Frei Klavierspielen – was ist das? Wer diese Worte zum ersten Mal hört, denkt unweigerlich an Improvisation. Und die meisten assoziieren damit perfekte Klaviersoli von zum Beispiel von Oscar Peterson, Bill Evans, Keith Jarrett und vielen anderen. Diese solieren über Jazz-Standards, also über bekannte Titel wie „Take The A-Train“ oder „Night And Day“ etc. Dabei bleiben der Ablauf und die harmonische Struktur im Wesentlichen erhalten. Darüber spielt der Pianist dann atemberaubende und rasend schnelle Figuren, also meist einstimmige Melodien, die den Laien in Erstaunen versetzen.
Frei Klavierspielen ist aber nicht unbedingt gleichbedeutend mit bühnenreifen Soli oder einer besonderen Improvisationstechnik, aber ein guter Weg dahin. Was frei Klavierspielen bedeutet und wie man es lernt, beschreiben wir in diesem Workshop.
- Worum geht es grob, wenn man von frei Klavierspielen spricht?
- Was bedeutet frei Klavierspielen genau?
- Kann man frei Klavierspiel lernen?
- Frei Klavierspielen: Wie funktioniert Improvisation und was passiert dabei im Gehirn?
- Wie übt man das freie Klavierspielen?
- Wie startet man freies Klavierspielen am besten?
- Frei Klavierspielen: Basisübungen zum Akkordspiel und Umkehrungen
- Frei Klavierspielen: Erweiterte Übungen zum freien Spiel in der rechten Hand
- Welche sind die nächsten Schritte zum freien Klavierspielen?
- Zum Schluss
Worum geht es grob, wenn man von frei Klavierspielen spricht?
Was macht man beispielsweise, wenn man der Oma zum Geburtstag etwas vorspielen möchte, aber keine Noten dabei hat? Oder wenn man einfach mal ein bisschen Klavier spielen möchte, ohne vorher ein Stück zu üben und auswendig zu lernen? Hier kommt das freie Klavierspielen und die Improvisation ins Spiel. Wie man lernen und üben kann, ein ganzes Klavierstück einfach so frei zu spielen – den Einstieg in dieses sehr interessante Thema bieten wir hier!
Oscar Peterson ist ein Paradebeispiel für das freie Spiel auf dem Klavier. Hier spielt und soliert er über das Thema ‘Take the “A” Train’.
Video: Oscar Peterson Take the A train
Was bedeutet frei Klavierspielen genau?
Frei Klavierspielen ist das Spielen ohne Noten, ohne bewusst über Zusammenhänge nachzudenken. Frei Klavierspielen heißt, aus dem Stegreif Musik zu machen und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Das freie Spiel ist eine Form der Improvisation, von denen es zudem viele gibt, und jede einzelne macht Spaß und motiviert. Um frei Klavierspielen zu können, muss man die musikalischen Regeln des Tonsatzes, der Harmonik und der Stimmführung intensiv üben, bis man sie perfekt beherrscht. Erst dann werden sie unbewusst in das Klavierspiel integriert. Dieses Wissen ist sowohl bei der Interpretation vorhandener Musik als auch beim Komponieren eigener Stücke von großem Nutzen. Außerdem ermöglicht das freie Klavierspielen die Konzentration auf den kreativen Prozess des Musizierens und ein wohlklingendes freies Spiel, da die Grundregeln der Musik im Mittelpunkt stehen.
Freies Spielen auf dem Klavier ist anspruchsvoll
Durch den großen Tonumfang des Klaviers ist dieses Thema besonders reizvoll, da das Klavier im Gegensatz zu einem Melodieinstrument neben der Melodie auch Akkorde für das freie Spiel benötigt. Da beim Klavier die Töne mit beiden Händen erzeugt werden, ist gerade während des Lernprozesses ein hohes Maß an Geduld und Disziplin erforderlich, um das freie Klavierspiel zu kultivieren.
