Ein Stage-Piano muss viele Widersprüche in sich vereinen: es muss eine Hammermechanik haben, aber transportabel sein. Es soll leicht bedienbar sein, Sequencer, Equalizer und Masterkeyboardfunktionen wären aber auch nicht schlecht. Es soll den Klang eines 120.000 Euro- Flügels in verschiedenen Varianten bieten und außerdem ein Fender Rhodes, eine B3, eine Kirchenorgel und die Streichersektion ersetzen. Das alles dann bitte möglichst günstig, denn die Konkurrenz ist groß und schläft nicht.
Um die 30 verschiedene Modelle von elf Anbietern buhlen um die Gunst der Keyboarderschaft, und die hat höchst verschiedene Vorstellungen: vom robusten Masterkeyboard mit Klavier-Sound, über Unterrichtsgerät, bis zum schicken Wohnzimmeraccessoire. Die Minimaldefinition eines Stage-Pianos ist deshalb wohl eher E-Piano ohne Ständer, aber zugegeben: Stage-Piano klingt besser. Und manchmal kommt der Ständer ja trotzdem gleich mit, wie zum Beispiel bei unserem Testkandidaten.
Lange Zeit waren die preisgünstigsten, ernstzunehmenden Kandidaten solcher eierlegenden Wollmilchsäue ab 1.000 Euro zu haben. In dieser Preisklasse lag auch das Korg SP-250, bis es sich nach einer radikalen Preiskorrektur nach unten zu einem Bestseller entwickelte. Denn für knapp 700 Euro bekommt man nicht nur eine schwer gewichtete Hammermechanik, sondern auch noch gleich Lautsprecher, Ständer, zwei Kopfhörerausgänge und Sustain-Pedal mit Halbpedalfunktion geliefert.
Wir haben das Gerät auf Herz und Nieren getestet und zeigen auf, ob es zu diesem Preis überhaupt ein gutes Stage-Piano geben kann und wo man manchmal Kompromisse eingehen muss.
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AUSSTATTUNG Darf ein Paketzusteller eigentlich 34 Kilo alleine tragen? Er muss wohl, auch wenn er sich dabei komisch angehört hat. Das SP-250 liegt mit 19 Kilo zwar noch am unteren Ende der Leistenbruch-Skala, aber es kommt ja auch noch ein Ständer dazu – und der ist gar nicht schlecht. Wer einmal auf einem wippenden Ständer verzweifelt dem Off-Beat zu entgehen versuchte, weiß, wie wichtig ein wackelfreier Ständer ist.
Der mitgelieferte Ständer ist standfest, schnell auf- und abgebaut und hat unten eine ziemlich dicke Querleiste, in die man das Sustain-Pedal einsetzen kann. Das hat den Vorteil, dass das Sustain-Pedal nicht immer verrutscht, und Korg ist auch ziemlich stolz auf diese Lösung. Die Beinfreiheit ist groß, so dass auch lange Leute gut an dem Gerät spielen können – und Kinder müssen halt ein bisschen schneller wachsen, bis sie ans Pedal kommen.
Das Sustain-Pedal ist kein einfacher On/Off-Schalter, sondern ein Controller-Pedal. Dadurch kann die virtuelle Dämpferleiste graduell angehoben werden und macht Halb- und Viertelpedal-Effekte möglich. Zwar tritt sich ein „echtes“ Pedal einiges schwerer, aber das mitgelieferte Pedal ist solide genug, um genügend Kontrolle zu haben. Das Kunststoff-Gehäuse mutet aber einiges klappriger an als das Piano selber und erntet misstrauische Blicke.
Sehr ernüchtert wird man allerdings nach der Feststellung, dass es bei diesem einen Pedal bleiben wird. Korg bietet keine Möglichkeit, zwei oder drei Pedale an das Gerät zu hängen. Für Anfänger ist das kein Problem, aber für den ambitionierten Klassikpianisten kann das ein Ausschlusskriterium sein.
