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NAMM 2021: Korg Modwave – Der Wavetable Synthesizer von Korg ist da

Der zur letzten Winter-NAMM präsentierte Korg Modwave, ein moderner Wavetable-Synthesizer  mit Sequenzer und integriertem Kaoss-Pad ist da und kann bestellt werden.

NAMM 2021: Korg ModWave (Foto: Korg)


Die moderne Antwort auf den Kult-Synthesizer Korg DW-8000 aus dem Jahr 1985 ist der neue ‚Modwave‘, der mittels üppiger Ausstattung an die Tradition des digitalen Klassikers anknüpft und die begehrte Wavetable-Synthese mit 32-Stimmiger Polyphonie, modernen Features wie Pattern-Sequencing, umfassenden Modulationsmöglichkeiten, „Motion-Sequencing 2.0“, KAOSS-Physics und vielen weiteren Neuerungen in die Gegenwart bringt.
Korg Modwave ist derzeit zu einem Preis von 799 € bestellbar und wird ca. Mitte August 2021 ausgeliefert.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Herstellers.
(Produktseite auf thomann.de)

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Unsere bisherige Meldung vom 18. Januar 2021

NAMM 2021: Korg Modwave – Wavetable Synthesizer der neuen Generation

NAMM 2021: Korg ModWave (Foto: Korg)
NAMM 2021: Korg ModWave (Foto: Korg)

Korg präsentiert zur NAMM mit Modwave einen Wavetable-Synthesizer der neuen Generation, der mit Sequenzer und integriertem Kaoss-Pad auf dem Erbe des Korg DW-8000 aus dem Jahr 1985 aufbaut.
Korg knüpft mit dem Wavetable-Synthesizer Modwave an die Technologie des Kult-Synthesizers DW-8000 an und kombiniert digitale Wellenformtabellen mit fetten Virtuell-Analogfiltern. Durch üppig ausgestattete Wavetable-Oszillatoren (über 200 Wellenformtabellen mit je bis zu 64 Wellenformen), insgesamt 12 Filtertypen, vielseitigen Modulationsmöglichkeiten, 32-stimmiger Polyphonie und Pattern-Sequencing bietet der Modwave eine hochflexible Tonerzeugung. Neuentwicklungen wie „Kaoss Physics“ und „Motion-Sequencing 2.0“ sind weitere Highlights des neuen Wavetable-Synthesizers.
Die neue „Kaoss  Physics“-Funktion als Modulationsquelle ist, unter anderem, über das integrierte X/Y-Pad steuerbar und basiert auf einer Kugel, die sich in einem virtuellen Raum mit unterschiedlicher Beschaffenheit bewegt und so bis zu vier Modulationssignale auf einmal generieren kann. Eine neue Technologie mit vielversprechender Dynamik. Hinter „Motion-Sequencing 2.0“ verbirgt sich die konsequente Weiterentwicklung des vom Wavestate Synthesizers eingeführten Wave-Sequencings. Timing, Tonhöhe, Form und vier Step-Datensätze sind in Zeilen unterteilt, deren Loop-Positionen separat eingestellt werden können.

Fotostrecke: 3 Bilder Korg Modwave: Aufsicht (Foto: Korg)

