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Darkglass Microtubes B1K Test

Mit dem B3K Overdrive-Pedal legte Doug Castro vor 13 Jahren den Grundstein für seine aufstrebende Firma Darkglass. In den folgenden Jahren wurde das Portfolio um zahlreiche weitere Pedale, Amps und Boxen ergänzt. Die Produkte wurden dabei stets komplexer und mit mehr Funktionen ausgestattet – „schneller, höher, weiter“ war in den letzten ohne Frage die Devise der Finnen. Umso größer war das Erstaunen in der Szene, als Darkglass im Sommer 2022 mit einer eingedampften Version ihres Debüt-Pedals B3K um die Ecke kam. Das B1K – so die Bezeichnung dieser Darkglass-Kreation – kommt im Mini-Format und bietet auf der Oberseite lediglich zwei Regler. Wie das kompakte Overdrive-Pedal klingt und ob unter der Haube vielleicht doch mehr steckt als die minimalistische Optik vermuten lässt, könnt ihr hier nachlesen.

Im Test: Darkglass Microtubes B1K

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Details

Aus optischer Sicht hat das B1K mit den älteren Darkglass-Pedalen rein gar nichts mehr gemeinsam: Das Design ist extrem clean und minimalistisch, was mir persönlich sehr gut gefällt. Das mattschwarze Metallgehäuse misst 50 x 100 x 45mm (B x H x T) und ist damit eine Spur größer als beispielsweise die populären Mini-Pedale der dänischen Firma tc electronic.

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Die Bauweise ist aber immer noch extrem kompakt, sodass sich das B1k besonders auch für kleine Nano-Pedalboards empfiehlt. Auf der Oberseite finden wir lediglich den obligatorischen Fußtaster zum Ein- und Ausschalten des Pedals sowie ein Doppelpoti mit großen silberfarbigen Knöpfen, die sich angenehm anfassen und komfortabel bedienen lassen. Mit dem unteren Segment wird die Lautstärke des Pedals geregelt und das obere Segment ist für die Stärke der Verzerrung zuständig.

Darkglass B1K
Fotostrecke: 3 Bilder Das neue Darkglass-Pedal ist …

“Ist das schon alles?”

„Nanu, soll das etwa schon alles sein?“, wird sich der geneigte Overdrive-Nerd fragen. Nicht ganz: Ein Blick auf die Rückseite lässt vermuten, dass doch noch mehr Potenzial im kleinen B1K steckt: Unter einer kleinen mit Magneten befestigten Abdeckung finden wir nämlich drei kleine DIP-Schalter und zwei Regler, welche weitere Funktionen zur Abstimmung des Sounds bereitstellen.

Darkglass B1K
Fotostrecke: 3 Bilder Viel ist auf dem Gehäuse tatsächlich …

Hinter dem Regler mit der Bezeichnung „Tone“ steckt ein variabler Low-Pass-Filter mit einer Bandbreite von 3kHz bis 8kHz für die Anpassung der hohen Frequenzanteile im Sound. Der zweite Regler heißt „Blend“ und dient zur Beimischung des cleanen Eingangsignals. Zwischen den beiden Reglern parken drei DIP-Schalter, mit deren Hilfe die tiefen Frequenzen (Growl/Grunt) und die Mitten-Frequenzen jeweils mit einer festgelegten Intensität geboostet werden können.

Einfache Bedienung!

Toll: Auf der Rückseite der Abdeckung wurden sämtliche Einstellmöglichkeiten klar und deutlich abgebildet – hier kann man wirklich nichts falsch machen! Wie wir sehen, hat das kleine B1K also alle Features des Darkglass B3K der zweiten Version an Bord und ist am Ende Tages gar nicht so minimalistisch, wie es auf den ersten Blick scheint.

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Bei den Anschlussmöglichkeiten zeigt sich das B1K genauso spartanisch wie das B3K V2 und bietet nur das Allernötigste: Links parkt die Ausgangsklinke zur Weiterleitung des Signals zum Amp. Gegenüber finden wir die Eingangsklinke für den Bass und schließlich den Netzanschluss. Benötigt wird für den Betrieb ein handelsübliches 9-Volt-Netzteil mit innen liegendem Minuspol. Ein Betrieb mit Batterien ist bei Darkglass-Pedalen prinzipiell und bei Mini-Pedalen wie dem B1K per se aus Platzgründen nicht möglich.

Darkglass B1K
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