Der Ein-/Ausschaltknopf und die Kopfhöreranschlüsse sind an der Vorderseite angebracht, was eine gute Lösung ist. So reduziert sich das lästige Rumsuchen auf der Geräterückseite auf das Anbringen neuer Verbindungen beim Auf- und Abbau. Nicht, dass man dabei groß fündig würde: außer den Line-Ausgängen, Stromanschluss und MIDI-Duo ist da nichts zu holen. Das SP-250 bietet allerdings zwei Kopfhöreranschlüsse für das geräuschlose, vierhändige Musizieren. Noch besser wäre es gewesen, wenn nicht beide Kopfhöreranschlüsse an der linken Seite angeordnet wären, dann würde dem linken Spieler nicht immer das Kabel des rechten Spielers vor der Nase rumbaumeln. Entscheidender ist allerdings das Fehlen eines Split-Modus, womit wir auf die nicht vorhandenen Masterkeyboard-Funktionen zu sprechen kommen: das SP-250 bietet nur rudimentärste MIDI-Möglichkeiten.
Punkten kann es dafür wieder mit “echten” Line-Ausgängen, deren linker Ausgang alleine benutzt als Mono-Ausgang fungiert. Da freut sich der Mann am Mischpult, allerdings ist der Mono-Ausgang leider nur ein “unechter” Mono-Ausgang. Weil alle Klavierklänge mit zwei Oszillatoren erzeugt werden, löschen sich deren Phasen streckenweise gegenseitig aus, wenn diese einfach zusammengemischt werden. Und Phasenauslöschung macht den Klang dünner. Knapp vorbei ist auch daneben, aber seltsamerweise betrifft das die meisten Stage-Pianos. Das SP-250 hat kein Display, was bei den wenigen Funktionen aber auch nicht wirklich benötigt wird. So muss man halt die Einstellungen ein bisschen wie im Blindflug über die Tastatur machen – das gestaltet sich aber problemlos. Beim integrierten Metronom hätte man sich vielleicht eine geschicktere Eingabemethode gewünscht. Das Handbuch ist umfangreich, auf Deutsch und hat nur wenige Fehler. Man wird nicht erst groß belabert und beglückwünscht, was man für ein großartiges Teil gekauft hätte, sondern der Ton ist nüchtern und beantwortet alle Fragen. Das Instrument lässt sich um Halbtöne transponieren und Hertz-genau stimmen, außerdem stehen die Stimmungen Werckmeister III und Kirnberger III zur Verfügung. Die Polyphonie ist mit 60 Stimmen ganz klar am untersten brauchbaren Ende, zumal alle Klavierklänge von zwei Oszillatoren bedient werden, was die Stimmenanzahl nochmals halbiert. Die Effekte Hall und Chorus rauben weitere 10 beziehungsweise drei Stimmen. Da hilft dann nur noch ein guter Stimmenverteil-Algorithmus, dazu weiter unten mehr. Hall, Chorus und der Anschlag können in jeweils drei Stärkegraden gewählt werden. Strom bekommt das Gerät aus einem handelsüblichen Adapter mit einfacher Steckverbindung.
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KLANG Über nichts lässt sich so trefflich streiten als über den Klavierklang. Dabei lässt er sich eigentlich gar nicht definieren, denn jedes analoge Instrument hört sich schon ganz anders an. Außerdem haben ein Profinutzer und der klavierbegeisterte Heimanwender andere Prioritäten: Der Bühnenprofi wird so lange an dem Sound herumschrauben, bis er einen durchsetzungsfähigen Klaviersound hat, der Heimanwender drückt nach dem Anschalten maximal noch einen Knopf. Vielleicht kann man sich mit einer anderen Einteilung behelfen: Es gibt die über-realistischen Klänge, bei denen eine Oktave im Bass die Wände beben lässt und die Höhen glitzern wie Schnee. Hier wird die fehlende Körperlichkeit des echten Flügels mit (über)satten Klängen ausgeglichen. Dann gibt es die Gruppe der „realistischen“ Klänge, denen aber der „Körper“ fehlt, und schließlich gibt es die „künstlichen“ Klänge, die ihre „Unechtheit“ nicht verbergen können und sich folgerichtig billig anhören.
