Gear Chat und Interview: Jeff Berlin

Jeff Berlin ist einer der bekanntesten E-Bassisten unserer Zeit. Geboren 1953 in New York, spielte Berlin zunächst Violine und wechselte dann im Alter von 14 Jahren zum E-Bass, nachdem er Gruppen wie die Beatles und Cream (mit seinem Idol Jack Bruce am Bass) gehört hatte. Auf ein Musikstudium am Berklee College Of Music folgten Kollaborationen mit diversen Größen aus der Jazz- und Rockszene, darunter Bill Bruford, Allan Holdsworth, Passport, Scott Henderson, K.D. Lang, Pattie Austin oder Ritchie Kotzen. Aber Berlin brachte auch bereits seit 1985 Soloalben unter seinem Namen heraus und tourte mit eigenen Projekten, was seinen Ruf als einer der weltbesten Jazz-Bassvirtuosen untermauerte.

(Bild: Eduardo Cesario, zur Verfügung gestellt von Jeff Berlin)
(Bild: Eduardo Cesario, zur Verfügung gestellt von Jeff Berlin)


Aktuell hat der 65jährige, der mittlerweile in die Musikstadt Nashville gezogen ist, eine neue Single herausgebracht: “Joe Frazier Round 3” ist eine völlige Neubearbeitung seiner Komposition “Joe Frazier”. Berlins Mitstreiter auf diesem Track sind keine Geringeren als Steve Vai an der Gitarre oder David Sancious (Sting) an den Keyboards!
Der Trackname ist eine Hommage an die gleichnamige amerikanische Boxlegende. Der Song erschien erstmalig 1980 auf dem Bruford-Album “Gradually Going Tornado” von 1980 und avancierte damals zu einer Art “Bass-Hymne” der jungen 1980er-Jahre. 1986 nahm Berlin den Song zum zweiten Mal auf, um ihn auf seinem Soloalbum “Pump It!” zu veröffentlichen. Nun steigt – um bei der Boxer-Analogie zu bleiben – Joe Frazier das dritte Mal in den Ring, und ich hatte die Freude, den Bassmeister zum Release von “Joe Frazier Round 3” zu befragen.

Hi Jeff! Zunächst: Du bist vor einiger Zeit aus dem sonnigen Clearwater in Florida nach Nashville gezogen. Wie gefällt es dir in dieser “Music City”?
Es ist eine tolle Stadt mit netten Menschen. Ich habe hier die Gelegenheit, Jazz mit vielen guten Leuten zu spielen, für Spaß und Unterhaltung ist also gesorgt. Die Studioszene von Nashville ist ja ebenfalls weltbekannt, wobei ich sagen muss, dass ich nicht allzu viele Recording-Jobs spiele. Diese Szene ist ein relativ in sich geschlossenes System, und die etablierten Studiomusiker achten verständlicherweise darauf, den Kreis klein zu halten. Das respektiere ich und versuche nicht, mich irgendwo reinzudrängeln.
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Du hast soeben deine neue Single “Joe Frazier Round 3” herausgebracht. Einen Track aus deiner Feder mit dem Titel “Joe Frazier” gab es erstmalig auf dem Album “Gradually Going Tornado” der Bill Bruford Band aus dem Jahr 1980. Danach hast du auf deinem 1986er-Album “Pump It!” eine Version mit dem Beinamen “Round Two” veröffentlicht, und nun geht “Joe Frazier” in die dritte Runde. Alle Versionen unterscheiden sich auch recht stark voneinander. Was war die Idee hinter dieser dritten Version?
Die Idee kam von dem in Nashville ansässigen Produzenten John McCracken. Er sagte zu mir: “Dieser Song ist dein bekanntestes Stück, warum bringst du nicht noch einmal eine moderne Version davon heraus?” In den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren gab es drei “Bass-Hymnen”: zum einen natürlich “Teen Town” von Jaco Pastorius, dann “School Days” von Stanley Clarke, und dann war da noch “Joe Frazier” von mir, welches wir mit Bill Bruford, den viele von seine Arbeit mit den Gruppen YES und King Crimson kennen, gespielt haben. Später in den 80ern habe ich den Song dann noch mal mit starker amerikanischer Prägung aufgenommen. Klang er im Original sehr nach britischem Rock, bekam er auf “Pump It!” einen damals zeitgemäßen funky Anstrich. John McCracken machte mir also den Vorschlag, den Track noch einmal aufzunehmen. Ich mochte allerdings die Vorstellung nicht, noch einmal exakt die gleiche Musik aufzunehmen, daher ist “Round 3” in Wahrheit eine komplett neue Komposition, in der nur gelegentliche Zitate aus den früheren Versionen verwendet werden. Ich wollte Musik komponieren, die ich in dieser Art zuvor noch nie geschrieben hatte. Und ich hatte den Plan, dass es auf dem Song ein Basssolo geben sollte, was man so noch nie von mir gehört hat: verzerrt und mit wilden String-Bendings …

