich über einen Impedanzwahlschalter (2/4/8 Ohm) optimal an unterschiedliche Boxenkombinationen anpassen lassen. Die volle Leistung von 800 Watt liefert die Class-D-Endstufe bei einer Impedanz von 4 und 2 Ohm, an 8 Ohm sind es immer noch 400 Watt.

Direkt daneben finden sich zwei serielle Effekt-Loops (Send/Return-Klinken), welche jeweils einem der beiden Kanäle zugeordnet sind, ein Tuner-Out, ein AUX-Eingang, sowie ein Kopfhörerausgang, der natürlich auch ohne angeschlossene Box betrieben werden kann.

Besonders durchdacht zeigt sich die Sektion der zwei symmetrischen XLR-DI-Ausgänge, die beide röhrenbetrieben sind – durchaus eine Besonderheit in dieser Amp-Klasse.  Während der erste Ausgang das Signal vor dem EQ und der Kanalumschaltung abgreift, bietet der zweite ein Signal Post-EQ und Post-Effektweg – er reagiert somit auf Kanalwechsel und Lautstärkeunterschiede der Kanäle. Beide Ausgänge sind darüber hinaus mit Mic/Line-Level-Schaltern, Ground-Lift-Option und Phantomspeisungsschutz ausgestattet.

Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Fußschalter-Eingang (Mute/Channel Switch) sowie einem USB-Port, über den sich Smartphones, Tablets oder (mithilfe eines passenden Konverter-Kabels) sogar Pedale mit Strom versorgen lassen. Ein kleines, aber im Alltag durchaus nützliches Detail!

Mesa Boogie Subway TT-800
Fotostrecke: 4 Bilder Die Rückseite des Topteils ist …

Mesa Boogie Subway TT-800: Sound

Nach der ganzen Theorie und Auflistung der Specs wird es nun endlich Zeit, den Sound zu beurteilen. Wir steigen also direkt ein und hören uns einige Audiobeispiel an, die ich über den symmetrischen „Post Masters“-Ausgang aufgenommen habe. Im ersten Beispiel hört ihr den Subway-Kanal zunächst mit neutraler EQ-Einstellung. Nach acht Takten wird das Deep-Preset aktiviert, und nach weiteren acht Takten folgt Bright.

Audio Samples
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Subway, flat EQ, dann Deep, dann Bright

Wow, schon mit neutralem EQ liefert der Kanal einen extrem soliden und ausgewogenen Sound, wie man ihn vom Subway D-800+ kennt, der hier ja auch als Vorlage diente. Im Vergleich wirkt der Subway-Kanal des Mesa Boogie TT-800 jedoch breiter und harmonisch komplexer – der Ton ist hörbar gesättigter und obertonreicher. Das überrascht nicht, denn im Gegensatz zum D-800+ arbeitet hier schließlich eine Röhrenvorstufe, die dem Klang zusätzliche Tiefe verleiht.

Die beiden Presets zur Klanganpassung sind praxisgerecht abgestimmt, wobei insbesondere das Deep-Preset über Bassboxen natürlich noch deutlicher zur Geltung kommt als in den hier gezeigten Aufnahmen.

Der Boogie-Kanal klingt noch ein ganze Spur fetter und liefert eine ausgeprägtere Röhren-Charakteristik. Um einen relativ neutralen Sound zu bekommen, müssen der Bass- und der Höhenregler etwas zurückgenommen und die Mitten deutlich geboostet werden – ähnlich, wie man es von klassischen Fender-Tonestacks kennt.

Audio Samples
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Boogie, flat EQ, dann Deep, dann Bright
Mesa Boogie Subway TT-800
Fotostrecke: 2 Bilder Die praktische Tasche für den TT-800 …

Vier Preset-Setups im Users Manual

In der Bedienungsanleitung präsentiert Mesa Boogie vier Einstellungen, die ihr in den nachfolgenden Audiobeispielen hören könnt. Ich habe diese Presets größtenteils einfach nur übernommen und anschließend nur einzelne Parameter an meinen Jazz Bass angepasst.

Die ersten beiden Beispiele demonstrieren den Boogie-Kanal mit klassischen Röhrensounds. Um den Röhrencharakter zu betonen, sollte der High-Gain-Schalter aktiviert werden. Er dient einerseits zur Anpassung an aktive oder passive Bässe, ermöglicht andererseits aber auch in gewissen Maßen Kontrolle über die Röhrensättigung – von dezenten Sättigungen bis hin zu leicht angerauten Klangstrukturen. In Kombination mit Gain- und Master-Regler lässt sich somit eine große Bandbreite verschiedener Nuancen abrufen.