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Grand PianoBright PianoMellow Piano
Die Klavierklänge des SP-250 gehören in die zweite Gruppe mit einem leichten Abschmieren ins Künstliche. Gerade in den Mitten und den unteren Höhen ist der Klang ziemlich matt. Auch der Bass erzeugt nicht gerade einen Donnerbass, dafür sind die Höhen ziemlich klar und definiert, was schon für echte Instrumente schwierig ist. Der zweite Klavierklang ist viel heller, aber auch er hat eine gewisse Künstlichkeit. Dennoch „lebt“ der Klang und bildet sehr gut ab, was man eigentlich machen wollte. Und: beide Klavierklänge sind sehr angenehm und nerven nicht. Ein Klavierklang, der nämlich die ganze Zeit zeigt, was für ein geiler, fetter Flügel er ist, ist zum einen schlecht im Mix, zum anderen macht er ziemlich schnell rote Ohren unter dem Kopfhörer, und man ist ein bisschen überfressen wie nach zu viel Sahnetorte. Das SP-250 ist klanglich also ein Arbeitstier: wer schraubt, hat eine brauchbare Grundlage für einen guten Sound, und wer einfach spielt, kann ohne zu viel Dröhnen in den Ohren lange spielen.
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Harpsichord, Clavinet, Wha-ClaviVibraphone, Marimba, Acoustic GuitarJazz OrganChurch OrganSlow Strings, Warm Pad Strings, Strings LayerChoir Hoo, Choir Doo, Choir Pad
Was die weiteren klanglichen Möglichkeiten des SP-250 angeht, wird das übliche geboten. Die 30 Klänge verteilen sich auf akustische Klaviere, E-Pianos, Harpsichord, Clavinet, Wah-Wah-Clavinet, Vibraphone, Marimba, Gitarre, Jazz-Orgeln, Kirchen-Orgeln, Streicher, Chöre und Pad. Die Klangauswahl hat sich in den letzten 25 Jahren nicht verändert, auf dem SP-250 leider auch klanglich nicht. Wer sich nicht viel mit elektronischen Musikinstrumenten auskennt, wird sicher auch heute noch überrascht sein, wie sich so eine Kirchenorgel und ein Rhodes auf einem E-Piano anhören. Wer das aber alles schon kennt, wird über ein ratloses „Hmm“ kaum hinauskommen. Das hat man alles schon besser und lebendiger gehört, was diese lieblose PCM-Abteilung so bietet.
TASTATUR Die RH3-Tastatur ist eine Eigenentwicklung von Korg. Beim Anspielen fällt zuerst einmal auf, dass das SP-250 anscheinend eine eher leichtgängige Tastatur hat. Als schwergewichtete Tastatur ist sie lange nicht so leicht wie die Modelle von M-Audio oder FATAR, aber verglichen mit dem Yamaha P-140 fühlt sich die Tastatur des SP-250 geradezu locker an. Auch im Vergleich zu den Kawai-Geräten ist der erste Eindruck leichter, vielleicht am ehesten noch mit den Kurzweil-Geräten vergleichbar.