Kann man frei Klavierspiel lernen?
Für viele Hobbymusiker ist das freie Klavierspielen ein Rätsel. Woher weiß man, welche Tasten man spielen muss und welche Töne gut zusammen klingen? Und woher kommen die ganzen Ideen? Meistens bleibt einem dann nichts anderes übrig, als an Talent zu glauben und daran, dass man es nie lernen kann. Und wenn man hört, wie Jacob Collier ein komplettes Klavierstück von immerhin fünf Minuten Länge einfach so improvisiert, dann kann es einem auch schwerfallen, nicht von Talent zu sprechen. Hier kann man sich das Stück anhören.
Video: KEYSCAPE – Jacob Collier: Piano Improvisation
Das Schöne ist: Jeder kann bereits frei Klavierspielen! Einfach ausprobieren, ans Klavier setzen und loslegen. Mit der linken Hand wird man Sprünge und Akkorde spielen, mit der rechten Hand Melodien. Wenn man das zum ersten Mal macht, klingt es vielleicht noch etwas holprig. Aber dann sitzt man nicht vor dem Klavier und weiß nicht, was man tun soll, denn die Bewegungen kommen von ganz alleine.
Wir müssen also der Kreativität die konkreten musikalischen Regeln des Tonsatzes, der Harmonielehre und der Stimmführung gegenüberstellen. Und sei es nur, damit das, was spontan erfunden wird, auch gut klingt. Das ist die eigentliche Aufgabe. So kann man sich innerhalb gewisser Regeln frei bewegen. Denn ganz ohne Regeln geht es zwar auch, aber wenn man den Selbstversuch gerade wirklich gemacht hat oder schon mal Free-Jazz oder atonale Musik gehört hat, dann weiß man, dass das nicht unbedingt harmonisch klingen muss.
Entgegen der landläufigen Meinung muss das freie Klavierspielen an sich nicht wirklich erlernt werden. Vielmehr müssen die musikalischen Regeln so trainiert werden, dass sich ein Wissensfundus aufbaut, auf den man nach und nach ohne nachzudenken zurückgreifen kann. Wer Jacob Collier kennt, weiß, dass er das wie kaum ein anderer beherrscht. Deshalb kann er auch so gut improvisieren.
Frei Klavierspielen: Wie funktioniert Improvisation und was passiert dabei im Gehirn?
Jeder Autofahrer kennt die folgende Situation. Man biegt um die Ecke und plötzlich versperrt ein Hindernis den Weg. Automatisch und ohne nachzudenken bremst man ab, schaltet in einen niedrigeren Gang und wartet, bis der Gegenverkehr vorbeigefahren ist, um das Hindernis selbst zu umfahren. Dabei unterhält man sich noch die ganze Zeit mit seinem Beifahrer, denn Autofahren funktioniert auf einer unbewussten Ebene. Nach vielen Stunden am Steuer ist man schließlich in der Lage, ‚automatisch‘ zu fahren. Man muss sich nur noch ein einfaches Kommando geben, in diesem Fall: Langsamer fahren und anhalten! Die Hand greift dann automatisch zum Schalthebel, der linke Fuß geht auf die Kupplung und der rechte Fuß ebenfalls automatisch auf die Bremse. Die einzelnen Aktionen sind einem gar nicht mehr bewusst, denn sie funktionieren motorisch.
Noch ein Beispiel …
Oder denke man an das rechte Pedal beim Klavierspielen. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, wie man es gelernt hat? Damals musste man sich noch bewusst auf das Treten des Pedals konzentrieren. Wann geht der Fuß runter und wann wieder hoch? Da kommt es schon mal vor, dass beispielsweise die linke Hand einfach aufhört zu spielen oder man plötzlich gar nicht mehr weiß, wie das Stück weitergeht. Aber irgendwann, nach ein paar Übungsstunden, ist das kein Problem mehr. Der rechte Fuß bewegt sich dann wie von selbst, ganz automatisch. Sobald man in den Noten einen Harmoniewechsel sieht, erfolgt der Pedalwechsel, ohne dass man darüber nachdenken muss.