Overdrive Symmetry

Zusätzlich gibt es noch den Regler für die Overdrive-Symmetrie, mit dem man den Charakter der Obertöne und der Verzerrung beeinflussen kann. Im linken Bereich klingt das Signal etwas straffer und kontrollierter, während es nach rechts hin offener und rauer wird. Die Unterschiede sind zwar vergleichsweise subtil, aber durchaus wahrnehmbar. Allein für echte Zerrsounds ist der Mesa Boogie TT-800 nicht ausgelegt – dafür muss ein Overdrive-Pedal vor den Amp geschaltet werden.

Sehr positiv finde ich, dass der Dreiband-Equalizer des Boogie-Kanals ebenfalls mit einem Mittenband inklusive Mid-Shift-Funktion ausgestattet wurde. Der Shift-Regler bietet einen relativ weiten Bereich von satten Tiefmitten bis zu bissigeren Hochmitten, was für zusätzliche Kontrolle über den Klangcharakter sorgt.

Die drei Bänder arbeiten interaktiv und beeinflussen sich gegenseitig deutlich, was in der Praxis fast immer zu musikalisch stimmigen Ergebnissen führt. Auch der Subway-Equalizer ist extrem flexibel, wirkt aber viel präziser, so wie man es eben von modernen EQ-Designs kennt. Einen Eindruck davon bekommt ihr in den Beispielen 3 und 4.

Audio Samples
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Classic Rock Round R&B Funk, Slapping Reggae-Sound
Mesa Boogie Subway TT-800
Mesa Boogie Subway TT-800

Jetzt gibt es noch einmal zwei Sounds, die ich mit dem Boogie-Kanal aufgenommen habe. Für den rockigen Stingray-Sound habe ich EQ-mäßig alle Register gezogen: Bässe und Mitten sind deutlich, die Höhen hingegen nur leicht geboostet.

Zusätzlich habe ich noch die Deep- und Bright-Presets scharfgeschaltet. Der Vintage-mäßigere Sound im zweiten Clip kommt mit dezenten Bass- und Tiefmittenanhebungen, die Höhen waren komplett zugedreht. Zusätzlich sorgt das Deep-Feature für ein fetteres Low-End.

Audio Samples
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Boogie, Stingray, Crunchy Rock Boogie, Vintage

Wie zu erwarten, kommt der Mesa Boogie TT-800 auch mit modernen Fünfsaitern souverän zurecht. Für die nächsten beiden Beispiele habe ich den Subway-Kanal mit einem Spector Euro 5 CST gefüttert – die Ergebnisse können sich wirklich hören lassen! Der erste Clip kommt mit leichten Bass- und Höhen-Anhebungen, und für den Bridge-Tonabnehmer-Sound habe ich das Deep-Preset scharfgeschaltet und die Mitten leicht angehoben.

Audio Samples
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Subway, modern Fivestring, Bass-Boost, Treble-Boost Subway, Bridge-PU, Deep, Mid-Boost

Das Thema Lüftergeräusch spielt bei kompakten Class-D-Amps immer eine Rolle, da sie häufig auch zum Üben zu Hause eingesetzt werden. Der Mesa Boogie TT-800 besitzt auf der Rückseite einen kleinen Ventilator, der direkt nach dem Einschalten anspringt und dauerhaft läuft. Er erzeugt ein tieffrequentes Rauschen, das zwar hörbar, aber nicht störend laut ist. Ich persönlich bevorzuge beim Üben völlig lautlose Amps, empfand das Geräusch des TT-800 jedoch als unproblematisch.

In puncto Leistungsreserven liefert der TT-800 erwartungsgemäß das ab, was man von einem Amp dieser Klasse erwartet: Die 800 Watt starke Endstufe arbeitet stabil und sorgt in Verbindung mit wirkungsstarken Boxen für mehr als ausreichende Lautstärke, selbst bei größeren Gigs oder in lauten Bandsituationen.