Ein Pianist, der seine Finger trainieren will, wird sich nach flüchtigem Anspielen vielleicht abwenden. Aber der erste Eindruck täuscht: Wenn die ersten Läufe absolviert sind und eine Zeit lang auf dem SP-250 gespielt wurde, merkt man: Das geht in die Finger – und nicht zu knapp. Dabei ist der Anschlag sehr angenehm und balanciertes Spielen problemlos möglich. Wer sich das P-140 aussucht, weil es sich schwer anfühlt und man sich ein bisschen quälen möchte, kann das beim SP-250 auch, allerdings ohne das Quälen. Das „Teigkneten“, das die Yamaha-Tastaturen auszeichnet, fehlt hier ganz. Man hat mehr das Gefühl, auf einer Hammertastatur zu spielen. Die Tastatur der SP-250 zeichnet sich nicht durch die Schwere des Anschlags aus, sondern durch den Tastenhub. Der Weg, den die Taste von der Ruhestellung bis ins Tastenbett zurücklegt, ist ziemlich lang. Und das bedeutet, dass man die Finger ganz schön bewegen muss. Repetitionen gelingen problemlos, die Tasten schnellen gerade mit der richtigen Mischung aus Trägheit und Schnelligkeit wieder zurück. Die Tasten selber vermitteln das Gefühl einer Holztastatur und der Anschlag wird nach oben hin leichter (Graded Hammer-Tastatur). Die schwarzen Tasten sind nicht ganz so schmal wie bei einer Steinway-Tastatur, aber auch nicht zu breit. Die Oberfläche ist glatt, ohne geriffelte Holzoberflächenimitation. Wichtig für Umweltbewusste: Die Tastatur kommt völlig ohne Blei aus.
AUSSEHEN UND VERARBEITUNG Das SP-250 ist ein schickes Gerät in Brettform. Die Tiefe von 38 Zentimetern liegt im Mittelfeld und wird durch die Tastatur, ein schmales graues Bedienfeld mit seitlichen holzfarbenen Absetzungen und der dahinter liegenden grauen, durchlöcherten Lautsprecherabdeckung untergliedert. Durch das Grau und die holzfarbenen Plastikintarsien wirkt das Instrument hell und freundlich und setzt sich von den größtenteils einfarbig schwarzen oder silbernen Konkurrenten ab. Das Gehäuse ist aus solidem, schwarzen Kunststoff gefertigt, mit einer kleinen Einbuchtung am Bodenrand. So lässt sich das Gerät gut hochheben und tragen.
Die 17 Druckknöpfe auf der Oberseite sind gummiert, direkt in die Oberfläche eingelassen und haben einen guten Druckpunkt. Auch ohne die 17 Leuchtdioden hat man hier ein sicheres Gefühl. Die zwei kleinen Schieberegler sind ein wenig zu leichtgängig und wacklig eingebaut, versuchen aber durch drei kleine Erhebungen auf der Oberseite gute Bedienbarkeit zu simulieren. Der kaum herausstehende Ein/Aus-Schalter auf der rechten Vorderseite sitzt auch recht wacklig, ist aber durch seine geschützte Lage sicher. Die Audio-Ausgänge sind ohne Zugentlastung und sehr einfach gehalten. Das Gerät sitzt durch passgenaue Einbuchtungen auf der Bodenunterseite sicher auf dem Ständer und wird an diesen durch zwei großgriffige Schrauben fixiert. Allerdings kann der Ständer nicht einfach unter dem Gerät zusammengeklappt und mitgenommen werden, sondern muss abgebaut werden. Der Ständer ist an allen Auflageseiten mit Filz gegen Abrieb an Boden und Instrument gesichert. Korg spendiert auch noch ein kleines Stückchen extra Filz dazu. Das SP-250 ist alles in allem ein robustes Instrument, und die Verkäufer klagen nicht über mehr Reklamationen als bei anderen Stage-Pianos. In den einschlägigen Foren gibt es wenig Kritik, und im hauseigenen Korg-Forum wird schnell geantwortet. Leider kostet die Telefonnummer für den schnellen Direkt-Kontakt saftige 1,24 Euro pro Minute, aber man kann mailen und Korg hat auch noch irgendwo ein altes Fax-Gerät rumstehen. Das nennt sich dann Fax-Support! Ob das Gerät tatsächlich „road-tauglich“ ist, hängt vor allem vom Benutzer ab. Wer so ein Gerät nicht in einem Case transportiert, ist selber schuld und darf sich über die abgebrochenen Schieberegler nicht beklagen. Hier spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob das Gerät 19 oder 22 Kilogramm wiegt, weil noch mal 10 Kilogramm für den Koffer obendrauf kommen. Ein Stage-Piano sollte immer von zwei Leuten bewegt werden – das schont Gerät, Rücken und Wände.
