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Gesamtfazit Testmarathon Fender Jazz Bass

Der geneigte Jazz Bass-Interessent wird sich abschließend vielleicht fragen, welcher der vier schicken Burschen denn nun der richtige für seine Bedürfnisse ist. Letztendlich muss diese Frage natürlich jeder für sich selber beantworten, bei der Entscheidung für ein Instrument sollte der persönliche Geschmack mehr Gewicht haben als die sicherlich hilfreichen „objektiven“ Testkriterien oder die Spezifikationen auf dem Papier. 

Achtung: Dieser Artikel wurde im Jahr 2012 zum letzten Mal bearbeitet und ist somit veraltet. Einen aktuellen Artikel zum Thema “Fender Jazz Bass” mit zeitgemäßen Infos zu aktuellen Modellserien, Tests und Fazit etc. gibt es hier.


Ein weiteres schlagkräftiges Argument ist für die meisten Interessenten mit Sicherheit auch der Preis, erstens in Bezug auf das persönliche Budget und nicht zuletzt auch auf den Gegenwert, den das Instrument dafür liefert. Diesbezüglich kann man mit keinem aus der Vierermannschaft etwas falsch machen. Mit jedem der vier Jazz Bass-Modelle bekommt man ein solide verarbeitetes Instrument mit guten Klangeigenschaften an die Hand, das seinen jeweiligen Preis wirklich wert ist und über eine lange Zeit Freude bereiten wird. 
Der äußerst preisgünstige „Squier Classic Vibe“ ist trotz seiner Upgrades gegenüber einem normalen Squier Jazz Bass, ein eher schlichtes Instrument. Durch das verwendete Lindenholz ist der Korpus eine Spur schwerer, der Sound dafür aber sehr gesund und rund – der ideale Bass für den Einsteiger der einen Jazz oder Allroundbass zum freundlichen Tarif sucht. 

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Die zwei mexikanischen Kollegen „Fender Standard“ und „Fender Classic 70s“ liegen preislich eine Stufe über dem Squier, was in der Hauptsache der klassischen Holzauswahl mit Erlenkorpus und den qualitativ etwas besseren Tonabnehmern geschuldet ist. Die Bässe klingen deshalb luftiger und offener als der Squier und empfehlen sich für Hobbybasser, die ihr Einsteigerinstrument upgraden möchten oder als Backup-, Zweit- oder Drittbass für den ambitionierten Amateur oder Profi. Wer eher auf Vintage-Optik und einen etwas bissigeren Sound steht, wird eher zum „Classic 70s“ mit Blockinlays und Binding greifen; wohingegen der „Standard Jazz“ eine Spur runder und wärmer klingt, weswegen er eher Freunde der Instrumente aus den 60er-Jahren ansprechen wird. Bezüglich Bespielbarkeit und Verarbeitung liegen beide Instrumente auf demselben Niveau. 

Der Jazz Bass aus amerikanischer Fertigung legt in allen Aspekten eine Schippe drauf – logischerweise auch hinsichtlich des Preises. Die bessere Hardware mit den leichten Tunern und der massigen Brücke sorgen in Verbindung mit dem grafitverstärkten Hals für den kultiviertesten und ausgeglichensten Ton unter den vier Testkandidaten. Zudem hängt er balancierter am Körper und lässt sich durch die exaktere Verarbeitung vor allem bezüglich des Halses und der Bundierung ultrakomfortabel einstellen. Die Bespielbarkeit ist wirklich klasse! Der „American Standard“ ist das richtige Arbeitsgerät für den Profi, der auch im Studio einen funktionierenden und schnörkellosen Basssound braucht. Aber auch der ambitionierte Amateur, der nicht jeden Euro umdrehen muss und die deutliche Mehrausgabe gegenüber den mexikanischen Modellen nicht scheut, wird mit diesem Instrument eine Anschaffung für’s Leben tätigen.

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