Im Jahr 2019 präsentierte Boss mit dem Waza Air eine All-In-One-Lösung zum Üben für Gitarristen und löste damit viel Begeisterung in der Szene aus. Der kabellose Kopfhörer nutzt die sogenannte Spatial-Technologie, mit welcher ein räumliches Hörerlebnis ermöglicht wird. Zudem kommt die Unit mit zahlreichen Verstärker- und Effektmodellen: Per Bluetooth und der zugehörigen App können bequem Sounds am Smartphone bearbeit und auf den Kopfhörer gebeamt werden. Kein Wunder, dass sich auch die Fans der tiefen Töne ein solch tolles Übungstool wünschten. Seit Oktober 2021 ist nun auch die Waza-Version für den Bass erhältlich, bei dem Verstärkertypen und Effekte natürlich für den E-Bass optimiert wurden.
Boss Waza Air Bass Headphones – das Wichtigste in Kürze
- Kabelloses Over-Ear Bassgitarren-Soundsystem mit hochwertigen Verstärker- und Effektsounds
- Bluetooth Audio-Streaming und Klangbearbeitung über das Tablet/Smartphone
- Boss Raumklang-Technologie und integrierter Gyro-Sensor für räumliches Spielerlebnis
- Fünf einzigartige Verstärkertypen und mehr als 30 anpassbare Bass-Effekte
- Bis zu fünf Stunden Laufzeit im Kopfhörerbetrieb; bis zu 12 Stunden Laufzeit mit dem WL-T Transmitter
Ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
Der Boss Waza Air Bass wird in einer einfachen Verpackung geliefert, die den Kopfhörer, den Boss/Roland Transmitter WL-T und ein Micro-USB-Kabel zum Aufladen der beiden Geräte beinhaltet. Der Kopfhörer selbst wirkt material- und verarbeitungstechnisch sehr hochwertig und robust, was bei einem aufgerufenen Preis von 469,- Euro natürlich auch erwartet werden darf.
Die Ohrmuscheln sind quaderförmig und relativ kompakt gebaut, sodass der Kopfhörer insgesamt keineswegs klobig oder unhandlich wirkt. Die beiden Ohrpolster sind lediglich mit Magneten an der Ohrmuschel befestigt und können bei Verschleiß mit einem einfachen Handgriff ersetzt werden – ohne Frage eine sehr tolle, anwenderfreundliche Lösung!
Regler und Schalter an den Ohrmuscheln
An den beiden Ohrmuscheln wurden einige Schalter und Regler untergebracht, mit denen die wichtigsten Funktionen auch ohne den Einsatz eines Tablets oder Smartphones vorgenommen werden können. So sitzt an der Unterkante der rechten Muschel ein Drehrad für die Kopfhörerlautstärke, und direkt darüber wurden zwei Taster (up/down) platziert, mit denen die sechs auf dem Kopfhörer gespeicherten Sound-Presets angewählt werden können.
Für dich ausgesucht
Auf der Seitenflächen der rechten Muschel finden wir außerdem einen sogenannten Multifunktions-Taster, der für verschiedene Bluetooth-Funktionen und die Bedienung bzw. Aktivierung des integrierten Rhythmus-Modus zuständig ist. Hier kann also beispielsweise ein Smartphone per Bluetooth zum Einspielen von Übe-Tracks gekoppelt und in der Lautstärke justiert werden, oder man aktiviert zum Üben einfach einen der simplen Grooves des integrierten Rhythmus-Modus.
LED-Anzeigen an Bord
Auch für optisches Feedback ist beim Boss Waza Air Bass gesorgt: Drei unterschiedlich gefärbte LEDs geben Auskunft über den Status der Bluetooth- und Wireless-Verbindungen sowie den Ladezustand des Akkus. Eine Klinkenbuchse gibt es auch – sie dient allerdings lediglich zum Koppeln des mitgelieferten Transmitters WL-T.
Auf der linken Ohrmuschel parkt ein kleiner Schalter zum Einschalten (on/charge), und schließlich der Micro-USB-Anschluss, mit dem der Kopfhörer zum Laden des Akkus an ein passendes Ladegerät (nicht mitgeliefert) oder einen Rechner angeschlossen werden kann.
Der Transmitter wird mittels Klinkenstecker mit dem Bass verbunden und verfügt über eine Status-LED und einen Micro-USB-Anschluss zum Laden. Leider kann man die Geräte nicht gleichzeitig laden, indem man den Transmitter in die Klinke des Kopfhörers steckt. Da heutzutage aber wohl jeder ein Ladegerät mit mehreren Anschlüssen besitzt, ist das kein großes Ding – ein zweites Kabel genügt, um beide Geräte gleichzeitig wieder startklar zu bekommen.
Wirklich schade finde ich allerdings, dass Boss für ein gepolstertes Case zum Transport des Waza Air Bass noch einmal knapp 30,- Euro aufruft – bei einem Preis von aktuell 469,- Euro gehört das in meinen Augen eigentlich zum Lieferumfang.
BonedoLeser sagt:
#1 - 08.11.2022 um 08:31 Uhr
Der Preis ist wirklich sehr stattlich. Und warum ist das Gitarrenmodell ganze €70 billiger? Bis auf die Software sollte es da doch keinen Unterschied geben, oder sehe ich das falsch? Viele Grüße BonedoLeser
Arian Feddersen sagt:
#1.1 - 12.11.2022 um 17:06 Uhr
Weil man so die aktuellen zur Normalität gehörenden Preisanpassungen umsetzen kann. Bei dem Gitarrenmodell kommt das evtl noch, oder man wartet das bevorstehende Weihnachtsgeschäft ab. Am Ende stellt sich die Frage, warum man überhaupt so viel Geld ausgeben soll, wenn man durchaus preiswerter an eine solche Kombi kommen kann. Aber die Frage stellt sich da ja immer...
Antwort auf #1 von BonedoLeser
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