PRAXISWERT Bei einem „kompletten“ Instrument wie einem E-Piano, wo Klangerzeugung und Interface (also die Tastatur) zusammen geliefert werden, macht eigentlich erst das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten das Instrument wirklich aus. Und hier kann das SP-250 punkten. Korg hat hier nämlich wissentlich oder unwissentlich an Dingen gedreht, die das Gerät als durch und durch solide erscheinen lassen. So klingt z. B. ein Akkord, der auf einem Klavier als ein gemeinsamer Anschlag klingen würde, auch auf dem SP-250 gemeinsam an. Offensichtlich verzeiht das Klavier da mehr als so manches E-Piano, das schon bei der kleinsten Ungenauigkeit anfängt zu „klappern“. Weiterhin hat das SP-250 einen sehr guten Stimmenverteil-Algorithmus. Dieser legt fest, welcher der Töne aufhört zu klingen, wenn mehr Töne gespielt werden, als das Gerät gleichzeitig spielen kann. Gerade bei den mageren 60 Stimmen des SP-250 spielt das eine entscheidende Rolle. Bei vielen Geräten ist es so, dass einfach der unterste Ton liegen bleibt und die anderen Töne sukzessive abgelöst werden. Beim SP-250 ist das um einiges raffinierter, und man bemerkt nur selten, dass ein Ton vorzeitig zu klingen aufhört. Bei einem Triller im Bassbereich bleiben die Anschläge immer hörbar, im Unterschied zu manchem Konkurrenzgerät, das sehr schnell nur noch ein undifferenziertes Wummern von sich gibt. Trotz des oben bemängelten Klavierklangs macht es Spaß, auf dem Instrument zu spielen. Das könnte an der Stimmung liegen (das Klavier ist nicht rein gestimmt, sondern klavierspezifisch mit leicht vergrößerten Quinten), aber vielleicht auch daran, dass Tastatur und Klang sehr gut miteinander harmonieren. Das heißt, dass der Klang, den man sich vorgestellt hat, auch tatsächlich aus dem Instrument herauskommt und nicht auf einmal viel lauter und mit anderer Klangfarbe ertönt. Was also klanglich zunächst mal als Nachteil erscheint, nämlich, dass der Klavierklang nie so richtig aufblüht, entpuppt sich in der Praxis leichter in der Handhabung Die 2x 11 Watt Lautsprecher sind ok, man sollte aber keine Wunder erwarten. Natürlich ist man immer ein bisschen enttäuscht, wenn man den Kopfhörer abzieht, aber das liegt in der Natur der Sache und ist nicht Schuld der Lautsprecher. Sie sind laut genug, dass man in einem mittellauten Proberaum mithalten kann. Wie lange das gut geht, bevor sie anfangen zu krächzen, ist eine andere Frage.
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FAZIT Wer ein solides, tragbares Gerät mit guter Hammermechanik und exzellentem Zusammenspiel der Komponenten möchte, ist mit dem SP-250 sehr gut bedient. Das Gerät ist ein waschechtes Stage-Piano, das einen prima Klaviersound in einer robusten Verpackung bietet. Es ist aber auch kein bisschen mehr als das. Die zusätzlichen Klänge sind langweilig bis schlecht, es gibt keinerlei Masterkeyboard-Funktionen, keinen Sequenzer und auch keine Einflussmöglichkeiten auf den Klang. Für das Üben zuhause kann man sich daran stören, dass es nur einen Sustain-Pedal-Anschluss gibt und dass es klanglich inspirierendere Klaviere gibt. Aber man kann sehr lange an dem Gerät sitzen, ohne gelangweilt oder satt zu werden, kann sehr gut seine Finger trainieren und bekommt zu einem unschlagbaren Preis auch noch einen soliden Ständer dazu. Die geringe Polyphonie wird durch einen hervorragenden Stimmenverteil-Algorithmus sehr gut wettgemacht.