Alle Sounds lassen sich durch die vier MOD-Regler und viele weitere Bedienelemente auf der Oberfläche des Modwaves detailreich bearbeiten. Modwave bietet neben zwei Wavetable-Oszillatoren auch einen Suboszillator/Rauschgenerator. Neben den Filtern lassen sich auch weitere Parameter mit einem flexiblen Modulationssystem, vier steuerbaren Hüllkurven, fünf LFOs, zwei Modulationsprozessoren, zwei Notenskalierungen sowie mehrzeiligen Motion-Sequenzen und „Kaoss Physics“ beeinflussen.
Die Wavetables im Modwave sind Kollektionen von Wellenformen, die nur einen Zyklus durchlaufen und in einer festgelegten Reihenfolge angeordnet wurden. Die über 30 „Modifier“ können den Charakter einer Wellenformtabelle beeinflussen und mit den 13 „Morph“-Typen gedehnt, geschrumpft oder anderweitig verbogen werden. Im A/B-Modus lassen sich sogar zwei Wellenformtabellen phasentreu miteinander verschmelzen. 
Zusätzlich ist Modwave mit einem kostenlosen Software-Paket ausgestattet bestehend aus KORG Gadget 2 Le, der KORG Module App und der Reason Lite DAW-Software, um hier nur einige zu nennen.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
  • Wavetable-Synthesizer der neuesten Generation
  • Neu entwickelte „KAOSS-Physics“-Funktion als Modulationsquelle (X/Y-Pad)
  • Weitere Modulationsquellen: MOD-Rad, Pitch-Rad, 4 MOD-Regler
  • Motion Sequencing 2.0 für flexible Modulationsverläufe
  • Scharfes OLED-Display zur einfachen Navigation
  • Über 200 Wavetables mit je bis zu 64 Wellenformen
  • 12 Filtertypen (Analog-Modelling) MS20- bis Polysix-Filter
  • 37 leichtgewichtete Tasten (anschlagdynamisch mit Key-off-Dynamik)
  • 32-stimmige Polyphonie
  • Wavetable-Import im Serum- und WaveEdit-Format
  • Zwei Wavetable-Oszillatoren und ein Suboszillator pro Program
  • 30 „Modifier“, 13 „Morph“-Typen und „A/B Blend“-Modus für Wavetables
  • Mehrere Gigabytes PCM-Samples integriert
  • Randomize-Funktion zum zufallsbasierten Generieren von Klängen
  • SET-Liste für den Live-Betrieb
  • Smooth Sound Transition (SST) zum nahtlosen Umschalten zwischen unterschiedlichen Sounds
  • USB-B-Port zum Verwalten von Sounds über Editor/Librarian-Software
  • Inklusive Schnellstartanleitung, Netzteil und umfangreichem Software-Paket zum Download
Preis und Verfügbarkeit:
Korg Modwave: 799 €
Verfügbarkeit: TBA
(Produktseite auf thomann.de)
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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Erinnerungen an den Korg DW-8000

Hybrider Synthesizer aus dem Jahr 1985

Der Korg DW-8000 Synthesizer wurde im Jahr 1985 veröffentlicht und war ein acht-stimmiger, polyphoner hybrider Synthesizer mit digitalen Oszillatoren (DWGS-Synthese) sowie analogen VCA- und VCF-Sektionen, der über eine 61-tastige Synthesizer-Tastatur gespielt wurde. Zum Zeitpunkt der Einführung des DW-8000 folgte Korg einem gemeinsamen Trend für Synthesizer in den 1980er Jahren, eingeführt mit dem Poly-61, in welchem der Zugriff auf synthesizerspezifische Parameter per nummerischen Tasten erfolgte, anstatt über „Wälder“ von Reglern und Tastern auf überdimensionierten Bedienfeldern vorgenommen zu werden. Ein ungewöhnliches Merkmal des monotimbral konzipierten DW-8000 in dieser Zeit war der Aufbau der Klangsynthese, die sich einzyklischer digitaler Wellenformen bediente und ein digitales Delay mit in die Klangaufbereitung brachte. Der integrierte Delay-Effekt stellte sich dann auch als ein wichtiger Faktor für den Erfolg des DW-8000 dar, der dem günstigeren DW-6000 folgte.

Aufbau des DW-8000

Ausgestattet war der DW-8000 mit einer leichtgängigen 61-tastigen Synthesizer-Tastatur, die über Anschlagynamik und Aftertouch verfügte. Statt Mod- und Pitch-Wheels setzt Korg schon in dieser Zeit auf deren Vierwege-Joystick um LFO-Modulation sowie Pitchbend zu steuern. Auf der Rückseite befinden sich Buchsen für Kopfhörer, Stereo Line-, Pedaleingänge für Sustainpedal, Portamento und Programmumschaltung. Ebenfalls gibt es zwei Buchsen für das Kassetten-Interface, um die Offline-Patch-Sicherung und die Speicherung von Sounds und anderen Daten zu erleichtern. Die Stromversorgung erfolgte nicht über das eher übliche C13-Kabel (Kaltgerätekabel), sondern über ein zweipoliges IEC-Verbindungskabel des Typs C9, was man damals besser nicht vergessen haben sollte.

Korg DW-8000: Hybrider Synthesizer aus dem Jahr 1985
Korg DW-8000: Hybrider Synthesizer aus dem Jahr 1985

DWGS-Synthese

Als Basismaterial bot der DW-8000 dem Anwender 16 digitale einzyklische Wellenformen, die Korg per DWGS-Synthese (= Digital Waveform Generator System) zur Verfügung stellte. Das System kann als frühes Sample-Playback-System betrachtet werden, bei dem nur extrem kurze Wellenformen mit einem Zyklus auf vier 256-Kilobit-ROM-Chips gespeichert, über die beiden digitalen Oszillatoren wiedergegeben und von subtraktiven Syntheseeinrichtungen verarbeitet werden. Die Wellenformen selbst waren übliche Sinus-, Sägezahn- und Pulswellenformen, aber ungewöhnlichere Wellenformen wie Emulationen akustischer Pianos, Saxophon und anderer Instrumente ergänzten das Angebot. Um den Benutzer bei der Arbeit zu unterstützen, wurde jede der 16 Wellenformen nebst der dazugehörigen Parameterreferenz auf der rechten Seite des Bedienfelds gedruckt. Für die Klangerstellung konnten somit zwei beliebige digitale Wellenformen mit den beiden Oszillatoren verwendet werden, erweitert durch eine unabhängige Noise-Quelle, die auch Rauschen hinzufügen konnte.

