Mit Altmeister Stanley Clarkeund der Firma EBS aus Schweden haben sich zwei Schwergewichte der Branche zusammengetan, um das ultimative Tool für die Verstärkung von Kontrabässen, Akustikbässen, E-Bässen, Bassukulelen und sogar Akustikgitarren, Celli etc. zu kreieren. Das Ergebnis hört auf den Namen “Stanley Clarke Signature Acoustic Preamp”, der dank seiner umfangreichen Ausstattung live wie auch im Studio jederzeit zu professionellen klanglichen Ergebnissen führen soll. Wer viel mit dem Kontrabass unterwegs ist, hat sicher schon häufig die leidvolle Erfahrung gemacht, dass diese gar nicht so problemlos zu verstärken sind – gerade wenn es mal etwas lauter wird! Viele E-Bass-Amps stoßen hier schnell an ihre Grenzen, sodass man sich effektivere Werkzeuge wünscht. Diesen Wunsch wollen Stanley Clarke und EBS uns nun erfüllen – ob das Produkt halten kann, was die Werbung verspricht?
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Der Stanley Clarke Signature Acoustic Preamp ist überaus solide verarbeitet – die Klinkenbuchsen bestehen aus Metall und die Potis bieten einen angenehmen Widerstand, so dass sie sich nicht beim “ersten Windhauch” verstellen und eine gute Rückmeldung beim Drehen geben. Das Gehäuse ist nicht nur sehr robust, sondern dank seiner weißen Lackierung auch richtig schick!
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Dieser Testbericht wäre sicher bedeutend kürzer, wenn man beschreiben würde, was dieser Preamp NICHT kann. Die Ausstattung und die damit verbundenen Möglichkeiten des Stanley Clarke Signature Preamps sind schlicht enorm! Zwei identische Eingänge (A/B) stehen auf dem zur Verfügung. Zwischen diesen kann man entweder per Fußschalter hin- und herwechseln oder aber beide per Knopfdruck parallel betreiben. Die Eingangsempfindlichkeit beider Kanäle ist so ausgelegt, dass sie auch Tonabnehmer mit geringem Output adäquat verstärken können – eine ideale Auslegung also für akustische Instrumente!
Es folgt die Klangregelung, die übrigens für Kanal A und B identisch ist. Der Bass- und der Höhenregler sind sicher selbsterklärend – interessant für Kontra- und Akustikbässe sind vor allem die parametrischen Mitten. Hier kann man stufenlos zwischen 70 Hz und 2,5 kHz haargenau die gewünschte die Einsatzfrequenz herausfinden und diese dann anheben oder absenken.
Hieran schließt sich die Filter-Sektion an, welche zwei Funktionen umfasst: Entweder ein High Pass Filter zum Absenken störender Tiefbässe oder ein Notch Filter, um sehr engbandig eventuelle störende Frequenzen abzusenken, ohne jedoch allzu sehr in die generelle Klangcharakteristik des Instruments einzugreifen. Die Wahl zwischen diesen beiden Funktionen erfolgt per Kippschalter.
Kanal A bietet zudem noch die Möglichkeit einer Stromversorgung für Elektretmikrofone (eine spezielle Bauart der Kondensatormikrofone) sowie eine Phasenumkehr, falls es zu Auslöschungen mit dem verstärkten Signal kommt. Außerdem gibt es noch einen Regler für das Master Volume, welcher für beide Kanäle zuständig ist.
Wie erwähnt, sind Kanal A und B identisch – letzterer bietet allerdings die Möglichkeit, ein Kondensator-Mikrofon anzuschließen. Dazu steht eine XLR-Buchse auf der Stirnseite bereit, welche die nötige 48V-Phantomspeisung bereithält. Ob man ein konventionelles Instrumentenkabel in die Klinkenbuchse steckt oder ein Mikrofon verwendet, kann man dem Preamp mittels eines Kippschalters mitteilen.
So viel zu den echten Besonderheiten des Stanley Clarke Signature Acoustic Preamps. Es folgen noch einige eher “normale” Features: Um das Signal weiterzuleiten, hält er zwei Ausgänge bereit: Eine konventionelle Klinkenbuchse (z. B. zum Bassverstärker) und einen D.I. Out, welcher per XLR-Buchse ein symmetriertes Signal liefert (z. B. zu einem Mischpult oder Audiointerface).
Für den D.I Out gibt es auch die Möglichkeit, per Knopfdruck eine Speakersimulation zu aktivieren. Darüber hinaus kann man ein Stimmgerät anschließen (Tuner Out) und oder mehrere Effekte einschleifen (FX Loop). Dafür ist ein Y-Kabel notwendig, welches ebenfalls von EBS erhältlich ist. Ein Eingang für einen Kopfhörer und eine externe Klangquelle (Aux In) runden das Bild dann endgültig ab.