Hab's heute den ersten Tag hier und gleich eine Komposition auf soundcloud veröffentlicht ... Wer die Streicher-Sounds rundweg s schlecht bezeichnet, hat was an den Ohren ... gleich der erste ist grandios!! auch E-Piano und Vibes sind z.T. wunderschön, ebenso organ ... Es ist eben kein Synth ... dafür ein großartiges E- bzw. Stage - Piano ... Für 699,- EUR + Ständer, Transporttasche, Sitzbank und klasse Kopfhörer ... besser geht's kaum!
Der Preis ist sicher super, der Klang des Solo-Pianos auch. Und die Hammermechanik ist ordentlich und haltbar ausgeführt. Aber für den Rest der Sounds fehlt es an RAM und Stimmen-Polyhonie. Und da steckt das eigentlich Geheimnis der Konstrukteure solcher Instrumente. Kombiniert man z.B. Streicher mit Piano oder Guitarre, kommt das Teil leider sehr schnell an seine Grenzen. Schade. Der Kopfhörer ist, wenn es sich um das Super-Duper-Angebot (ca. 700 EUR +/-) aus dem MusicStorre in Köln handeln sollte, minderwertiger China-Kram. Das gilt auch für die Sitzbank. Was soll man mit solch einem Dreingabeplunder? Dazu gab es damals auch noch einen schwarzen Stahlrahmenständer für die Installation an einem festen Aufstellort.
Hallo, Jens-H., danke für deinen Beitrag! Die Bewertung von Sounds ist natürlich ein Stück weit subjektiv. Ansonsten deckt sich das Fazit unseres Autors mit deinem. Viel Spaß mit dem Keyboard!
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Jens-H. sagt:
#1 - 21.09.2013 um 03:35 Uhr
Hab's heute den ersten Tag hier und gleich eine Komposition auf soundcloud veröffentlicht ... Wer die Streicher-Sounds rundweg s schlecht bezeichnet, hat was an den Ohren ... gleich der erste ist grandios!! auch E-Piano und Vibes sind z.T. wunderschön, ebenso organ ... Es ist eben kein Synth ... dafür ein großartiges E- bzw. Stage - Piano ... Für 699,- EUR + Ständer, Transporttasche, Sitzbank und klasse Kopfhörer ... besser geht's kaum!
msm07 sagt:
#1.1 - 14.04.2017 um 11:33 Uhr
Der Preis ist sicher super, der Klang des Solo-Pianos auch. Und die Hammermechanik ist ordentlich und haltbar ausgeführt. Aber für den Rest der Sounds fehlt es an RAM und Stimmen-Polyhonie. Und da steckt das eigentlich Geheimnis der Konstrukteure solcher Instrumente. Kombiniert man z.B. Streicher mit Piano oder Guitarre, kommt das Teil leider sehr schnell an seine Grenzen. Schade.
Der Kopfhörer ist, wenn es sich um das Super-Duper-Angebot (ca. 700 EUR +/-) aus dem MusicStorre in Köln handeln sollte, minderwertiger China-Kram. Das gilt auch für die Sitzbank. Was soll man mit solch einem Dreingabeplunder? Dazu gab es damals auch noch einen schwarzen Stahlrahmenständer für die Installation an einem festen Aufstellort.
Antwort auf #1 von Jens-H.
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenJens-H. sagt:
#2 - 21.09.2013 um 03:38 Uhr
So kann es klingen ... mir gefällt's ... (Y) https://soundcloud.com/wies...
BonedoMalte sagt:
#3 - 23.09.2013 um 13:53 Uhr
Hallo, Jens-H., danke für deinen Beitrag! Die Bewertung von Sounds ist natürlich ein Stück weit subjektiv. Ansonsten deckt sich das Fazit unseres Autors mit deinem. Viel Spaß mit dem Keyboard!