In diesem Video demonstriert Jeff einige der im Song verwendeten Spieltechniken:

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Im Wesentlichen ist “Joe Frazier Round 3” also eine völlig neue Arbeit mit neuen Akkorden, neuen Melodien, neuen Teilen, die aber hier und da auch einen Hauch von etwas Altbekanntem versprühen?
Exakt. Und diese Version sollte zudem auch eine Art Werkzeug sein, um die besagten Facetten herüberzubringen: eine Komposition, die für mich untypisch ist, und Bassspiel, welches ich so noch nicht zuvor aufgenommen hatte. Das Ganze sollte die Leute treffen wie ein Schlag – vor allem Bassisten! Ich wollte, dass Leute, die sich für Bass interessieren, von diesem Stück geradezu umgehauen werden. Tatsächlich nannten einige Kritiker in den USA den Song bereits “episch”, was mich natürlich sehr glücklich macht! Die ganze Geschichte ist natürlich auch nicht über Nacht passiert. Ich habe buchstäblich über Wochen an dem Stück gearbeitet, immer wieder Sachen verworfen und neue Dinge erfunden. Es war ein hartes Stück Arbeit!
Wie habt ihr den Basssound hinbekommen? Der Bass klingt ja wirklich umwerfend gut!
So simpel: Ich nehme im Studio ja immer nur mit meinem Cort-Bass auf, den ich über meine Markbass-Combos spiele – so einfach ist das bei mir! Wir haben das Signal sowohl direkt mittels einer D.I.-Box abgenommen, und dann gab es noch zwei Amp-Signale: einen Markbass Players School Combo und einen Markbass Jeff Berlin Combo. Dabei haben wir das Signal einfach aus den D.I.-Ausgängen der Combos abgegriffen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Sound, den man letztlich auf der Aufnahme hört, das Signal des Jeff Berlin Combos, zu welchem wir noch minimal das direkte D.I.-Signal gemischt haben. Das ist alles! Ach, und beim Basssound während meines Solos haben wir die Signale beider Combos benutzt, die ich jedoch mit anderen EQ-Einstellungen gespielt habe als beim Begleitbass. John hat zudem noch etwas mit Plugins herumgespielt, aber im Wesentlichen habe ich mit der Vorstufenverzerrung der Combos diesen super Zerrsound geschaffen. Ich denke, ich werde den genauen Weg zu diesem Sound lieber für mich behalten, weil ich ziemlich lange dafür gebraucht habe. Aber ich finde, dass dieser Solosound so ziemlich der beste verzerrte Basssound ist, den ich jemals auf Tonträger gebannt habe!
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Kleine Einblicke in die Recording Sessions. Dieses Video zeigt Jeff Berlin bei der Arbeit im Studio von Produzent John McCracken:

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Es gab also kein zusätzliches Effektpedal oder Ähnliches?
Nein, überhaupt nicht!
Für frühere Alben hast du gerne einen uralten Mini-Gitarrencombo von Peavey benutzt. Ein Teil, das man sich bestenfalls im Zimmer eines Gitarre spielenden Teenies vorstellen würde. Gibt es den Combo noch und benutzt du ihn noch?
Ich liebe diesen Amp! Ich habe ihn auch noch – er steht bei mir zuhause und irgendwann werde ich ihn garantiert auch noch einmal einsetzen.
“Joe Frazier Round 3” ist aber nicht nur gut, sondern auch wirklich lang geworden. Mit fast acht Minuten Spielzeit bekommen die Leute eine Menge Musik für ihr Geld. Zum Beispiel auch dieses hammermäßige Solo von Steve Vai, den du für den Song verpflichten konntest.
Nachdem Steve Vai den Track gehört hatte, schrieb er zurück: “Mann, lass mich bitte darauf solieren!” Natürlich sagte ich: “Es ist mir eine Ehre!” Wir kennen uns ja schon seit vielen, vielen Jahren und ich liebe sein Spiel. Er ist für mich ohne Frage einer der weltbesten Rockgitarristen. Er ist ein Musiker, der sich des Rock-Repertoires bedient, aber auch weit darüber hinaus agieren kann, weil er einfach unglaublich viel Musik – und eben nicht nur Rock – studiert hat. Er hat meine Musik ohne Frage auf ein höheres Level gehoben.
>>>Dieser bonedo-Workshop könnte dich auch interessieren: “Soundeinstellungen für E-Bass – und was sie bewirken!”<<<

So ging es in die erste Runde – hier könnt ihr die Originalversion von “Joe Frazier” vom Album “Gradually Going Tornado” von Bruford aus dem Jahr 1980 hören:

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Und dieses war der zweite Streich: “Joe Frazier Part 2” erschien 1986 auf Berlins Soloalbum “Pump It!”.

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Aber auch die weiteren beteiligten Musiker können sich sehen und hören lassen!
Allerdings, ich habe mit David Sancious den Keyboarder von Sting und mit Keith Carlock den Schlagzeuger von Steely Dan dabei. Tom Hemby, der schon mit Michael McDonald oder Kenny Loggins gespielt hat, spielt Rhythmusgitarre. Ein traumhaftes Lineup! Viele Keyboard-Passagen habe ich auch selbst gespielt, aber ich benötigte unbedingt noch einige ganz bestimmte Farben, die ich leider persönlich nicht bedienen kann. Da brauchte es einen Spezialisten wie David Sancious, der einen fantastischen Job abgeliefert hat! Diese Jungs dabei zu haben, führt dazu, dass es auf “Joe Frazier Round 3” zu keiner Zeit einen Punkt gibt, an dem etwas wirklich Vorhersehbares passiert. So etwas liebe ich, und es macht den Track wirklich speziell!
Stell dir bloß mal vor, was das für eine Liveband wäre!
Ich werde sicher nächstes Jahr wieder auf Tour gehen, aber wer da mit von der Partie sein wird, kann ich leider noch nicht sagen. Aber wenn ich auf Tour bin, sollten uns in Deutschland treffen und gemeinsam “German Bratwurst” essen! (lacht)
Hahaha! Es ist so lustig, dass alle Amis, die ich kenne, dermaßen auf “German Bratwurst” abfahren!
Wir lieben sie einfach, sie ist so gut! Mein Lieblings-Bratwurststand in Deutschland ist übrigens direkt am Frankfurter Hauptbahnhof. Immer, wenn ich dort bin, muss ich einfach kurz Halt machen und mir eine dieser Würste holen. Oder ich versuche den Promoter zu überreden, dass mein Zug mindestens einmal in Frankfurt Halt macht. (lacht)

Das Cover von "Joe Frazier Round 3"
Das Cover von “Joe Frazier Round 3”

