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Chauvet Freedom Stick Pack Test

Das Freedom Stick Pack von Chauvet enthält vier senkrecht stehende LED-Stäbe. Schon durch ihr Design unterscheiden sich die Sticks von liegenden LED-Bars. Da die LEDs am Stick selbst oder mit der beiliegenden IR-Fernbedienung zum Leuchten gebracht werden können, sind sie durchaus für private Anwender geeignet. Professionelle Nutzer erschaffen mit optionalem Zubehör via App oder Lichtpult individuelle Beleuchtungsszenarien mit Pixel-Mapping-Effekt.

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Mit dem Chauvet Freedom Stick Pack sind Pixel Mapping-Effekte möglich


Die Freedom Sticks arbeiten komplett kabellos und eignen sich damit als Deko- und Hintergrundbeleuchtung für Bühnen und Veranstaltungsräume aller Art. Mit nicht im Set befindlichen Clamps können die LED-Stäbe in die Truss gehängt werden. Im Lieferumfang enthalten sind vier Sticks mit Standfüßen, ein Ladegerät mit Netzkabel, eine Remote-Control und eine deutschsprachige Kurzanleitung, alles bestens untergebracht in einer stabilen Transporttasche.

Details

Das Freedom Stick Pack von Chauvet enthält vier senkrecht stehende LED-Stäbe. Schon durch ihr Design unterscheiden sich die Sticks von liegenden LED-Bars. Da die LEDs am Stick selbst oder mit der beiliegenden IR-Fernbedienung zum Leuchten gebracht werden können, sind sie durchaus für private Anwender geeignet. Professionelle Nutzer erschaffen mit optionalem Zubehör via App oder Lichtpult individuelle Beleuchtungsszenarien mit Pixel-Mapping-Effekt.
Die Freedom Sticks arbeiten komplett kabellos und eignen sich damit als Deko- und Hintergrundbeleuchtung für Bühnen und Veranstaltungsräume aller Art. Mit nicht im Set befindlichen Clamps können die LED-Stäbe in die Truss gehängt werden. Im Lieferumfang enthalten sind vier Sticks mit Standfüßen, ein Ladegerät mit Netzkabel, eine Remote-Control und eine deutschsprachige Kurzanleitung, alles bestens untergebracht in einer stabilen Transporttasche.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Lieferumfang ist ausgepackt

Außenansichten und Anschlüsse

Die metallenen Standfüße mit mattschwarzem Finish sind schwer genug, um den aufgestellten Stäben die nötige Stabilität zu geben. Mittig auf die Oberseite wird der Stick mit seinem 10-Millimeter-Innengewinde geschraubt. Die von Kunststoff umhüllten LED-Stäbe enden unten in einem mattschwarzen Sockel. In diesem befindet sich auf einer Seite der An/Aus-Schalter, auf einer anderen ein Display mit den vier üblichen Tasten Menü, Enter, Up, Down sowie die Anschlussbuchse mit LED-Indikator fürs Ladegerät. Das Ladegerät hat vier angeschlossene Gleichstromausgänge. Über der Netzbuchse befindet sich ein Sicherungshalter, den man bei Bedarf selbst öffnen kann.