Mesa Boogie Subway TT-800 – das sind die Alternativen

FeaturesMesa Boogie Subway TT-800Genzler Kinetix 800GR Bass GROOVE800
Leistung800 W @ 2/4 Ohm800 W @ 2,67/4 Ohm800 W @ 4 Ohm
Preamp2 Kanäle: Boogie/Subway, Dreiband-EQ mit semiparametrischen Mitten5-Band-EQ4-Band EQ,
EQ PresetsDeep, BrightneinDeep, Bright
Röhren3 x 12AT7  3x 12AX72x 12AX7
Kopfhörer / Aux-Inja, beidesja, beidesja, beides
Preis1699,- Euro1399,- Euro1099,- Euro
Produkt bei ThomannMesa Boogie Subway TT-800 kaufen (Affiliate)Genzler Kinetix 800 kaufen (Affiliate)GR Bass GROOVE800 kaufen (Affiliate)
Mesa Boogie Subway TT-800
Wow, gibt es eigentlich irgendetwas, was dieser Amp nicht kann?

Fazit

Zwei Amps in einem – das beschreibt den Mesa Boogie TT-800 wohl am treffendsten! Mit seinem Subway- und Boogie-Kanal vereint er zwei unterschiedliche Klangwelten in einem kompakten und leichtgewichtigen Format.

Der Subway-Kanal orientiert sich klanglich am D-800+, klingt dank der Röhrenvorstufe jedoch spürbar wärmer und organischer, während der Boogie-Kanal noch einen draufsetzt und erstklassige Röhrensounds im Stile der legendären 400- und 400+-Boliden bietet. Zusammen ergibt das ein extrem vielseitiges Werkzeug, das sowohl auf der Bühne als auch im Studio vollends zu überzeugen vermag.

Auch die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen: separate Effektloops pro Kanal, zwei hochwertige röhrengetriebene DI-Ausgänge, ein AUX-Input, Kopfhörerausgang, USB-Port und flexible Impedanzumschaltung machen den Mesa Boogie TT-800 zu einem echten Allrounder. An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es rein gar nichts auszusetzen – das Topteil präsentiert sich ausgesprochen robust und bühnentauglich.

Angesichts dieser Funktionsfülle und Klangqualität geht auch der Preis in meinen Augen absolut in Ordnung – schließlich bekommt man hier nicht nur einen, sondern gleich zwei erstklassig klingende Mesa-Boogie-Amps in einem Gerät geboten. Wer auf der Suche nach maximaler klanglicher Bandbreite bei minimalem Transportaufwand ist, sollte den Mesa Boogie TT-800 daher unbedingt einmal antesten.

Mesa Boogie Subway TT-800
Mesa Boogie Subway TT-800
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • moderne und klassische Röhrensounds in bester Qualität
  • üppige Anschlussausstattung
  • kompakte und leichte Bauweise
  • beste Verarbeitung
  • inklusive Tasche
Contra
  • -/-
Artikelbild
Mesa Boogie Subway TT-800 Test
Für 1.699,00€ bei
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Mesa Boogie
  • Modell: Subway TT-800
  • Herkunftsland: USA
  • Endstufenleistung: 800 Watt an 2/4 Ohm, 400 Watt an 8 Ohm
  • Preamps: Boogie Channel (Mesa 400+) / Subway Channel (Mesa D-800)
  • Röhren: 3 X 12AT7
  • Anschlüsse: 1x Klinke Input, 2 x Speaker Twist/Klinke Kombi Lautsprecher, 1x Klinke Aux-In, 1x Tuner-Out Klinke, 2 x symmetrischer XLR Line-Out (1 x Post Master/ 1 x Pre-EQ), 2 x Effektweg Send/Returen-Klinken (1 x Boogie / 1 x Subway), Kopfhörer-Klinke, Fußschalter-Klinke, USB
  • Regler: 2x Gain, 2x Highpass, 2x Bass, 2x Mid, 2x Mid Freq, 2x Treble, 2x Volume, O/D Symmetry
  • Schalter: Mute/Play, High/Low Gain, Deep, Bright, Channel Select, Power, Speaker Impedance, 2x Level Line/Mic, 2x Ground/Lift
  • Maße: 305 x 258 x 88 mm
  • Gewicht: 3,18 kg
  • Zubehör: Netzkabel, Tasche
  • Ladenpreis: 1699,- Euro (Ladenpreis im November 2025)
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Mesa Boogie Subway TT-800

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  • Mesa Boogie Subway TT-800 - Sound Demo (no talking)
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  • Spector Euro 5 CST - Sound Demo (no talking)