Zusammenhänge lernen, verstehen und immer wieder üben!
Und genau dieser Effekt macht das freie Klavierspielen möglich. So gesehen wird auch klar, warum Improvisation nicht nur Talent oder reine Kreativität sein kann. Denn wenn ein Kind einem beim Autofahren zusieht, wird es vielleicht auch an ein Wunder oder Talent glauben, wenn es sieht, wie man gleichzeitig das Lenkrad, die Pedale und den Schalthebel bedient, dabei den Verkehr beobachtet und darauf reagiert. Für einen selbst sind das nur viele einzelne Handlungen, die am Anfang nicht so gut geklappt haben und an die sich das Gehirn durch viel Übung gewöhnt hat. So kann man beim Autofahren einfach auf den Verkehr reagieren und muss nicht mehr an die Tätigkeit des Fahrens denken. Wenn man also etwas lernt, dann gewöhnt sich das Gehirn an etwas Neues, genau wie beim freien Klavierspielen.
Wie übt man das freie Klavierspielen?
Im ersten Schritt muss man ‚nur‘ lernen, Musik zu verstehen, das heißt, die Zusammenhänge lernen, die die Musik zu dem machen, was sie ist. Freies Klavierspielen kann man eigentlich schon. Jetzt muss man allerdings nur noch lernen, diese Zusammenhänge so zu koordinieren, dass sie unbewusst genutzt werden können. Der Schlüssel zur Beherrschung unbewusster Prozesse ist immer die bewusste und vielfache Wiederholung einfacher und kleiner Einzelschritte. Vereinfachung und Gewöhnung sind die beiden Hauptfaktoren für schnelles und zielgerichtetes Lernen. Man beginnt mit kleinen Aufgaben, die man für ein wohlklingendes freies Spiel beherrschen muss, und übt diese so lange, bis die Automatisierung eintritt. Dann kann man auch diese Lerninhalte improvisatorisch, also frei, anwenden.
Fehler vermeiden und üben …
Dabei ist es besonders wichtig, dass man beim Üben Fehler vermeidet, denn das Gehirn merkt sich jeden Fehler. Aller Anfang nicht leicht, denn man muss erst einmal die Grenze zwischen Bewusstem und Unbewusstem überwinden. Und das kann eine Weile dauern, auch wenn man noch so gut übt. Ohne Geduld wird es nicht funktionieren. Deshalb sollte man üben wie die Profis, denn nur so macht man beim Üben auch schnelle Fortschritte.
Wie startet man freies Klavierspielen am besten?
Der erste Schritt ist die intensive Beschäftigung mit Akkorden, denn sie sind die Grundlage unserer Musik. Welche Akkorde gibt es? Wie sind sie aufgebaut? Und was sind eigentlich Umkehrungen? Dieses Thema muss einem wirklich in Fleisch und Blut übergehen, denn für das freie oder improvisierte Spiel ist das eine wichtige Voraussetzung. Noch wichtiger ist dann das Thema Akkordfolgen, also welche Akkorde man in einem Stück verwendet und wie man sie anordnet. Die Urform der Akkordfolge ist die Kadenz, deren Akkorde mehr oder weniger festgelegt sind. Mit diesem Thema sollte man beginnen.
Das braucht allerdings etwas Zeit, denn vor allem die Akkordwechsel und die Fähigkeit, sie automatisch auszuführen, sind eine weitere Voraussetzung für das freie Spiel. Zu Akkorden und Umkehrungen folgt nun eine gute Übung.
Frei Klavierspielen: Basisübungen zum Akkordspiel und Umkehrungen
Basisübung I
Neben den Akkorden selbst sind beim freien Spiel vor allem ihre Umkehrungen wichtig. Beides kann in der folgenden Übung gleichzeitig geübt werden. Wir nehmen alle Töne, die in der C-Dur-Tonleiter vorkommen, und bauen auf jedem dieser Töne einen Akkord in Grundstellung.