Fotostrecke: 3 Bilder Bevor der Party-Effekt startet, schrauben wir ein bisschen

Maße und Gewicht

Ein LED-Stick ist 1,55 m hoch. Der quadratische Fuß hat eine Seitenlänge von 161 mm. Die Transporttasche ist entsprechend lang und schmal. Sie hat folgende Packmaße: 1535 x 65 x 220 mm. Ein Stick wiegt 1,6 kg. Die befüllte Tasche bringt 7,5 kg auf die Waage.
Die inneren Werte Pro Leuchtstab sind 32 SMD RGB-LEDs à 0,2 Watt (50 mA) verbaut. Damit man zu einem Rundum-Abstrahlwinkel von 360 kommt, liegen jeweils 2 LEDs einander gegenüber. Von diesen LED-Paaren befinden sich auf den gesamten Stick verteilt 16 übereinander. Sie haben eine laut Hersteller zu erwartende Lebensdauer von 50000 Stunden. Die Stroboskop-Rate beträgt 0-30 Hz. Der fest eingebaute Lithium-Akku benötigt eine Ladezeit von 4,5 Stunden und hat abhängig vom Gebrauch eine maximale Laufzeit von 6,5 Stunden.
In jedem Freedom Stick sind sowohl ein D-Fi-Sender als auch ein D-Fi-Empfänger eingebaut. So können die Leuchtstäbe Wireless-DMX-Signale empfangen oder im Master-Slave-Betrieb weitergeben. Gefunkt wird dann im 2,4 GHz Bereich. Die Eingangsspannung des Ladegeräts beträgt 15 VDC, 800 mA. Die erforderliche Stromversorgung muss zwischen 100 und 240 VAC bei 50/60 Hz liegen. Der Stromverbrauch aller vier Sticks zusammen beträgt nur 35 W, 0,05 A @ 120 V, 60 Hz bzw. 35 W, 0,03 A @ 230 V, 50 Hz.

Zubehör

Die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung ermöglicht unauffälliges Bedienen. Mehr Funktionalität bieten die optional erhältlichen Ansteuerungen via D-Fi-Hub oder FlareCon Air. Beide senden Wireless-DMX-Signale, entweder vom Lichtpult oder mit einer App vom Tablet oder Smartphone zum Stick. Ein ausführliches, allerdings englisches Benutzerhandbuch bietet Chauvet zum Download an.

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Praxis

Beim Transport zum Test braucht die stabile Transporttasche dank ihrer geringen Packmaße angenehm wenig Platz. Ich packe aus, schlage die deutschsprachige Bedienungsanleitung auf und schmunzle ein wenig über den Hinweis, dass es sich bei den Freedom Sticks nicht um Spielzeug oder Waffen handele. Tatsächlich werden kleinere LED-Sticks anderer Hersteller als Lichtschwerter für Kinder angeboten.
Ich schraube also die Sticks brav auf die Basis und lade sie auf. Alles wirkt solide verarbeitet. Lediglich die vier Ausgangskabel des Ladegerätes hätten meiner Meinung nach dicker und an den Steckern und Übergängen zum Ladegerät mit stabilerem Knickschutz versehen sein können. Praktischerweise erkennt das Ladegerät die anliegende Spannung, muss also nicht eigens darauf eingestellt werden.
Nachdem die Sticks mit dem Ladegerät und dieses mit dem Stromnetz verkabelt sind, leuchten die Kontroll-LEDs an den Sticks rot. Auf dem Display der Stäbe wird der Ladezustand der Akkus durch maximal vier Balken angezeigt. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das Chauvet Freedom Stick Pack ist in der Location angekommen …

Betriebsarten

Mit den im Lieferumfang enthaltenen Komponenten können die Sticks an den im Sockel eingelassenen Menütasten bedient werden. Alternativ kann man sie mit der IR-Fernbedienung ansteuern. Jeder Stick kann allein für sich arbeiten oder kabellos als Master und Slave. Dabei gibt es vier unterschiedliche Slave-Modi, bei denen das Farbschema des Masters zeitlich verzögert an die nachfolgenden Sticks weitergereicht wird, um dynamische Lauf-Effekte erzeugen zu können. Je mehr LED-Stäbe man dabei verwendet, desto eindrucksvollere Gestaltungsmöglichkeiten hat man. 

Menüführung und Bedienung

Im Menü kann man unter voreingestellten Farben und zahlreichen Auto-Programmen wählen. Die Geschwindigkeit der Chaser ist einstellbar. Des Weiteren wird eine Sound-to-Light-Funktion mit regelbarer Empfindlichkeit des Mikrofons angeboten. Wem die voreingestellten Farben nicht reichen, kann eigene RGB-Farbmischungen erstellen.
Möchte man die LED-Stäbe mit der beiliegenden Infrarot-Fernbedienung oder dem optionalen Zubehör per Wireless-DMX nutzen, so müssen diese Funktionen im Menü zuerst aktiviert werden. Die Sticks haben vier DMX-Modi. Schon mit drei DMX-Kanälen können die LED-Stäbe betrieben werden. Mehr Features bieten der 8-, 48- oder 50-Kanal-Betrieb. Damit kann man die 16 übereinanderliegenden LED-Paare der Sticks getrennt ansprechen und zum Beispiel wunschgemäße Chaser kreieren.
Für die Remote-Control bietet Chauvet eine deutschsprachige nur eine Seite kurze Anleitung zum Download an. Maximal neun Meter Distanz dürfen zwischen der Fernbedienung und den Sticks liegen, damit die Infrarot-Steuerung funktioniert. An der Remote Control hat man direkten Zugriff auf die Stroboskop-Funktion.