Oszillatoren-Modi

Der DW-8000 bot zwei zwei polyphone und zwei monophone Mod. Jeder der beiden monophonen Modi layerte die Noten beider Oszillatoren leicht verstimmt, um einen kraftvollen und „fetten“ Sound zu erhalten.

Korg DW-6000: Das 6-stimmige 'Budget'-Pendant zum großen DW-8000
Korg DW-6000: Das 6-stimmige ‘Budget’-Pendant zum großen DW-8000

Analoge VCA- und VCF-Sektionen / Modulation

Während die Basis-Tonerzeugung digital aufgebaut war, bestanden die nachfolgenden Hauptklangformungsstufen aus einem analogen VGA-Hüllkurvenverstärker (VGA) mit sechs Stufen und einer ähnlichen Anordnung auch für das analoge Filter, das per Filterresonanzparameter in Eigenschwingung versetzt werden konnte. Eine weitere Modulation des Klangs konnte mithilfe des einzigen LFOs vorgenommen werden, der entweder die Oszillatoren modulierte, um einen Vibrato-Effekt zu erzeugen, den Filter oder eben beide gleichzeitig. Die Einschränkung der DW-8000-Architektur bestand darin, dass die Modulationsstärke des LFO nicht pro Oszillator individuell eingestellt werden konnte, da beide immer gemeinsam moduliert wurden.

Digitaler Delay-Effekt

Ein wichtiger Teil der DW-8000 Kangerzeugung war digitaler Delay-Effekt, der auf den Sound angewendet werden konnte. Da der Rest der Synthesizer-Architektur bis zu diesem Punkt in der Soundkette analog war, musste das Signal wieder in ein digitales Signal umgewandelt werden, damit der Effekt überhaupt stattfinden konnte. Dieser Umstand zeigt sich in einem erhöhten Rauschen bei Verwendung des digitalen Delays. Allerdings bot das Delay flexible digitale Verzögerungen mit Zeiten zwischen zwei und 512 Millisekunden. Ergänzt wurde das Ganze durch einen Modulationsstärken-Parameter, womit sich noch Chorus- und Flanging-Effekte erzielen ließen.

Speicherplätz und Datensicherung

Für die Ablage von Sounds bot der DW-8000 64 Speicherplätze, die entweder via dem recht anfälligen Kassetten-Interface, aber auch per MIDI durch einen SysEX-Daten-Dump gespeichert und archiviert werden konnten, wenn eine geeignete Software zur Verfügung stand. Mit dem MEX-8000 bot Korg auch ein optional erhältliches Hardwaregerät, das dem Anwender zusätzlichen Speicherplatz bieten konnte.

Korg MEX-8000: Die optional erhältliche Speichererweiterung für Korg DW-/EX-8000
Korg MEX-8000: Die optional erhältliche Speichererweiterung für Korg DW-/EX-8000

Arpeggiator

1985 waren Synthesizer mit integrierten Sequenzierfunktionen noch sehr rar. So erhielt der DW-8000 einen 64-Noten Arpeggiator mit Temporegler, zusätzlicher Latch-Funktion und einem ‚assignable‘ Modus, der es dem Anwender ermöglichte, dem Arpeggiator – über dessen Eingang – kumulativ bis zu 64 Noten hinzuzufügen, die über mehrere Oktaven arpeggieren konnten.

Anmerkung der Redaktion

Das nächste Instrument aus dem Hause Korg, das zumindest 14 der 16 digitalen beinhaltete, war die 1988 veröffentlichte Korg M1 Music Workstation, die dem Trend der Zeit folgte und mit digitaler Samplingtechnologie die erste Workstation überhaupt in den Markt brachte.

Korg M1 Music Workstation (1988): Die erste Workstation überhaupt beinhaltet auch 14 der insgesamt 16 digitalen Wellenformen des DW-8000 Synthesizers
Korg M1 Music Workstation (1988): Die erste Workstation überhaupt beinhaltet auch 14 der insgesamt 16 digitalen Wellenformen des DW-8000 Synthesizers

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