Basisübung II
Jetzt kombinieren wir das mit den Umkehrungen. Jeder Akkord wird in allen drei möglichen Lagen gespielt, bevor wir zum nächsten Akkord übergehen.
Basisübung III
Diese Übung kann natürlich auch rückwärts gespielt werden und sieht dann so aus.
Basisübung IV
Jetzt machen wir die Übung noch ein bisschen schwieriger. Bisher haben wir jeden neuen Akkord immer in der Grundstellung begonnen. Jetzt springen wir beim ersten Akkord des neuen Taktes in die entsprechende Umkehrung nach unten und beim nächsten Akkord wieder nach oben. So bewegen wir uns in einer Welle und so sieht das Ganze aus.
Basisübung V
Zum Schluss noch eine kleine Übung für alle, die es wirklich ernst meinen. Wir spielen wieder die Akkorde der diatonischen Skala aufwärts, wechseln aber bei jedem Akkord die Lage. Also: C-Dur in der Grundstellung, D-Moll in der ersten Umkehrung, E-Moll in der zweiten Umkehrung usw. …
Hier kann man sich gerne Varianten zu diesen Übungen ausdenken, je mehr, desto besser. Denn man selbst weiß am besten, wie man am effektivsten lernt und wo man noch Schwächen hat. Für die Kadenzen brauchen wir keine speziellen Übungen. Diese spielt man am besten auf und ab, in allen Tonarten.
Frei Klavierspielen: Erweiterte Übungen zum freien Spiel in der rechten Hand
Erweiterte Übung I
Nun folgt eine Übung, mit der man Schritt für Schritt immer freier Klavierspielen kann. Der Einfachheit halber spielt die linke Hand immer dasselbe, um sich auf die rechte Hand konzentrieren zu können. Wichtig ist, dass man die einzelnen Schritte so lange übt, bis man sehr sicher ist und ohne nachzudenken spielen kann. Nur so ist es möglich, die erworbenen Fähigkeiten später auch im freien Spiel anzuwenden. Wir beginnen mit einem leichten Begleitmuster, bei dem beide Hände beteiligt sind.
Erweiterte Übung II
Im nächsten Schritt betonen wir in jedem Takt einen Ton der rechten Hand. Wir nehmen dafür immer den höchsten Ton, aber zu Übungszwecken sollten auch alle anderen Töne betont werden. So bereiten wir die Hand darauf vor, später Melodie und Begleitung zu spielen. Jetzt auch noch die Lage der Akkorde verändern, so wird automatisch jeder Akkordton einmal betont.
Erweiterte Übung III
Jetzt konzentrieren wir uns immer auf die Terz eines jeden Akkordes und betonen diesen Ton nicht nur, sondern spielen ihn am Anfang des Taktes immer als ganze Note. Das machen wir später auch in der Melodie immer wieder. Wenn derselbe Ton später auch in der Begleitung vorkommt, schlägst man ihn einfach noch einmal leise an. Hier ist diese nicht ganz einfache Übung in notierter Form.
Erweiterte Übung IV
Die nächste Übung baut auf der letzten auf. Wir spielen wieder die Terz des Akkordes, der am Anfang des Taktes betont wird. Diesmal führen wir die Melodie aber schrittweise nach oben, bis wir im nächsten Takt wieder auf der Terz des nächsten Akkords landen. Diese Übung ist für das freie Spiel sehr wertvoll und klingt schon ein bisschen wie ein richtiges Stück.
Erweiterte Übung V
Nun umspielen wir den Zielton mit den beiden ihn umgebenden Leitertönen. Diese Technik wird auch von Jazzmusikern verwendet.
Erweiterte Übung VI
Die nächste Übung ist sehr ähnlich. Diesmal spielen wir aber nicht um den Zielton herum, sondern zwei Töne höher und spielen stufenweise abwärts.
