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Casio CTK-2400 Test

Das Einsteiger-Keyboard Casio CTK-2400 ist der Nachfolger des CTK-2200. Viel scheint sich zumindest auf dem Papier nicht verändert zu haben – die Eckdaten des neuen Modells entsprechen weitestgehend denen des Vorgängers. Allerdings wirbt Casio mit einer verbesserten Sampling-Funktion. Grund genug, das CTK-2400 einem Test zu unterziehen.

Das Casio CTK-2400 ist der Nachfolger des CTK-2200
Die einzige Neuheit des CTK-2400 ist das eingebaute Mikrofon


Das Casio CTK-2400 ist ein Einsteiger-Keyboard mit Begleitautomatik. Da es keine anschlagdynamische Tastatur besitzt, eignet es sich in erster Linie für Gelegenheits-Keyboarder und Anfänger, denn wenn man das Keyboardspiel ernsthafter betreibt, kommt erfahrungsgemäß doch recht schnell der Wunsch nach einer Anschlagdynamik auf. Mit einem Verkaufspreis von knapp 150 Euro ist das CTK-2400 recht günstig zu haben. Führt man sich jedoch vor Augen, dass es mittlerweile Instrumente wie das Startone MK-300 gibt, die noch weniger kosten und dennoch eine anschlagdynamische Tastatur besitzen, erscheint der Preis schon weniger attraktiv. Ob das CTK-2400 in diesem Umfeld mithalten kann, lest ihr in unserem Testbericht.

Details

Gehäuse

Allzu viel hat sich nicht verändert im Vergleich zum Vorgänger: Das CTK-2400 steckt in einem mattschwarzen Kunststoffgehäuse mit den gleichen Maßen, dem gleichen Gewicht und einer sehr ähnlichen Optik wie das CTK-2200. Die Beschriftung ist nun gelb statt grün, ansonsten scheint fast alles beim Alten geblieben zu sein. Auf den zweiten Blick fällt aber doch eine Neuheit ins Auge: Oberhalb des Displays besitzt das CTK-2400 ein eingebautes Mikrofon, das zur Verwendung der integrierten Sampling-Funktion dient. Am Gehäuseboden gibt es wie gewohnt ein Batteriefach für sechs AA-Batterien, sodass man das Keyboard auch unabhängig von einer Steckdose nutzen kann.
Im Lieferumfang befindet sich außer dem Netzteil ein Notenhalter zum Aufstecken. Wie beim Vorgänger handelt es sich dabei um einen sehr billig wirkenden Drahtbügel, der seinen Zweck nur unzureichend erfüllt: Lose Blätter fallen einfach nach hinten durch. Ein Sustainpedal ist leider nicht im Lieferumfang enthalten. Einen Pluspunkt sammelt das CTK-2400 hingegen für das beiliegende Songbook mit Noten zu den integrierten Songs.  

Fotostrecke: 5 Bilder Das CTK-2400 ähnelt dem Vorgänger stark

Bedienfeld

Auch die Bedienoberfläche birgt keine Überraschungen. Auf der linken Seite findet man wie gewohnt den Netzschalter, den Lautstärkeregler sowie die Knöpfe zur Steuerung der Begleitautomatik (Start/Stop, Intro, Ending, Variationen etc.). Hier gibt es auch einen Function-Button, der ein Menü mit erweiterten Einstellungen öffnet, sowie einen Knopf für das Metronom und zwei für das Tempo. Eingespart wurde der Sampling-Taster, den das Vorgängermodell noch besaß – diese Funktion ist beim CTK-2400 nun als Zweitbelegung zweier anderer Knöpfe umgesetzt.
Das mittig angeordnete LC-Display ist leider nicht beleuchtet, sodass es bei wenig Licht kaum ablesbar ist. Es hat die gleiche Größe wie beim Vorgänger und zeigt wie gewohnt die gewählte Klangfarbe, den Rhythmus oder den Song an (aber nicht alles gleichzeitig!). Darüber hinaus findet man hier die von Casio bekannten Tastatur-, Noten- und Fingersatzgrafiken, die vor allem bei Verwendung der integrierten Übungsfunktion zum Einsatz kommen.
Auf der rechten Seite hat die Abteilung zur Auswahl von Klängen, Rhythmen und Songs Platz gefunden. Man wählt zunächst mit einem der drei Taster TONE, RHYTHM und SONG BANK aus, was man einstellen möchte und kann dann mit den Plus-/Minus-Tastern durch die Auswahl blättern oder die gewünschte Nummer mit dem Ziffernblock direkt eingeben. Die Taster RHYTHM und SONG BANK dienen nun auch zum Aufrufen der beiden verschiedenen Sampling-Modi. Weiterhin gibt es auf der rechten Seite sechs Knöpfe für die Übungsfunktion, die im Sampling-Betrieb auch zum Aufrufen verschiedener Effekte dienen.

Fotostrecke: 5 Bilder Links findet man die Steuerung der Begleitautomatik

Anschlüsse

Rein äußerlich hat sich an den Anschlüssen im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Außer dem Netzteilanschluss besitzt das Keyboard einen Kopfhörer- bzw. Stereoausgang, einen Audioeingang (Stereo-Miniklinke), eine Buchse für ein Sustainpedal sowie einen USB-Anschluss zur Verbindung mit einem Computer. Die USB-Buchse sendet und empfängt MIDI-Daten, wodurch man das Keyboard zusammen mit einer Musiksoftware verwenden kann. Anders als bei den höherklassigen Casio Keyboards ist beim CTK-2400 jedoch keine Übertragung von Song-, Rhythmus- oder sonstigen Anwender-Daten zwischen Keyboard und Computer möglich, der USB-Anschluss ist eine reine USB-MIDI-Schnittstelle. Ein am Audioeingang anliegendes Signal wird dem Keyboard beigemischt, sodass man beispielsweise zu Songs von einem MP3-Player spielen kann. Allerdings lässt sich der Eingang nun nicht mehr wie beim Vorgänger als Sampling-Quelle verwenden, dazu dient jetzt ausschließlich das integrierte Mikrofon. Schade!

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