Mit Up und Down reist man durch das Menü der LED-Stäbe
Mit Up und Down reist man durch das Menü der LED-Stäbe

Helligkeit, Farben und weitere Features

Nun war ich gespannt auf die Live-Performance der Freedom Sticks im Club. Die Farben sind gut mischbar. Die LEDs strahlen rundum ab. Den größten Effekt erzielt man, wenn die Umgebung der Sticks möglichst dunkel ist. Dann sieht man nur noch den Stick und nicht mehr die Basis. Arbeitet man mit verschieden hohen Aufstellpositionen, z. B. auf Podesten, kann man erstaunliche Effekte erzielen. Die Konvektionskühlung arbeitet unhörbar.
Je heller das Bühnenlicht, desto weniger kann sich allerdings die Leuchtkraft durchsetzen. Schon ein wenig Aufhell-Licht lässt die Wirkung der Sticks verblassen. Hier wirkt sich die geringe Wattzahl von nur 0,2 Watt pro LED entscheidend aus. Im Dunkeln jedoch sind die LED-Stäbe eine ausgesprochen ansprechende, effektvolle Deko.
Die verbauten SMD-LEDs sind gut dimmbar. Lauflichter, zum Beispiel von unten nach oben, machen Eindruck. Für einen wirkungsvollen Auftritt würde ich hier den Grundsatz anwenden: Nicht kleckern, sondern klotzen. Mit vier Stäben kann man möglicherweise knapp den ansonsten schwarzen Hintergrund eines Solokünstlers einrichten. Mit weiteren Stick-Packs erzielt man weitaus überzeugendere Effekte. Dies gilt insbesondere für Farbwechsel in der Vertikalen.

Vor dunklem Hintergrund glänzen die LEDs mit Leuchtkraft: Auto-Programme bieten Party-Effekte und jedes LED-Paar ist einzeln ansprechbar
Vor dunklem Hintergrund glänzen die LEDs mit Leuchtkraft: Auto-Programme bieten Party-Effekte und jedes LED-Paar ist einzeln ansprechbar
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Fazit

Die Freedom Sticks von Chauvet sind wegen ihres Designs eine besondere Art der Deko-Beleuchtung. Sie eignen sich für Konzerte, Präsentationen, Partys und viele weitere Veranstaltungen. Ihr Effekt wird dadurch intensiviert, dass man im Dunkeln nur den Stick selbst, nicht mehr den Fuß wahrnimmt. Die Sockel benötigen wenig Platz. Da die Freedom Sticks dank Akkus komplett ohne Kabel auskommen, können sie vielfältig eingesetzt werden. Schon bei der Bedienung am Stick selbst bieten sich dem Nutzer zahlreiche Automatikprogramme. Mit der integrierten Sound-to-Light-Funktion arbeiten sie auf den Beat. Die geringe Leuchtkraft der LEDs begrenzt den Anwendungsbereich auf dunkle Umgebungen. Alternativ kann man die Anzahl der verwendeten Sticks erhöhen. In Anbetracht des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses ist möglicherweise die Anschaffung mehrerer Freedom-Stick-Packs eine sinnvolle Option.

PRO
  • außergewöhnliches Design
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Akkubetrieb
  • Automatikprogramme
  • Sound-to-Light-Funktion
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
CONTRA
  • geringe Leuchtkraft
Mit dem Chauvet Freedom Stick Pack sind Pixel Mapping-Effekte möglich
Mit dem Chauvet Freedom Stick Pack sind Pixel Mapping-Effekte möglich
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • außergewöhnliches Design
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Akkubetrieb
  • Automatikprogramme
  • Sound-to-Light-Funktion
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • geringe Leuchtkraft
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Chauvet Freedom Stick Pack Test
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