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ProMark Classic Forward, Rebound und Rebound Raw Sticks Test

Der Vorteil einer umfangreichen Produktpalette ist zweifellos, dass sich für nahezu alle Geschmäcker etwas Passendes in ihr finden lässt – wie zum Beispiel bei der texanischen Stockfirma ProMark, die ihr Sortiment konstant erweitert hat und über ein gewaltiges Angebot unterschiedlicher Drumsticks verfügt. Der Nachteil liegt allerdings – wortwörtlich – in der Hand, denn mit größerer Auswahl vergrößert sich auch die Unübersichtlichkeit. Also hat man sich kürzlich entschlossen, die vorhandenen Typen in zwei Gruppen einzuteilen, jeweils mit eigenem Logo.

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In der ersten Gruppe finden sich die „ProMark Classic“-Stöcke in den Gewichtsverteilungen Forward und Attack. Unter dem alten, verschnörkelten Logo werden hier grundsätzlich Modelle mit stärkerer Kopflastigkeit gebündelt. Die Kategorie „ProMark“ (ohne Zusatz) zeichnet sich durch das moderne, klare Logo aus, hier gibt es die Gewichtsverteilung Rebound für ein „hecklastigeres“ Spielgefühl mit leichterer Schulter und Spitze. 
Zum Test hat der Vertrieb eine Auswahl der meistgespielten Hickory-Stockmodelle geschickt, darunter vier Classic Forward Stickpärchen, vier ProMark Rebound Paare mit lackierter Oberfläche sowie vier neue Rebound Paare in unlackierter „Raw“-Ausführung. Wie sie verarbeitet sind, wie sie sich spielen und wie lange sie halten, erfahrt ihr auf den folgenden Zeilen. 

Details & Praxis

Classic Forward – Vier Klassiker in den gängigsten Größen

Zunächst sehen wir uns die vier Stöcke aus der ProMark Classic Forward Linie an. Bei den Testpaaren handelt es sich um bekannte ProMark-Designs der Standardgrößen 7A, 5A, 5B und 2B. Sie stecken in weißen Pappschubern, welche über die wichtigen Daten zum jeweiligen Inhalt informieren. Das 7A-Modell misst 15 3/8“, die drei anderen jeweils 16“ in der Länge. Alle vier Modelle sind mit einer dünnen, klaren Lackierung versehen. Mit Abweichungen von maximal einem Gramm dürfen die Stöcke als sorgfältig „gematcht“ gelten. Auch bei den anderen Verarbeitungsparametern gibt es nichts auszusetzen. Alle Stöcke besitzen eine gerade durchlaufende Maserung und eine saubere Formgebung ohne Makel. 
Im Einsatz machen alle vier Classic Forward Typen Spaß, wobei sie tatsächlich nicht übertrieben kopflastig sind. Stattdessen würde ich sie als ausgewogen gewichtet beschreiben, mit einem leichten Hang nach vorne. Das gilt auch für die dickeren 5B- und 2B-Paare, die zwar ordentlich Substanz bieten, aber eben kein „Baumstamm-Feeling“. Wer auf dem „Hinweg“ ein bisschen Unterstützung und einen kräftigen Attack haben möchte, wird die Classics mögen. 

Fotostrecke: 4 Bilder Classic Forward 7A: der kürzeste unter den getesteten Classic Sticks.

Holzsorte: Hickory
Länge, alle Modelle: 40,64 cm. Ausnahme 7A: 39,05 cm.
Durchmesser 7A: 13 mm 5A: 14 mm, 5B: 15 mm, 5B: 16 mm
Form der Spitze: oval
Finish: klare Lackierung
Gewichte Classic Forward:
7A: 39/40 Gramm
5A: 50/51 Gramm
5B: 59/60 Gramm
2B: 61/61 Gramm

Rebound und Rebound Raw: Gleiche Bezeichnung, andere Gewichtsverteilung und Kopfform

Kommen wir nun zu den Stöcken mit dem modernen Logo-Design und, vor allem, der veränderten Gewichtsverteilung. Rebound bedeutet hier, dass zwar die Typenkürzel gleich sind, bei der Formgebung jedoch weniger Material im Bereich des vorderen Teils der Stöcke belassen wird. Dadurch sollen die Sticks „hecklastiger“ werden und schneller von der Oberfläche zurück springen. Es gibt aber noch einen Unterschied zu den Classic Forwards, und der liegt in der Form der Spitze selbst. Statt einer ovalen kommt hier eine Spitze in Eichelform („Acorn“) zum Einsatz. Interessant ist auch, dass das 7A-Modell hier dieselbe Länge aufweist wie die anderen vier Typen, nämlich 16“. Vier der zum Test geschickten Rebound Stickpaare sind lackiert und besitzen schwarze Aufdrucke, das 2B-Modell wurde erst kürzlich vorgestellt. Mit grüner Schrift präsentieren sich hingegen die vier neuen Rebound Raw Stöcke, die formal identisch ausfallen, jedoch ohne Lackierung daher kommen. ProMark-Kenner werden diese Ausführung als „Natural“ in Erinnerung haben. In Sachen Gewicht fällt auf, dass bei allen Rebound-Modellen sowohl das 7A- als auch das 2B-Modell deutlich schwerer ausfallen als ihre Forward-Pendants. Die Gewichtung untereinander ist jedoch annähernd identisch. 

Fotostrecke: 4 Bilder Die Rebound-Modelle sind vorne etwas leichter und liefern mehr Rückprall…

In der Praxis macht sich das bemerkbar, der Rebound 7A wirkt einfach wie ein schwererer Stock im Vergleich zum Forward-Modell, dasselbe gilt für den Rebound 2B. In sich sind die Rebound Sticks jedoch merklich „weiter hinten“ gewichtet und bieten damit mehr Rückprall, sind jedoch gleichzeitig in Sachen Druck zurückhaltender und klingen feiner, besonders auf Becken. Dazu tragen auch die Spitzen bei. Diese Eigenschaften besitzen auch die Rebound Raw Versionen, objektive Unterschiede im Spielgefühl konnte ich nicht feststellen. Allerdings sorgt die fehlende Lackierung für ein griffigeres haptisches Erlebnis. Wer schwitzige Hände hat, kann also von der raueren Oberfläche profitieren. 

Fotostrecke: 4 Bilder Grüne Schrift heißt: Raw, also unlackiert…

Holzsorte: Hickory
Länge, alle Modelle: 40,64 cm. 
Durchmesser 7A: 13,6 mm 5A: 14,4 mm, 5B: 15,1 mm, 5B: 15,9 mm
Form der Spitze: eichelförmig 
Finish Rebound: klare Lackierung, Rebound Raw: ohne Lackierung
Gewichte Rebound:
7A: 49/47 Gramm 
5A: 50/50 Gramm
5B: 59/60 Gramm
2B: 73/73 Gramm
Gewicht Rebound Raw:
7A: 46/47 Gramm 
5A: 50/51 Gramm
5B: 58/59 Gramm
2B: 69/69 Gramm

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