Erweiterte Übung VII
Die vorletzte Übung beschäftigt sich mit dem Akkordspiel in der rechten Hand. Außerdem verwenden wir zunächst einen sogenannten Quartvorhalt. Das bedeutet, dass beim ersten Anschlag des Akkords die Terz durch die Quarte ersetzt wird. Erst im weiteren Verlauf des Taktes lösen wir den Vorhalt wieder auf.
Erweiterte Übung VIII
Bei den letzten fünf Übungen sollten unbedingt auch die beiden anderen Akkordtöne als Melodie- und Haltetöne verwendet werden. In der letzten Übung geht es dann um Motive. Ein musikalisches Motiv ist eine Figur, die immer wiederkehrt. Das Motiv, eine kleine Melodie, wird also oft wiederholt. Jetzt sollte man sich selbst ein Motiv ausdenken und es über alle verwendeten Akkorde in der entsprechenden Tonhöhe wiederholen. Wir verzichten hier auf ein Notenbeispiel, damit man sich ganz auf sein Gehör verlassen kann.
Diese acht Übungen sind nur Leitfäden und dienen als Orientierung. Jetzt kommt es darauf an, sich mit ihnen zu beschäftigen und sie zu verändern. Und vor allem: eigene Übungen entwickeln. Je mehr man selbst erfindet, desto besser. Nur man selbst weiß, welche Schritte noch intensiv geübt werden müssen.
Welche sind die nächsten Schritte zum freien Klavierspielen?
Um sich im freien Klavierspiel weiter zu verbessern, sollte man immer auch an seinem Akkord– und Kadenzspiel arbeiten. Diese beiden Fähigkeiten sind für das freie Klavierspiel von großer Bedeutung, da diese Elemente ständig benötigt werden. Außerdem ist es wichtig, verschiedene Tonarten in den Übungsprozess mit einzubeziehen, um immer sicherer zu werden. Die Zusammenhänge werden dann noch klarer, wenn man sie auch in anderen Tonarten beobachtet. Außerdem sollte man jede Gelegenheit nutzen, sich harmonisch und musikalisch weiterzubilden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel Unterricht bei einem Lehrer mit Erfahrung im freien Spiel. Vor allem Jazzpianisten sind in diesem Bereich meist sehr stark. Außerdem alles studieren, was man zum Thema Harmonielehre und Tonsatz in die Finger bekommt. Seien es Noten, Bücher oder sonstige Artikel.
Was sollte man noch machen?
Modale Harmonik, Melodik, Tonleitern und das berühmte Akkordschema sollte man schon beherrschen. Und auch von der Gitarre kann man diesbezüglich noch viel lernen. Der nächste Schritt sind erste Kompositionsversuche, denn diese Disziplin kommt dem freien Spiel sehr nahe. Schließlich ist es wichtig, sich viel Input durch das Hören von Musik zu holen. Auch das „Heraushören“ von Melodien und Akkorden ist dabei sehr wertvoll. Sobald man etwas hört, das einem gefällt oder neu ist, spielt man es einfach nach, bis man versteht, wie es komponiert wurde. Das ist am Anfang nicht ganz einfach, aber wenn man dranbleibt, stellen sich auch in der Disziplin des freien Klavierspiels schnell die ersten Erfolge ein.
Zum Schluss
Das alles klingt nach einem großen Projekt und viel Arbeit. Das ist es auch. Aber alle Mühen lohnen sich, wenn sich Erfolge einstellen und man die ersten freien Sequenzen oder sogar Stücke frei spielt oder improvisiert. Wer sich auf das freie Spielen einlässt, ist im spannendsten Kapitel der Musik angelangt. Hier kann man dann stolz auf sich sein, so weit am Klavier gekommen zu sein, und die bevorstehende Reise in die Welt des freien Klavierspiels zu genießen.