Gibst du eigentlich noch immer private Unterrichtsstunden via Skpe?
Das mache ich nicht mehr, aber ich gebe noch immer viele Workshops. Und ich plane derzeit noch etwas Anderes, so etwas wie eine Internet-Fragerunde, wo jeder zu beliebigen bassrelevanten Themen Fragen stellen kann. Der eine fragt vielleicht, wie er die Krümmung seines Basshalses einstellen muss, während der nächste Tipps haben möchte, wie er sein Timing verbessern kann. Ich muss mal sehen, wie man so etwas genau umsetzen könnte. Vielleicht mache ich auch mal einen großen Workshop hier in Nashville, wobei mir der Begriff “Bass Camp” in dem Zusammenhang nicht so gefällt. Den finde ich etwas überstrapaziert. Aber wie auch immer – du weißt ja, dass ich es mag, Leute zu unterrichten, die einfach nur bessere Spieler werden möchten. Ich gebe keine Stunden zu Themen wie “Wie bekomme ich mehr Gigs?”, “Wie spiele ich besser mit dem Drummer zusammen?” oder “Wie spiele ich besser zu einem Click-Track?”. Ich bin überzeugt, dass sich alle diese Dinge quasi von selbst regeln oder zumindest keine wirklichen Probleme mehr sind, wenn die Leute wissen, wie sie ihr Instrument richtig spielen müssen. Bevor jemand lernt, wie man performt, sollte man wissen, wie und wo man seine Finger auf das Griffbrett setzt. Bevor man richtig groovt, sollte man lernen, WAS man zum Grooven bringen muss, nämlich den musikalischen Content. Da gibt es einfach keine Abkürzungen! Die Sache beim Lernen ist doch die: Viele Leute denken heutzutage – und viele moderne Musikschulen werben ja auch explizit damit – dass kein Schüler wie der andere ist und daher auch jeder anders unterrichtet werden muss. Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich, aber ich bin der Überzeugung, dass dennoch alle letztlich denselben Lernstoff vermittelt bekommen müssen. Wenn ich lernen möchte, deutsch zu sprechen, muss ich die deutsche Sprache lernen, also alle Vokabeln, Grammatik etc. In welche Richtung ich gehe, wenn ich die Sprache erst einmal gelernt habe, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Ich könnte Kritiker werden, Politiker, Anwalt, Lehrer … aber der Weg dorthin ist doch letztlich der, dass ich die Sprache erlerne. Daran führt kein Weg vorbei!
>>>Jeff Berlin kennt sich aus in Harmonielehre. Du auch? In diesem bonedo-Workshop gibt es “5 Tipps für harmonisch interessantere Basslines”!<<<
Was erwartet uns demnächst von dir, Jeff?
Ich werde bald wieder live spielen und Workshops geben. Und ich hoffe, dass ich mit “Joe Frazier Round 3” vielen Bassisten und Musikinteressierten Freude machen kann!
Danke für deine Zeit und alles Gute für dich!
Sehr gerne, ich habe zu danken! Bis bald auf eine “German Bratwurst”!
“Joe Frazier Round 3” kann auf Jeffs Homepage bestellt werden. Erhältlich sind verschiedene Versionen, auch “Minus One”-Versionen, z.B. ohne Bassspur zum Mitjammen, etc.: www.jeffberlinmusicgroup.com/jbmerch

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Raymond „Ray“ Blake ist seit drei Jahrzehnten fester Bestandteil der deutschen Musikszene. Auf seinem Konto stehen zahllose Studiosessions, Konzerte und Tourneen. Ray arbeitet unter anderem mit Cosmo Klein oder Stefanie Heinzmann zusammen. Vor allem aber ist der 54ährige mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten fester Bassist bei Sasha, seines Zeichens einer DER deutschen Top-Acts. Sashas soeben beendete Deutschland-Tournee trug den Beinamen „The Show“ und umspann seine komplette Karriere mit Songs der unterschiedlichsten Stilistiken. Ein solcher Job bringt unweigerlich einige Herausforderung in Sachen Spieltechnik und Basssound bzw. Equipment mit sich. Wie Ray diese gemeistert hat, haben wir ihn noch während der Tour gefragt.

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